Diskussion:Blinkerwall

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von AxelHH in Abschnitt billig kopiert ohne nachzurecherchieren
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billig kopiert ohne nachzurecherchieren

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Der Blinkerwall wie es der Geologe nannte, ist mehr oder weniger die moderne Jagdmethode bei der Pfosten hunderte Meter regelmaessig in den Boden getrieben werden, wo z.b. Spiegel, Glanzfolie oder auch Lappen und Leinenfetzen befestigt werden die sich dann im Wind bewegen und blinken. Sie werde heutzutage auch gelegentlich an Autobahnen platziert um die Tiere vom Überqueren der Straßen abzuhalten bis sie die grüne Überführung gefunden haben. Die Tiere meiden diese Art Barriere und setzen ihren Weg parallel dazu fort, bis sie am Ende wo auch die Pfosten zu Holzzäunen werden in die Enge getrieben, durch die Jäger erlegt werden. Treiber die oft auch mit Hunden arbeiten treiben das Wild bis zur engsten Stelle wo sie von Jägern erlegt werden. Dies beruht auf die viel ältere Methode der Hangas und Voumen.

Die richtige Bezeichnung wäre daher Hangas. Das ist ein Samisches Lehnwort aus dem Nordgermanischem und mit dem engl. Henge verwandt. In Skandinavien gibt es mehrere solcher archäologisch erfasster Strukturen die zwischen 8000 bis zur historischen Zeit datiert wurden. Man nennt sie je nach Verlauf Hangas oder Voumen. Beim Voumen handelt es sich um eine V-förmige Anordnung an deren Ende oft eine große Grube oder ein Abgrund steht, Hangas sind bis zu 5 km lange Wälle die eher der Landschaft folgen und z.b. auf Kammlinien liegen um am Ende die Rentiere zwischen Wasser und dem Wall zu konzentrieren. Zwischen den Wällen legte man an der Verengung dann Gruben an, in denen sie hängen blieben. Waren die Gruben voll konnten die restlichen Rentiere entkommen. Bei anderen Hangas positionierten sich die Jäger an der engsten Stelle und schossen mit Pfeil und Bogen oder Speeren oder Gewehren. Die meisten Wälle waren aus Holz aber zur ausgehenden Eiszeit war der Baumbestand zu gering, sodaß man stattdessen große Steine nutzte. Da die Kultur der eiszeitlichen Jäger und Sammler von den Magdalenien der Alpen Richtung Norden zur Hamburger bzw. Ahrensburger Kultur führt, die auch über Doggerland nach England bzw. über Jütland und Dänemark nach Skandinavien wanderten um dort die skandinavischen Kulturen auszubilden, kann man davon ausgehen das derartige Jagdmethoden schon sehr viel älter sind und für die Jagd auf ganze Herden in offenen Landschaften genutzt wurden. Dazu gehörte wohl jeweils ein Schlachtplatz und ein Kultplatz mit einer Megalithstruktur.

Vermutlich waren sie kurz nach der Eiszeit auch in Europa weit verbreitet, bis die Herdenwanderungen aufhörten. Als das Rentier wie auch das wilde Pferd aus dem kontinentalem Europa verschwanden wurden sie überflüssig und von der späteren Landwirtschaft eingeebnet. Es gibt sogar noch eine Beschreibung einer Jagd die um 1918 bei den Nenzen in Sibirien beschrieben wurde. Auch da nutzte man einen See um die Tiere am Ende zwischen Wasser und Land erlegen zu können. Ein Teil versuchte durch das Wasser zu entkommen und wurde von Booten aus erlegt und rausgefischt.

Die Rentierzucht die das asiatische Rentier domestizierte begann wohl erst in der frühen Eisenzeit und verkleinerte die Voumen die dann in ein Rondell führten. Frisch zusammengetriebene Rentierherden fangen dann an im Kreis zu laufen.

Es ist zu vermuten das vereinzelte Megalithbauwerke eher diesen Zwecken diente, insbesondere wenn sie als überdimensionierte Kultplätze beschrieben sind wie z.b. das riesige halb im Meer versunkene Henge auf den Orkneys.

Sie sind alle sehr schwer zu datieren und die einstigen Gruben sind nur noch flache Dellen in der Landschaft.

Wenn ihr Belege sucht googelt selbst, unter eiszeitliche Rentierjäger müsstet ihr mehrere Archäologische Stätten in Skandinavien finden und es gibt auch genug skandinavische Studien darüber. Vergleichbare Strukturen finden sich an bzw. in den großen Seen in Nordamerika, in Sibirien und wer weiss wo noch. --2B0A:2782:4ED:7800:791E:BC64:DE16:1AB 18:15, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Danke für die kleine Nachhilfestunde. Wir googeln hier nicht und stellen keine eigenen Recherchen zu solchen Anlage an sondern dokumentieren das was die Forscher dazu äußern. Wer oder was ist hier billig kopiert ohne nachzurecherchieren? --AxelHH-- (Diskussion) 20:59, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten