DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe

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Logo der DAHW
Sondermarke anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Deutschen Aussätzigen-Hilfswerks (DBP 1982)

Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) ist ein eingetragener Verein mit Hauptsitz in Würzburg. Sie arbeitet politisch und konfessionell unabhängig. Die DAHW unterstützt 241 Projekte in 28 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa. Hinzu kommen noch 15 länderübergreifende Projekte, wie zum Beispiel Aus- und Weiterbildung in der Lepra-Arbeit oder Forschungsprojekte.[1] Der Schwerpunkt der Arbeit ist die Heilung von Lepra- und Tuberkulose-Kranken. Mit Medikamenten sind die Infektionskrankheiten innerhalb von sechs bis zwölf Monaten heilbar. Der Verein trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).

Der Name

Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe hat sich 1957 als „Deutsches Aussätzigen-Hilfswerk“ gegründet und behielt diesen Namen mehr als 45 Jahre. Anfang 2003 hat sich der Verein umbenannt, um den Schwerpunkt Tuberkulose auch im Namen darzustellen. Das Kürzel DAHW wird zur besseren Wiedererkennung weiter verwendet.

Die Schwerpunkte

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Hilfe für Lepra- und Tuberkulosepatienten in Asien, Afrika und Südamerika. Beide Krankheiten werden durch Mykobakterien verursacht, mit einer Kombination aus verschiedenen Antibiotika behandelt und befallen zumeist Menschen, deren Immunsystem durch mangelhafte Ernährung oder schlechte hygienische Umstände geschwächt ist. Daher werden Lepra und TB auch als „Krankheiten der Armut“ bezeichnet. Darüber hinaus bekämpft die DAHW „vergessene“ Krankheiten wie Buruli-Ulkus, die Chagas-Krankheit oder Leishmaniose.

Prominente Unterstützer

Mit Besuchen in DAHW-Projekten und ihrem persönlichen Engagement machen Prominente auf das Schicksal von Lepra- und Tuberkulosekranken aufmerksam. Unter anderem folgende Personen unterstützen die Organisation (Auszug)[2]:

Einzelnachweise

  1. Jahresbericht 2010
  2. Prominente Unterstützer