Diskussion:Berlocke

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Warum Plural?[Quelltext bearbeiten]

Warum erscheint das Lemma im Plural? -- Pemu (Diskussion) 12:01, 26. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

Verschoben. -- Bertramz (Diskussion) 14:32, 26. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

Wertvolle Materialien[Quelltext bearbeiten]

"Berlocke (französisch breloques, „Anhängsel“) ist ein kleiner Schmuckanhänger oder ein anderer Schmuckgegenstand aus Metall, Elfenbein, Porzellan, Edelstein oder anderen wertvollen Materialien." Ist Porzellan ein "wertvolles Material"? --Sommerx2015 (Diskussion) 18:39, 26. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist sehr,sehr seltsam aufgezogen. Die ersten 9 Zehntel des Artikels haben einen Schmucktyp des germanischen/nordischen Altertums zum Thema, die jüngsten der "jüngeren" Berlocken stammen also aus dem 3. Jahrhundert. Dann kommt eine unerklärliche Lücke von anderthalb Jahrtausenden, und dann taucht im 18. Jahrhundert ganz plötzlich eine "neue Generation" von Berlocken aus dem Orkus auf, wird im Rokoko am Charivari getragen und von Gottfried Keller bedichtet? Das ergibt nicht allzuviel Sinn. Die Auflösung kann ich mir zwar selbst denken: frz. breloques bedeutet einfach nur "Anhänger" und hat mit germanischen Antiquitäten erstmal gar nix zu tun, sondern wurde erst später (wann? von wem?) als archäologischer Terminus technicus auf diese übertragen, wobei diese Spezialbedeutung keineswegs die hauptsächliche ist, also auch heute nicht, die ursprüngliche und eigentliche sowieso nicht, wie der Artikel aber fälschlich suggeriert bzw. behauptet. --78.54.137.196 19:47, 3. Dez. 2022 (CET) PS: aus dem zweiten Titel der Bibliographie schließe ich, dass der Begriff nicht nur in der germanischen,sondern auch in der römischen Archäologie Anwendung findet, vermutlich zur Bezeichnung von Anhängern aus nichtgermanischer Fertigung...--2A01:C23:6172:500:B188:BA6:44D:AC63 19:58, 3. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

"Zeitliche Reihenfolge beachten"[Quelltext bearbeiten]

Lieber Bertramz, aber genau das tue ich doch im Gegensatz zu dir. Die ursprüngliche und eigentliche und hauptsächliche Begriffsbedeutung gehört zuerst erklärt, und danach und erst darauf die sekundäre, übertragene, mithin jüngere Spezialbedeutung in der Frühgeschichtlichen Archäologie. Die hat sich den Begriff nämlich beim Rokoko geklaubt. --2A01:C22:AD41:8800:B188:BA6:44D:AC63 18:00, 4. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Es ist klar, dass die Germanen die Schmuckobjekte noch nicht "Berlocke" nannten, die Venus von Willendorf hieß vor 30.000 Jahren auch noch nicht "Venus". Über die historische Einordnung lässt sich nicht diskutieren. Die ist gegeben, möglicherweise als ideengeschichtliche Abfolge und selbst wenn man im 18. Jahrhundert diese Form von Schmuck aus dem Nichts heraus erfunden hätte, wäre dies so. Unabhängig davon kann man die Etymologie ergänzen. -- Bertramz (Diskussion) 20:00, 4. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]
Hm, dein Vergleich hinkt nicht nur, sondern illustriert doch sehr schön meinen Punkt, nicht deinen: nach deiner Logik müsste doch wohl aber wohl der Artikel Venus erstmal die füllige Madame aus Willendorf abhandeln, und dann erst die römische Göttin, denn es ist zwar klar, dass die Jäger und Sammler der Altsteinzeit diese Figur noch nicht "Venus" nannten - aber über die historische Einordnung lässt sich nicht diskutieren, nicht wahr? Doch nicht? Na siehste. Die Etymologie bzw. Wortgeschichte ergänze ich beizeiten selbst mal, vielleicht sogar heute noch, das FEW ist da sehr ergiebig, aber auch das hat naturgemäß alles mit dem Frankreich der frühen Neuzeit zu tun und nix mit der nordischen Eisenzeit. Und dennoch wird die Etymologie wie in jedem anständigen Enzklopädieartikel sinnigerweise am Anfang stehen müssen. --2A01:C22:AD41:8800:B188:BA6:44D:AC63 01:01, 5. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]
Lies bitte nochmals meinen Kommentar ab dem zweiten Satz. Daraus geht das Thema des Artikels hervor. - Bertramz (Diskussion) 09:05, 5. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]
Ich tat wie mir geheißen, und werde aus dir immer noch nicht schlau, im Gegenteil. Im Einzelnen:
  • Beim besten Willen kann ich mir nicht erklären, wie in Gottes Namen du darauf kommst, dass ausgerechnet Berlocken ausgerechnet in den Zuständigkeitsbereich der Ideengeschichte fallen könnten? Das ist doch absurd.
  • Zuständig ist hier doch vielmehr & zweifelsohne die Kunstgeschichte, und deren Auftrag, Daseinsgrund und täglich Brot ist die historische Einordnung konkreter Hervorbringungen der Kunst, des Kunsthandwerks und überhaupt der materiellen Kultur, oder etwa nicht? Deswegen findet sich ja auch ein erbaulicher Artikel zur "Berlocke" ja auch Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, in dem der zu erklärende Begriff in vorbildlicher Weise historisch eingeordnet wird. Und spätestens nach dessen Lektüre sollte kein Zweifel daran bestehen, dass der Begriff historisch hochspezifisch ist und aufs Engste mit einer ganz bestimmten Modererscheinung verknüpft ist, die nicht irgendwann oder irgendwo, sondern an einem ganz bestimmten Ort zu einer ganz bestimmten Zeit in einem ganz bestimmten Milieu grassierte, also im französischen Spätrokoko.
  • Im jenem Artikel ist anders als in unserem übrigens keine Rede davon, dass nach anderthalb Jahrtausenden ganz ohne Berlocken plötzlich „eine neue Generation“ von Berlocken in Mode kam, und das aus gutem Grund, denn so eine Aussage ist vollkommen ahistorisch, ein astreines Hysteron-Proteron, wie der Volksmund sagt.
  • Historische Einordung ≠ Datierung.
So long, --2003:D4:6720:F700:81D9:E49E:449A:1BC 12:36, 5. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]