Diskussion:Breitensegeln

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Kreuzschnabel in Abschnitt Breitensegeln südl. des Äquators
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"Das Breitensegeln stellt ein eindrucksvolles Beispiel für die Anwendung astronomischer Kenntnisse in frühen Entwicklungsstadien der Entwicklung des Homo sapiens sapiens dar." - Das ist möglicherweise übertrieben oder spekulativ, ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, wie sich das nachweisen lassen soll. Zumindest müsste man den Fund eines Hochseeschiffes haben, um derartige Navigation sinnvoll unterstellen zu können. Oder heißt "in frühen Entwicklungsstadien" hier so viel wie "in der Antike"? --80.131.39.141 18:07, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

ja, hier fehlen Ausführungen wie,wann,wo,wer und Quellen wären auch nicht schlecht. --Bugert 20:39, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Es ist vermutlich einfach Unsinn: Ohne einen Sextanten ist die Höhenbestimmung eines Stern gar nicht hinreichend genau möglich, um z. B. eine Insel wiederzufinden. (nicht signierter Beitrag von 84.137.25.131 (Diskussion | Beiträge) 12:34, 17. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Breitensegeln südl. des Äquators[Quelltext bearbeiten]

Aus diesem Artikel:

"Der südliche Himmelspol wird von keinem hellen Stern markiert. Erst als genauere Winkelmessinstrumente und Tafeln der Sonnendeklination verfügbar waren, konnte die Breitenbestimmung auch auf der Südhalbkugel anhand des Sonnenstandes vorgenommen werden, so dass auch dort ein Breitensegeln möglich wurde."

Hier fehlt mir der Hinweis auf das Sternbild "Kreuz des Südens", dessen längere Achse auf den Himmelssüdpol zeigt - laut Wikieintrag wusste zumindest A. Vespucci in 1501 schon, dass man es für Positionsbestimmungen nutzen konnte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuz_des_Südens

Demnach wäre die genaue Bestimmung der Sonnendeklination gar nicht notwendig gewesen. (nicht signierter Beitrag von 93.131.68.78 (Diskussion) 14:28, 11. Jul. 2020 (CEST))Beantworten

Für eine Polhöhenbestimmung mit einer Genauigkeit von 1° (was schon rund 111 km ausmacht) muss am Pol oder dicht daneben etwas zu sehen sein, das du im Sextanten (vereinfacht ist das ein kleines Fernrohr mit Neigungsmesser) anvisieren kannst. Die Langachse des Südlichen Kreuzes 4,5-mal nach unten verlängert zeigt zwar ungefähr auf den Südpol, aber dort ist nur Dunkelheit zu sehen, das hilft dir im Sextanten nicht weiter, weil du dort nicht genau siehst, wie weit der Punkt, auf den du das Instrument gerichtet hast, vom Kreuz weg ist und ob du überhaupt auf der verlängerten Linie bist. Mit Einschränkungen geht es, wenn das Kreuz direkt über dem Pol steht, also nach unten zeigt, dann kann man direkt den unteren Kreuzstern anvisieren und die 27°, die es von da bis zum Pol sind, anschließend subtrahieren, muss aber bedenken, dass die nach unten verlängerte Kreuzlinie immer noch ein gutes Stück rechts am Pol vorbeiläuft. – Im angeführten Artikel steht nur, dass man das Kreuz „zur Orientierung“ nutzte. Das mag sein; um nachts ungefähr nach Süden zu fahren, ist die Polbestimmung anhand des Kreuzes genau genug. Für eine brauchbare Positionsbestimmung reicht das aber nicht. --Kreuzschnabel 18:42, 11. Jul. 2020 (CEST)Beantworten