Diskussion:Christliche Diaspora

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von XPhilosoph
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Keine Begründung für eine Schnellöschung, daher entfernt und Einwand zur Diskussion verschoben.

schön entspricht nicht enzyklopädischem Stil. --Marzillo 06:26, 14. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Dann schlag eine Alternative vor. Sofortiges Löschen ist mehr als unkonstruktiv und entspricht genau dem Bild, das Wikipedia zur Zeit abgibt. Wie wäre es mit "Hochzeitskirchen" oder "Taufkirchen"? Sinnvoll ist dieser Artikel auf jeden Fall, die Suche nach Kirchen ist regelmäßiges Thema in entsprechenden Foren und ich schreibe diesen Artikel nicht aus Jux, sondern weil ich selber keinen solchen vorgefunden habe, als ich verzweifelt eine Kirche für meine Trauung gesucht habe. -- SpaceRat 06:46, 14. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Wenn ich das richtig verstanden habe, soll diese - bislang noch sehr rudimentäre - Tabelle Leuten helfen, eine vor allem optisch passende Kirche für Trauungen oder Taufen zu suchen. Dann ist sie in einer Enzyklopädie aber völlig falsch, sondern kann in irgendeinem entsprechendem Forum verortet werden. Außerdem ist die Auswahl völlig subjektiv - denn heiraten kann man auch in 25 Jahre alten Gemeindezentren und nicht nur in Kirchen aus der Vorkriegszeit!
Im übrigen ist der primäre Ansprechpartner die jeweilige Wohnortgemeinde. Und manchmal ist es vielleicht auch hilfreich, sich vorher den Sinn einer kirchlichen Trauung oder Taufe zu überlegen. Die ist nicht für die Fotos und Videos da, sondern hat etwas mit Glaube zu tun. Der ist aber nicht an bestimmte architektonische Vorlieben gebunden. --Gruyere 21:08, 20. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Nun, man kann die Liste verwenden wie man mag.
Vielleicht will man ja Baustile in der Diaspora besichtigen. Eine Hofkirche (Im Sinne einer Kirche, die nicht als solche erkennbar sein durfte und im Hof liegt, in der bisherigen Liste sind das Teveren und Stolberg/Vogelsangkirche) ist auch nicht der Traum jeder Braut. Insofern kann man auch die Entwicklung der eigenen Konfession am Wohnort oder in der Umgebung erforschen. Die Herrscher von Jülich waren z.B. toleranter als die von Aachen, weshalb es in Jülich eine echte Kirche gibt, während die evangelischen Aachener fluchtartig nach Stolberg gingen (z.B. Familie Prym, das steht auch heute noch auf der Homepage von Prymetall...).
Jede alte Kirche in der Diaspora erzählt halt auch eine Geschichte, z.B. die der Familie von Quadt (Flamersheim), oder die der lutherischen Tuchmacher (Monschau), oder eben die der besagten calvinistischen Familie Prym. Auch dieser Aspekt soll berücksichtigt werden, z.B. durch geeignete Kapitel in den entsprechenden Wiki-Artikeln und passende Verlinkung.
Desweiteren sind ja inzwischen fast alle (Es fehlt eine in Übach und 2-3 in Alsdorf) Kirchen enthalten, die baulich zumindest ein Minimum an Anspruch erfüllen. Die Kirche in Würselen z.B. ist eine Nachkriegskirche, die sich aber in der Gestaltung sehr an Industriekultur anlehnt. Der Altar z.B. scheint dem Bergbau zu entstammen, eine Stützplatte oder so. Ich kam leider noch nicht dazu, den Pfarrer mal nach dem GoDi darauf anzusprechen.
