Diskussion:Auftragshersteller

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[zitat]Ein Auftragshersteller (OEM) ist ein Hersteller, der Produkte oder Komponenten fertigt, die ein anderer Hersteller weiterbe- oder verarbeitet. Er liefert diese Produkte nicht an den Handel oder Verbraucher. [/zitat]


Diese Aussage ist FALSCH!!! Ein OEM ist eben genau NICHT der Zulieferer der Vorprodukte, sondern er ist der Abnehmer (organisationale Nachfrager) von Vorprodukten von Zulieferern, die der OEM dann in seine (End)Produkte einbaut! Und ein OEM liefert seine Produkte sehr wohl auch an den Endkunden!

(Vgl. Klaus Backhaus, Industriegütermarketing 7. Auflage, Seite 705!)

Der Begriff ist da etwas irreführend, da der OEM (Original Equipment Manufacturer) eben NICHT die original Teile selber Herstellt, sondern sie von Zulieferern bezieht!



Diese Aussage ist Richtig: Die Firmen arbeiten international. Da kann die Bedeutung im deutschen nicht konträr zur englischen sein, siehe Link auf en-Wikipedia !--Staro1 22:19, 26. Jan 2006 (CET)


Der Begriff bedeutet im deutschen genau das selbe wie im englischen... Darum ging es auch überhaupt nicht!

Nur bedeutet OEM eben NICHT das der OEM der Hersteller von Vorprodukten ist, sondern er bezieht diese Vorprodukte von Zulieferern um sie in seine (End)-Produkte einzusetzen!!

OEM-Software zB ist also nicht Software von einem OEM sondern FÜR einen OEM!!!


Vielleicht könntet ihr mal ne Quelle für euren Mist angeben!! Ich kann gleich mehrere Angeben: Backhaus, Industriegütermarketing Seite 705 Eckles, Gross at al. Seite 12 Schlender/Carroll 1986 S4

etc etc...


Es ist ein häufiger fehler, das OEM einfach wörtlich übersetzt wird und als Hersteller von Vorprodukten interpretiert wird... Dem ist aber NICHT so.. er bezieht vorprodukte die er in Seine Produkte einbaut!


Ich arbeite im Automobilbereich und dort ist der OEM der Fahrzeughersteller im Gegensatz zum Zulieferer. --Schrauber5 00:33, 2. Mär 2006 (CET)

Belege für OEM als derjenige der Teile einkauft, sie zu einem Produkt verbindet und verkauft (auch bei Software):

  • [1]
  • [2]
  • [3] dort Gegensatz zu IHV (independed Hardware Vendor) Zuliefer

Ich habe das auch bei der englischen Version zur Diskussion gestellt. --Schrauber5 02:26, 2. Mär 2006 (CET)

Fakt ist: in der deutschen Automobilindustrie ist mit OEM immer der Autohersteller und nie der Zulieferer gemeint. Fakt ist ebenfalls, dass dies eine komplette Verdrehung des urspruenglichen Wortsinns ist, naemlich eben des Zulieferers insbesondere im Bereich der Computer-Hardware. Der Begriff "Auftragshersteller" ist dagegen eindeutig. Deshalb sollte man die Artíkel fuer "OEM" und "Auftragshersteller" vielleicht einfach trennen und unter OEM die verwirrende aber letztendlich banale Ist-Situation schlicht dokumentieren. Käptn Weltall 14:45, 2. Mär 2006 (CET)

Was den OEM betrifft hat Schrauber5 recht. (Daher kann ers auch belegen) Ich selbst bin bei einem solchen Zuliferer tätig und wir sind eben kein OEM, da wir im rechtlichen Sinn nicht der Hersteller der Produckte sind die wir für die OEM's fertigen. Daher wird der OEM eben als Original Equipment Manufacturer bezeichnet. Er ist vom rechtlichen Standpunkt aus gesehen der Hersteller. Ob er jede Schraube selbst geschnitzt hat oder nicht ist dem Kunden in der Regel ja egal. Wie kommt ihr auf Auftragshersteller, ich hör das zum ersten mal? Übrigens der Zuliferer wird als Lohnfertiger bezeichnet.DLKS 18:21, 5. Mär 2006 (CET)