Diskussion:Bruno Ernst Buchrucker

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von URTh
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Es erscheint mir doch zweifelhaft, daß die SA komplett über den gesamten Zeitraum hinweg inoffiziell, aber dennoch "amtlich" der Schwarzen Reichswehr angehört haben soll. Schon deshalb, weil die SA zeitweilig verboten war und eine reine Parteitruppe war, während in der Reichswehr nicht nur offiziell ein Werbeverbot für die NSDAP galt, sondern auch gerichtlich durchgesetzt wurde (siehe Prozeß gegen Hans Ludin, Wend und Robert Scheringer, in dem A. Hitler als Zeuge den Legalitätseid leistete). Die hier im Artikel getroffene pauschale Aussage berücksichtigt nicht, daß man schon einmal klarer abgrenzen müßte, über welchen Zeitraum hinweg in welchen Gebieten die SA überhaupt bestand und auch klarstellen müßte, wie lange in welchem Territorium die Schwarze Reichswehr im engeren und weiteren Sinne bestand. Außerdem sollte dann die Zugehörigkeit zur Schwarzen Reichswehr "im weiteren Sinne" genauer definiert und es sollte genauer beleuchtet werden, in welcher Form und in welchem Ausmaß sowie in welcher zeitlichen Erstreckung und regionalen Ausdehnung die einzelnen ihr zugerechneten Organisationen erfaßt oder einbezogen wurden. Es könnte personelle Überschneidungen gegeben haben, die keinen offiziellen Charakter hatten, sondern auf Doppelmitgliedschaften und Ämterhäufung oder Multifunktionärstum zurückgehen. Persönliche Entscheidungen eines Teils der Mitglieder müssen nicht bedeuten, daß komplette Organisationen eingebunden waren, zumal offenbar häufiger sich Organisationen abgespalten haben. (Siehe Bund Oberland, Reichskriegsflagge als Beispiele.) Die Aussagen werden hier nicht belegt. Sie klingen aber so, als spiegelten sie die damalige offizielle Beschlußlage der Organisationen und Organisatoren wieder. Dies erscheint mir jedoch mangels irgendwelcher konkreter Nachweise keineswegs erwiesen. H.P. Fresdorf, Hamburg --Frankenschüler 19:21, 13. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Die hier aufgeführten Defizite besthen leider 12 Jahre später immer noch... MfG --URTh (Diskussion) 19:57, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

NSDAP Mitglied[Quelltext bearbeiten]

Meines Wissens nach, war Bruno Ernst Buchrucker nie Mitglied der NSDAP, sondern immer ein entschiedener Gegner, trotz seiner konservativen Gesinnung. Nach dem zweiten Weltkrieg bezog er eine Rente als Verfolgter des NS Regimes. Um diese zu erlangen, wurde auch eine mögliche NSDAP Mitgliedschaft geprüft mit negativen Befund. Ich habe leider keine Quellen, außer die Aussage meines Vaters, des Sohnes von Bruno Ernst Buchrucker, und eines Briefes des Schwagers, den dieser schrieb im Rahmen des Prüfverfahrens seines Anspruches auf die Rente eines NS Verfolgtem. Er war Mitglied der Schwarzen Front, die aus einer Abspaltung aus der NSDAP hervor ging, aber eben nicht in der NSDAP selbst. Als Mitglied der schwarzen Front wurde er auch Opfer von SA Übergriffe, bei denen ihm auch der Schädel eingeschlagen wurde. Doch er überlebte mit lebenslangen Narben. Ich könnte noch viel erzählen, aber da ohne Quellen, wohl fehl am Platz. Ich bin sehr beeindruckt, warum mein Großvater hier überhaupt so einen ausführlichen Artikel bekommen hat.