Diskussion:Arachnoidalzyste

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Eco-mus in Abschnitt Vervollständigung / Entwurf für Artikelüberarbeitung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Und immer wieder fehlen die spinalen intraduralen Arachnoidalzysten, die ein eigenständiges Krankheitsbild ausmachen, oftmals in der Diagnostik übersehen werden und noch nicht einmal einen eigenen Diagnoseschlüssel besitzen und diese Formen entstanden aus arachnoidalen Adhäsionen, die ebenso keinen Diagnoseschlüssel haben, falsch unter einer Hirnzyste mit dem Diagnoseschlüssel G93.0 eingestuft werden!

Es wird von Arachnoidalzysten im! Rückenmark geschrieben. Zystische, zusammenhängende oder gekammerte Räume intramedullär, könnten eher der Diagnose Syringomyelie zugeordnet werden. (nicht signierter Beitrag von 78.94.12.38 (Diskussion) 14:09, 10. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 00:49, 11. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Vervollständigung / Entwurf für Artikelüberarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe selbst eine Arachnoidalzyste und sammle gerade Informationen dazu. Der Artikel beschreibt so den Begriff und das Krankheitsbild ungenügend. Ich möchte ihn vervollständigen und hier Material[1] verlinken für Leute die sich an der Arbeit beteiligen wollen.

  1. [1]Epitheliale Zysten des 3. Hirnventrikels: Vergleichende Untersuchungen zu Embryogenese, klinischer Präsentation, radiologischen Befunden und Histologie; Implikationen für das therapeutische Vorgehen

Arachnoidalzysten sind meist harmlose Zysten (flüssigkeitsgefüllte Gewebeblasen) die sich im Bereich der Hirnhaut oder seltener im Wirbelkanal finden. Sie haben sich aus oder an der Spinnwebenhaut (Arachnoidea) entwickelt und sind mit sog. Hirnwasser (Liquor cerebrospinalis) gefüllt. Fast immer werden sie zufällig bei radiologischen Untersuchungen entdeckt und sind nicht Ursache von Beschwerden. In manchen Fällen übt die Arachnoidalzyste durch Größenzunahme Druck auf das umgebende Zentralnervensystem aus und führt zu entsprechenden aber unspezifischen Symptomen (z.B. Kopfschmerzen). Nur dann wird eine Operation in Betracht gezogen, bei der auf unterschiedliche Weise eine dauerhafte Ableitung der drückenden Flüssigkeit in den normalen Flüssigkeitshaushalt des Körpers hergestellt werden kann.

Entwicklung[Quelltext bearbeiten]

Es wird davon ausgegangen, das Arachnoidalzysten sich für gewöhnlich gleichzeitig mit dem Hirn bzw. Rückenmark durch eine Aufspaltung der Spinnwebenhaut entwickeln. Die Funktionen der dadurch unterentwickelten Teile des Zentralnervensystems werden dabei von benachbarten Arealen übernommen, so dass eine normale Entwicklung gewährleistet ist. In manchen Fällen läßt sich ein Zusammenhang mit Infektionen oder Unfallschäden an der Hirnhaut oder einer ausbleibenden Entwicklung (Hypoplasie) eines Hirnteils herstellen. Die Arachnoidalzyste ensteht dann oft zwischen der inneren Hirnhaut (Pia Mater) und der Spinnwebenhaut, die sich voneinander lösen. Die Mechanismen, die zur Vergrößerung einer Arachnoidalzyste führen sind noch nicht geklärt. Die Flüssigkeit könnte durch Klappen oder die halbdurchlässige Hülle oder aus Drüsen der Spinnwebenhaut direkt in das Innere der Zyste gelangen und am Entweichen gehindert werden.

Pathologie[Quelltext bearbeiten]

Arachnoidalzysten sind in der Regel unauffällig und ihr Vorhandensein im Körper ist keine Krankheit. Arachnoidalzysten, die eventuell steigenden Druck auf das Zentralnervensystem ausüben, stören dessen Funktion vorallem in den direkt benachbarten Arealen des Gehirns oder Rückenmarks. Alternativ oder zusätzlich kann die Arachnoidalzyste die Zirkulation im Flüssigkeitssystem des Gehirns behindern.

Diagnose[Quelltext bearbeiten]

Arachnoidalzysten sind in Computer- oder Kernspintomographien durch Färbung und fehlende Struktur leicht zu erkennen. Meist werden sie bei Routineuntersuchungen oder Untersuchungen benachbarter Organe (z.B. Nasennebenhöhlen) oder Krankheitsbilder (z.B. Bandscheibenvorfall, Gehirnerschütterung) entdeckt und sind nicht Ursache der Symptome. Eine Größenzunahme kann durch Kontrolluntersuchungen in längeren Abständen festgestellt werden.

Symptome[Quelltext bearbeiten]

Es gibt kein typisches Krankheitsbild. Beschwerden, die im Zusammenhang mit einer sich ausdehnenden Arachnoidalzyste stehen können, gleichen denen anderer Erkrankungen des Zentralnervensystems oder anderer Organe:

  • Kopfdruckgefühl
  • Wasserkopf (bei Kindern)
  • Sehstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Wackelkopfpuppen-Syndrom
  • Wesensveränderungen
  • Störungen im Hormonhaushalt
  • Gedächtnis- und Denkstörungen
  • Lähmungserscheinungen
  • Übelkeit, Erbrechen
  • verändertes 'pelziges' Haut-/Tastgefühl

--Mediarion (Diskussion) 14:25, 21. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Ergänzung[Quelltext bearbeiten]

Bei der Entstehung wird zwischen primären und sekundären Arachnoidalzysten unterschieden:

http://www.ninds.nih.gov/disorders/arachnoid_cysts/arachnoid_cysts.htm

Zur Pathologie folgende Ergänzung: Nur in 10-20% der Fälle ist eine Arachnoidalzyste klinisch relevant (Quelle: Uni Greifswald). (nicht signierter Beitrag von Eco-mus (Diskussion | Beiträge) 17:57, 6. Jun. 2014 (CEST))Beantworten