Daß sich letztendlich auch der Nebeneffekt einer Aufstellung von Hochzeitskirchen ergibt, ist inzwischen nur noch ein - zugegebenermaßen nicht ganz ungewollter - Nebeneffekt. -- SpaceRat 07:45, 21. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Seperate Artikel für erwähnenswerte Kirchenbauten finde ich durchaus sinnvoll. Aber die hier vorliegende Tabelle halte ich doch für mehr verwirrend als hilfreich. So kann man z.B. mindestens ein Drittel des Gebiets der Ev. Kirche im Rheinland als Diaspora bezeichnen, da hier die Evangelischen gegenüber den Katholiken deutlich in der Minderheit sind. In Westfalen oder Bayern sieht es nicht anders aus. Und auch in Baden, Württemberg oder der Pfalz gibt es solche Regionen. Dazu kommt dann auf der anderen Seite die katholische Diaspora. D.h., die hier erforderlichen Tabellen wären nahezu endlos. Hinzu kommt bisher die doch rein subjektive Auswahl. Welche Kirchen werden aufgeführt, welche nicht? Diasporakirchen im eigentlichen Sinne sind doch eher die, welche vor den großen Bevölkerungswanderungen der Industrialisierung und der Nachkriegszeit erbaut wurden. Das sind aber im Jülicher Land vor allem die Hofkirchen - ob das der Braut nun passt oder nicht. So wie bis jetzt ist die Liste weder kirchengeschichtlich noch kunsthistorisch korrekt, weil sie in erster Linie subjektiven Kriterien folgt. --Gruyere 13:30, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Warum guckst Du Dir die Liste nicht erst einmal an, bevor Du Aussagen darüber triffst? Da ist nichts subjektiv ausgewählt, weil nämlich eben gar keine Auswahl getroffen wurde. Für die genannten Kirchenkreise sind alle Kirchen erfaßt, bis auf die Kreuzkirche Übach, die Martin-Luther-Kirche Alsdorf, die Immanuel-Kirche Alsdorf und die Paul-Gerhardt-Kirche Alsdorf. Und die fehlen nur, weil ich die nicht eintragen will, bevor ich wenigstens ein paar grundlegende Informationen über sie habe. Und Kirchen die es nicht mehr gibt, z.B. in Alsdorf-Warden, nutzen keinem was. Wo man sich natürlich drüber streiten kann, ist, wo "Diaspora" aufhört: 25%? 33%? 51%? Westfalen oder Gladbach-Neuss würde ich z.B. beim besten Willen nicht mehr als Diaspora bezeichnen. Also ich tendiere schon dazu, die Grenze relativ tief bei ungefähr "25% und weniger" zu ziehen, sonst erfaßt man am Ende wirklich die ganze Bundesrepublik. Man muß natürlich auch noch festlegen, auf welcher Ebene man die Grenze anlegt. Auf Landesebene wäre Bayern nur für evangelisch-reformierte Diaspora, da es pi mal Auge 22% evangelisch-lutherische und 50% römisch-katholische gibt. Da muß man schon auf Kirchenkreis-/Dekanatsebene gehen, dann fällt Franken als ev. Diaspora raus und der Rest von Bayern dafür rein. -- SpaceRat 01:59, 24. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Da fehlen jede Menge Kirchen! Nur ein paar Beispiele: In Alsdorf fehlen alle vier Kirchen, in Würselen fehlt die Kirche in Broichweiden, in Herzogenrath die Kirchen in Mitte und Merkstein, in Baesweiler fehlt die Kirche in Setterich, in Aldenhoven beide, in Übach-Palenberg gibt es übrigens auch vier und nicht nur eine. Was ist mit Linnich, Geilenkirchen, Wassenberg oder Gangelt (alles Kirchenkreis Jülich)? Und auch in Aachen gibt es mehr ev. Kirchen als nur die Annakirche, selbst wenn man die mittlerweile geschlossene Dreifaltigkeitskirche nicht mitzählt.
Wenn Diaspora für dich weniger als 25% sind, ist das eine Definition, mit der ich leben kann. Dann gehören aber z.B. die Städte Köln und Bonn zur ev. Diaspora. Aber ob man die knapp 80 evangelischen Kirchen Kölns wirklich als Diasporakirchen bezeichnen sollte? Und was Westfalen betrifft: Ruhrgebiet, Soest, Siegerland oder die Gegend rund um Bielefeld sind natürlich keine Diaspora. Das Münsterland oder Paderborn aber ziemlich. Wie gesagt: Klassische Diasporakirchen wären z.B. die Kirchen in Würselen-Broichweiden, Zweifall, Gemünd oder Schleiden oder eben die "getarnten" Kirchen im Jülicher Land. Kirchen also, die den Minderheitscharakter spüren lassen. Die beiden alten Stolberger Kirchen oder auch die Kirche in Monschau hingegen zeigen derart deutlich den protestantischen Stolz, dass man sie nur schwer dazuzählen kann. Denn die Kupfermeister, bzw. die Tuchmacher, hatten wirtschaftlich das Sagen in der Stadt, auch wenn sie in der konfessionellen Minderheit waren. Und das haben die bei ihren Kirchenbauten auch gezeigt. In Mechernich-Roggendorf ist das anders: Da hat in preußischer Zeit der Gustav-Adolf-Verein mitgeholfen, wenn auch nicht so extrem wie in Gerolstein.
Und wieder anders ist es bei der Annakirche in Aachen, welche nur durch Frankreichs Gnaden evangelisch wurde: Da bekamen die Evangelischen einfach ein aufgelöstes Kloster vom Staat zugewiesen und hatten auf einmal ihre Kirche. Ob Mehrheit oder Minderheit war den Franzosen ganz egal und vom Baustil oder der Finanzierung hatte das auch nicht viel mit der üblichen Diaspora zu tun. Die Kirchen im Aachener Nordkreis, Übach-Palenberg oder Aldenhoven sind hingegen typische Stadtteil-, bzw. Kleinstadtkirchen des 20. Jhdts.. Da war das Diasporabewusstsein nicht mehr so stark ausgeprägt und vergleichbare Kirchenbauten kann man ebenso in "urevangelischen" Gegenden finden, weshalb aber immer noch nicht jede Kirche einer ausführlichen Erwähnung in Wikipedia wert ist. --Gruyere 23:33, 24. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Ich hätte schwören können, zumindest die Markuskirche in Herzogenrath und die Kirche in Hoengen erfaßt zu haben. Naja, ich habe zeitgleich auch an einer KMZ-Datei für Google-Earth hantiert, in der alle Predigtorte erfaßt sind, vielleicht hab ich's da durcheinandergeschmissen. Und dann noch der Vandalismus hier, da sind mir die entglitten.... Ich war auch der Ansicht, daß es in Bonn zumindest 25% Protestanten gibt... oder gab. Man müsste da natürlich auch einen fixen Zeitpunkt nehmen, am besten, bevor die Austrittswellen kamen, sonst ist die gesamte ehemalige DDR ja auch für Protestanten Diaspora, obwohl da mal fast die ganze Bevölkerung evangelisch war und reichlich Kirchen vorhanden sind. -- SpaceRat 17:54, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten


Ich würde hier auch keine Tabelle mit Kirchen aufführen (klar, war viel Mühe...) schreiben, sondern zahlenmäßig operieren - das sind Informationen, die ein User sucht. ZB Anteil an Gesamtbevölkerung. Und "echte" Diaspora wahrscheinlich unter 20% ansetzen. Bistum Osnabrück (katholisch) ist mit 27% Katholiken (Anteil an Gesamtbevölkerung) demnach keine Diaspora, deshalb lösche ich es aus der Liste.

Ich halte die bisherige Darstellung auch nicht für sinnvoll. Bis auf weiteres habe ich die Tabelle sowie die Sammlung der Überschriften entfernt und füge sie als Referenz hier auf der Diskussionsseite unten an.-- XPhil 14:07, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten



Solche Diasporakirchen sind:

Evangelische Diaspora[Quelltext bearbeiten]

Bayern (Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern)[Quelltext bearbeiten]

Bayern (Synode evangelisch-reformierter Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland)[Quelltext bearbeiten]

Rheinland (Evangelische Kirche im Rheinland)[Quelltext bearbeiten]

Westliches Rheinland (Aachen, Heinsberg, Erkelenz, Eifel & Voreifel)[Quelltext bearbeiten]

Enthält die Kirchenkreise Aachen, Jülich und Bad Godesberg-Voreifel

Ort Errichtet (Neuaufbau) Turm Glocken Bestuhlung Fassungsvermögen Gang Altar/Abendmahlstisch Kanzel Besonderheiten
Aachen, Annakirche 1532 (1951) ? ? Bänke ? Mittelgang ? ? Seiteneingang, beliebteste ev. Hochzeitskirche Aachens
Baesweiler, Friedenskirche 1927 ja ja Bänke ca. 400 Mittelgang massiv Kanzel aus Beton gegossen, schmucklos Gemeindesaal zuschaltbar
Euskirchen, ev. Kirche 1895 (1953) ja ja Bänke ca. 400 Mittelgang massiv Kanzel aus Holz geschnitzt Gemeindesaal unter dem Kirchenschiff, Behindertenaufzug
Euskirchen-Flamersheim, ev. Kirche 1775 ja ja Bänke ca. 80 Mittelgang massiver, verzierter Altar schmuckvoll, über dem Altar, aus Holz geschnitzt Orgel mit nur einem Register, Gemeindesaal zuschaltbar (+40 Plätze)
Geilenkirchen, ev. Kirche 1866 (1998) ja ja Stühle ca. 150 variabel Massiver Abendmahlstisch (2000) massiver Ambo (2000)
Herzogenrath, Markuskirche 18?? ja ja Bänke ca. 80 Mittelgang ? ?
Herzogenrath-Berensberg, St. Matthias ???? ja ja Bänke ca. 100 Mittelgang massiver Altar ? kath. Kirche, darf durch Evangelische genutzt werden
Herzogenrath, Martin-Luther-Kirche 19?? ja ja Bänke+Stühle ca. 300 variabel ? ?
Jülich, Christuskirche 1910 ja ja ? ? ? ? ?
Monschau, ev. Kirche 1789 ja ja ? ? ? ? ?
Roetgen, ev. Kirche 1782 ja 3 Bänke ca. 200 Mittelgang Abendmahlstisch (1970) über dem Abendsmahlstisch, aus Holz geschnitzt Bänke im Halbkreis um den Altar angeordnet (ev.-ref. Anordnung)
Mechernich-Roggendorf, ev. Kirche 1869 ja ja Bänke ? Mittelgang Altar holzgeschnitzt, am Übergang Schiff zum Altarraum reichhaltige Wandbemalung, echter Altarraum
Schleiden, ev. Kirche ? ja ja ? ? ? ? ?
Schleiden-Gemünd, ev. Kirche ? ja ja ? ? ? ? ?
Schleiden-Harperscheid, ev. Kirche ? ja ja ? ? ? ? ?
Schleiden-Hellenthal, ev. Kirche 1895 ja ja Bänke ? Mittelgang ? an der Stirnseite, aus Holz geschnitzt
Stolberg, Finkenbergkirche 1688 (Turm) / 1725 (Schiff) ja ja Bänke ca. 400 zwei Gänge Abendmahlstisch schmuckvoll, weiß, über dem Altar, aus Holz geschnitzt vor der Kirche schöne Aussicht auf die Burg Stolberg
Stolberg, Vogelsangkirche 1648 nein nein Bänke ca. 80 Mittelgang massiv über Altar, aus Holz geschnitzt sehr dunkel
Stolberg-Zweifall, ev. Kirche 1683 klein ja Bänke ca. 80 Mittelgang massiv aus weißem Granit über Altar, aus Holz geschnitzt
Swisttal-Buschhoven, Versöhnungskirche ? (1806) ja ja Bänke ca. 120 Mittelgang Abendmahlstisch schmuckvoll, aus Holz geschnitzt, auf der linken Seite über den Bänken ehem. kath. Wallfahrtskirche, Orgel in 1851 saniert und erweitert
Swisttal-Morenhoven, alte kath. Kirche ? ja ja ? ? ? ? ? alte kath. Kirche St. Nikolaus
Teveren, Hofkirche 1686 klein ja Bänke ca. 80 Mittelgang ? über Altar, aus Holz geschnitzt (von 1750) Hofkirche = Kirche im Hof, also versteckt
Übach, Kreuzkirche ? ja ja Bänke 400 ? ? ?
Wachtberg-Berkum, alte Kirche ? ja ja ? ? ? ? ? ehem. rk. Kirche St. Gereon
Würselen 1954 ja ja Stühle ca. 250 Mittelgang modern m. Füßen nur Ambo Dachgestühl zur Zierde sichtbar, Kreuz aus blauen, lichtdurchfluteten Glasbausteinen an der Stirnseite

Römisch-Katholische Diaspora[Quelltext bearbeiten]

Erzbistum Berlin[Quelltext bearbeiten]

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Bistum Görlitz[Quelltext bearbeiten]

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