Diskussion:Blue Nail

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Fritz2009 in Abschnitt mangelhafte Beschreibung
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Geeignete Bilder[Quelltext bearbeiten]

Geeignete Bilder habe ich aus Wikimedia Commons leider nicht gefunden. Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 17:05, 27. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Die Bilder passen wenig, habe leider keine geeigneteren gefunden. Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 17:27, 27. Feb. 2016 (CET)Beantworten

mangelhafte Beschreibung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel macht auf mich den Eindruck das der Autor im Jahr 2016 an der Übung teilgenommen hat und diesen Ablauf für grunsätzlich hält, darüber hinaus sind diverse Falschinformationen enthalten.
Nachfolgend einige Infos aus meiner Sicht, die Grundlage ist eine mehrfache Teilnahme an der Übung.

Grundsätzlich ist Blå Negl kein Wettkampf sondern eine Übung der dänischen Heimwehr bei der die "Läufer" als Feindkommando dienen und die Jagdkommandos der dänischen Heimwehr die im wesentlichen im Raumschutz eingesetzt sind zu beüben. Um die Feindkräfte (Läufer) zu kanalisieren wurden halt Stationen eingeführt die gleichzeitig zur Abfrage militärischer Grundkenntnisse genutzt werden. Eine komplett freilaufende Übung wäre zu aufwendig und würde den schon sehr hohen Aufwand den die Dänen betreiben noch deutlich übersteigen.
Die Teamgrösse um in die Wertung zu kommen ist zwei oder sechs Mann, andere Grössen sind in Ausnahmefällen möglich, diese nehmen aber auserhalb der Wertung teil. Das viele gerade deutsche Reservisten das ganze als Wettkampf sehen zeigt sich leider auch häufig im mangelhaften militärischen Verhalten (z.B. Nutzung von Strassen, massiver Einsatz von Weißlicht usw.), für die Jagdkommandos der dänischen Heimwehr hat eine mangelhafte Leistung ggf. Auswirkungen auf Ihre Verwendung/ Ausbildung in der dänischen Heimwehr.

Organisation[Quelltext bearbeiten]

Die “Ryes Kaserne” war 2016 die Basis und der Ausgangspunkt, grundsätzlich wechselt das aber von Jahr zu Jahr, häufig werden öffentliche Gebäude (z.B. Schulen) als Ausgangsbasis genutzt.

Ausrüstung[Quelltext bearbeiten]

Das einzige was an diesem Abschnitt stimmt ist das die Läufer kein GPS und keine NVG nutzen dürfen.
Es ist vorgeschrieben das jeder Teilnehmer eine Schutzbrille zu tragen hat und das ein Mobiltelefon für den "Notfall" im Trupp mitgeführt werden muß, der Rest ist jedem Teilnehmer freigestellt und es gibt keine Gewichts- oder Rucksackvorgabe.
Im allg. ist zu erkennen das Teilnehmer die erstmalig dabei sind deutlich zu viel Ausrüstung mitnehmen und das erfahrene Läufer weniger Ausrüstung dabei haben, was natürlich auch davon abhängig ist welchen Komfortfaktor jeder hat.

Ablauf[Quelltext bearbeiten]

Es gibt zwei Streckenlängen, wobei die Kurzstrecke nur von Dänen gewählt werden kann, internationale Teilnehmer müssen grundsätzlich die Langstrecke nehmen. Die Langstrecke ist im allg. kürzer als 80 km was aber davon abhängig ist wie gut das Team orientieren kann und wieviel Feindkontakt man hat, im Regelfall bewegt man sich zwischen 40 und 60 km in 36 Stunden.
"Darunter befinden sich auch unbemannte und „tote“ Posten, um die Läufer in die Irre zu führen." Was soll an einem unbemannten Posten in die Irre führen, ja er ist etwas schwerer zu finden aber das war es auch ...
Es wird auch nicht grundsätzlich nach dem Bezugspunktverfahren orientiert im Gegenteil man bekommt eigentlich immer eine Koordinate und wie diese Koordinate erreicht wird bleibt jedem selber überlassen (MKZ, Karte, Auffanglinie usw.).

Es werden je Teilnehmer nur ein Magazin mit 10 Patronen ausgegeben, wer sich noch zusätzlich was organisieren kann hat Glück.

Es ist nicht so das sich die Teilnehmer aussuchen können ob sie Läufer oder Jagdkommando sind, die Jagdkommandos werden im allg. durch Dänen gestellt und über persönliche Kontakte kann auch mal der eine oder andere Ausländer dort teilnehmen. Wenn ein Team ausfällt, besteht im Einzelfall auch die Möglichkeit das einzelne Teammitglieder beim Jagdkommando unterstützen.
Es ist auch nicht so das die Jagdkommandos im wesentlichen durch das Jægerkorpset (vergl.KSK, SAS) gestellt werden sondern in der Masse stellt die örtliche Heimwehr die Jagdkommandos, dabei kann es auch vorkommen das Angehörige der Patruljekompagniet/SSR dabei sind sowie andere Unterstützubgskräfte.

Grundsätzlich handelt es sich bei Blå Negl um eine sehr hochwertige Übung die von dänischer Seite mit hohem Aufwand, Engagement und sehr professionell durchgeführt wird. Nach Wegfall der Übung "Swiss Raid Commando" die noch um einiges anspruchsvoller und aufwändiger war, stellt Blå Negl im Moment die beste öffentliche Übung in Europa da.

Als deutscher Teilnehmer ist immer wieder interessant mit welcher Selbstverständlichkeit sich Militär in der dänischen Öffentlichkeit bewegt und wie unkompliziert der Umgang miteinander ist.
--Fritz2009 (Diskussion) 15:13, 19. Jun. 2016 (CEST)Beantworten