Diskussion:Elisabeth-Krankenhaus Essen

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 95.112.160.92 in Abschnitt Denkmal Philippa Boening
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Geschichte[Quelltext bearbeiten]

"soziale Probleme" ist etwas schwammig . . . und in der Form eher irreführend.

Die zunehmende Bevölkerungszahl machte ein zentrales Krankenhaus notwendig und die Wohnsituation der zugewanderten Arbeiter und ihrer Familien führte zu gravierenden Gesundheitsproblemen.

tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 13:18, 12. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Das Elisabeth Krankenhaus ist eine katholische Gründung und immer noch konfessionell geprägt, das Huyssen-Stift ist eine evangelische Institution und ebenfalls konfessionell geprägt. Bis weit ins zwanzigste Jahrhundert hinein waren Konfessionen ein bestimmender Faktor für die Bevölkerung. Also war neben der gestiegenen Nachfrage nach institutioneller Krankenversorgung, für die Gründung des Huyssen-Stifts auch die Frage ausschlaggebend, dass es neben der katholischen auch eine evangelische Krankenversorgung gab. tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 13:28, 12. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Schreibweise C/Klara[Quelltext bearbeiten]

C und K gehen bunt durcheinander. Anzunehmen ist ursprünglich "Clara", aber "Klara" hat es nun auch auf das Straßenschild geschafft. --77.10.40.251 23:51, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Denkmal Philippa Boening[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt das Denkmal für die Ordensschwester Philippa Boening, die am 11. April 1945 erschossen wurde. --77.0.139.244 12:37, 6. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ergänzende Information: Der Tod von Boening hatte nichts mit Widerstand und Verfolgung zu tun. Sie wurde, quasi versehentlich, von Betrunkenen erschossen - in gewissem Sinn war das also ein Unfall. (Wer genau auf sie geschossen hat, weiß ich auch noch nicht. In dieser Zeit fand die Ruhrkesselschlacht statt, und ich weiß nicht, ob Essen bereits von den Amerikanern besetzt war, oder noch nicht. Lt. dem Artikel Essen wurde die Stadt gerade am 11. April an die Amerikaner übergeben - fragt sich, was genau das bedeutete. Prinzipiell ist es also nicht ausgeschlossen, daß B. von einem amerikanischen Soldaten erschossen wurde - das würde dann ggf. auch erklären, warum man von den Tatumständen kein Aufhebens machte und sie im weiteren verschwieg. Das ist aber nur eine vage Vermutung.) --77.0.139.244 14:08, 6. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
So, hier sind dann Informationen von Contilia: es waren keine Amerikaner, sondern betrunkene Ukrainer. Elisabeth Boening wurde am 27.12.1894 in Langenberg geboren, folgte mit 25 Jahren ihrer Schwester, Ordensname Nothburga, ins Kloster und legte am 16.09.1921 ihr erstes Heiliges Gelübde ab. (Dort nahm sie dann wohl den Ordensnamen Schwester Philippa an.) Sie wurde ins Kindergärtnerinnen-Seminar nach Frankfurt geschickt und legte dort 1923 die Prüfung zur Kindergärtnerin ab. Anschließend war sie drei Jahre in Welper und dann sechs Jahre im Kindergarten an Mariä Himmelfahrt in Essen-West tätig. Nach weiteren Tätigkeiten u. a. in Mülheim und einem Jugendpflegekurs in Münster übernahm sie im April 1934 die Leitung der großen Schwesternschülerinnen-Abteilung am Elisabeth-Krankenhaus. Nach der amerikanischen Besetzung von Essen wurde die weibliche Belegschaft des Krankenhauses am 11. April 1945, einem schönen Frühlingstag, zu Aufräumarbeiten in den Garten des Krankenhauses geschickt. Schwester Philippa ging zusammen mit dem Hausmeister Römer und dem Obergärtner Wickl als erste an die angewiesene Stelle. Auf dem Weg begegneten ihnen einige angetrunkene Ukrainer, die nach kurzem Wortwechsel drei Schüsse abgaben. Die beiden Männer wurden leicht und Schwester Philippa tödlich verletzt. Am Ereignisort wurde ein Holzkreuz mit der Inschrift:
"Hier wurde am 11. April 1945 Schwester Philippa Boening erschossen."
"Wachet, denn ihr wisset weder den Tag noch die Stunde."
errichtet. (Quellen: Lt. Mitteilung von Contilia der "Elisabeth-Bote" 1939-1945 und das Buch "Die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern von der heiligen Elisabeth" von 1957) --77.10.40.251 15:18, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Biographische Angaben, außer Geburts- und Sterbedatum und den knapp formulierten Todesumständen, gehören nicht in den Artikel. Allerdings ist auch auf die Belegangaben zu achten. Und da könnte es beim "Elisabeth-Bote" (1939-1945) schwierig werden. Denn im Gegensatz zu dem angegebenen Buch, das sich in mehreren Bibliotheken befindet,[1] reichen die Angaben beim Elisabeth-Bote in der Form, wie sie bisher angegeben sind, nicht aus, um die Aussagen nachzuprüfen. Da bräuchte es noch weitere Informationen, nämlich was der Elisabeth-Bote ist und wo man auf ihn zugreifen kann, wenn man ihn als Beleg angeben will. Beim Buch wäre noch eine Seitenangabe angebracht. Und normalerweise solltest du die jeweiligen Informationen selbst nachlesen, wenn du sie in den Artikel schreiben willst. VG --Fit (Diskussion) 09:36, 16. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich will sie gar nicht in den Artikel hinein schreiben; die Quellenrecherche überlasse ich gerne Autoren vor Ort - bevorzugter Platz wäre wahrscheinlich das Essener Stadtarchiv bzw. das Haus der Essener Geschichte, das merkwürdigerweise auf meine Anfrage nicht geantwortet hatte. Vielleicht gibt es neben Contilia selbst auch noch ein mehr oder weniger zugängliches Bischöfliches Archiv bzw. Bibliothek (wo gehörte Essen vor der Gründung des Ruhrbistums eigentlich hin? Sollte sich feststellen lassen). Wenn dieser Vorfall wichtig genug für einen Gedenkstein war, ist er jedenfalls auch Bestandteil der Essener Stadtgeschichte und der des Artikelgegenstands und erscheint mir relevant genug, um im Artikel erwähnt zu werden - immerhin befindet sich der Gedenkstein für jedermann sichtbar im Öffentlichen Raum. (Verblüffend fand ich vielmehr, daß sich dieser Gedenkstein bzw. die Person Boening im Netz überhaupt nicht finden, nur in OpenStreetMap ist das Denkmal verzeichnet.) --95.112.160.92 18:43, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten