Diskussion:Albula-Gliederzug

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Falk2 in Abschnitt Gliederzug
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Gliederzug[Quelltext bearbeiten]

ist hier grundsätzlich falsch. Die Wagen sind zwar offensichtlich steifgekuppelt, doch das hat mit den nur geringen Pufferdrücken zu tun, die die klassische Ausgleichskupplung der RhB (und MGB) gerade in engen Bögen verträgt. Ein Gliederzug nach üblicher Definition ist nicht ohne Hilfsmittel wie Hebezeuge und Hilfslaufwerke trennbar. Das ist bei klassischen Drehgestellwagen nicht der Fall. An Stelle der (offenbar eingebauten, man kann sie nicht sehen, weil sie innerhalb der Faltenbälge liegen) Schalenmuffensteifkupplungen hätte man auch im Betrieb trennbare starre Mittelpufferkupplungen verwenden können, vergleichbar mit den FO- und BVZ-Pendelzügen aus den Siebzigern und Achtzigern mit GF-Kupplungen. Die hier beschriebenen Einheiten sind mit den Railjet- oder den Metropolitan-Einheiten vergleichbar, die aus ebendiesem Grund ebenfalls nicht »Gliederzug« genannt werden. Leider kommt die Technik auch sonst im Beitrag ziemlich kurz. Die Ge 4/4III wären mit GF-Kupplungen ausrüstbar, bei den Ge 4/4II wären recht tiefe Eingriffe in die Kastenstruktur erforderlich. Deswegen gehe ich davon aus, dass die Betriebskupplungen RhB-Ausgleichskupplungen sind. Damit wäre allerdings die Verbindung zwischen Lokomotive und erstem Wagen doch die, die die höchsten Pufferdrücke verkraften muss. Das würde jedenfalls die Stellung der Lokomotive im Regelfall auf der Seite St. Moritz erklären. Bergwärts geschoben wird dadurch nur auf dem relativ kurzen Abschnitt Bever–Albulatunnel.

DAvon abgesehen eine Frage an den bisher einzigen Fotografen: Der Weg bis an die beiden Enden des Zuges war wohl etwas weit? Für die Zukunft wäre insbesondere ein Bild des Betriebskuppelendes des Wagenzuges ausgesprochen wünschenswert, auch wenn das nicht so einfach ist und noch etwas dauert. Wie schon geschrieben, im Artikel fehlen noch vier Sachen: Technik, Technik, Technik – und gute Fotos. –Falk2 (Diskussion) 13:13, 19. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Habe mal zwei Bilder von den Wagenenden eingefügt. Weitere technische Ergänzungen folgen. Zudem stört mich, dass der Steuerwagen hier aufgeführt wird, er passt zwar zum Zug, gehört mMn aber hier hin: Steuerwagen Schmalspur (Schweiz)#Rhätische Bahn. Ich werde ihn dort einfügen und dann die technischen Daten hier anpassen. Denn gemäss den Datenblättern die ich von Stadler erhalten habe, ist er beim Gliederzug nicht mitgerechnet. --Heitersberg 14:08, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Danke, die Bilder sind große Klasse. Offenbar sind beide Enden der Einheit mit RhB-Ausgleichskupplungen versehen und die Steuerwagen damit freizügig einsetzbar. Ungewohnt sind die symmetrischen Leitungskupplungen, Drehfahrten sind nur noch für die Einhaltung der geplanten Wagenreihung erforderlich. Nur die UIC-Leitung gibt mir Rätsel auf. Jeweils auf der rechten Stirnwandseite gibt es eine Steckdose, doch das Gegenstück fehlt. Könnte es sein, dass diese Verbindung nur zur Lokomotive benötigt wird und ansonsten in der Steuerleitung enthalten ist? –Falk2 (Diskussion) 15:27, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Meines Wissens kann man die Lok nur auf der Seite des Bi, den Steuerwagen am A ankuppeln. Aber es ist möglich, zwischen dem Zug und der Lok (aber nur dort) zusätzliche Wagen einzureihen, sofern sie über die nötigen Steuerleitungen verfügen. --Heitersberg 15:33, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das kann nur mit der Leittechnik zusammenhängen. Die Stirmfronten sehen jedenfalls gleich aus, die Verbindungen sind gleich angeordnet. Ich muss mir das mal selber angucken, doch das geht nicht kurzfristig. Weißt Du, wie es mit den Bremsen aussieht? Nach den Luftverbindungen müsste es eine Druckluftbremse mit zusätzlicher Saugluftsteuerung geben. Die RhB wollte jedenfalls schon vor Jahren die Saugluftbremse ablösen.
Solltest Du auch noch zu Steuerwagenfotos kommen, dann schlag zu. Der Clou wäre ein Bild vom Steuerwagenübergangsende, schon wegen der Vergleichsmöglichkeit der Leitungsanordnung. –Falk2 (Diskussion) 19:12, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Züge haben nur noch die neue Druckluftbremse, deshalb können sie nur mit den Allegra und mit den mit Dualbremse ausgerüsteten Ge 4/4 II (ca. 10 Loks) und Ge 4/4 III (4 Loks) verkehren.
Muss mal schauen, dass ich demnächst nach Lanquart komme, derzeit stehen noch diverse Steuerwagen rum, da sollte es möglich sein, die Enden zu fotieren, danach wirds schwierig. --Heitersberg 09:05, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
RhB Alvra Steuerwagen At 57802
RhB Alvra Steuerwagen At 57802
@Falk2:Erwischt, hier mal vorab das Bild dazu, werde es dann in den passenden Artikel einarbeiten: Steuerwagen Schmalspur (Schweiz)#Rhätische Bahn. Kannst nun vergleichen. --Heitersberg 20:48, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
So schnell verliert man das aus den Augen. Das Bild ist sehr gut und es bestätigt meine Vermutung, dass die UIC-Leitung nur beim Kuppeln mit anderen Fahrzeugen benötigt wird. Es gibt an jeder Stirnwand nur eine Dose rechts, das Gegenstück fehlt. Ansonsten sind die Leitungsanschlüsse tatsächlich symmetrisch. Im RhB- und MGB-Meterspurnetz war das bei den meisten bisherigen Fahrzeugen (wobei ich die neueren Panoramawagen und die Allegra-Triebzüge mal ausnehmen muss, weil ich die noch nicht im Original aus der Nähe gesehen habe) bisher nur in Bezug au die Hauptluftleitung der Saugluftbremse der Fall, was bei der MGB für die Auflösung der Spitzkehre in Brig ja durchaus für zusätzlichen Aufwand gesorgt hat. –Falk2 (Diskussion) 13:06, 19. Jan. 2019 (CET)Beantworten