Diskussion:Christoph Praetorius

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Zweioeltanks in Abschnitt Zwei Rückfragen
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Zwei Rückfragen

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Ich stolpere etwas über die vergleichsweise sehr ausführliche Thematisierung der Beziehung zu Christoph Schönebeck. Was soll die in dem ansonsten doch sehr dünnen Artikel?
Und b: Die Anm. 12 ist merkwürdig. Warum wird auf den ADB-Artikel in der eingeschränkten Google-Vorschau verwiesen statt mit unserer Vorlage:ADB? Ich komme leider mit der Vorlage:Litertaur nicht klar, sonst hätte ich es selbst repariert.--Zweioeltanks (Diskussion) 14:58, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten



Hallo Zweioeltanks

Ihren Diskussionsbeitrag habe ich erst heute gelesen. Dazu folgende Bermerkungen:

  • Bitte entschuldigen Sie, dass zur Zeit der Artikel noch sehr „dünn“ ist. Dies liegt daran, dass im Internet nur spärliche Nachrichten vorhanden sind. Auch aus dem Artikel in der ADB sind nur einige Angaben ersichtlich. Ich verstehe Wikipedia als Gesamtwerk vieler Wilipedianer, die bereit sind, aus ihrem eigenen Wissen und Erfahrungen „dünne“ Artikel zu ergänzen und zu verbessern.
  • Da ich mich schon mehrfach mit Mitgliedern der Familien Schönebeck und Luidtke aus Stendal beschäftigt habe, bin ich auf die Leichenpredigt für Germanus Luidtke von Matthias Bugaeus, Stendal 1673 (Stadtarchiv Braunschweig Bd. 95 Nr. 25) gestoßen, in der dargestellt wurde, dass seine Tochter Elisabeth mit Christoph Praetorius verheiratet war. Ich meine, dass es sinnvoll ist, diese wohl nicht allgemein bekannte Tatsache aufzuzeigen. Sein Schwiegervater und sein Schwager waren langjährige Bürgermeister und hatten sicherlich auch Einfluß darauf, dass Praetorius Kämmerer in Stendal wurde.
  • Weiterhin habe ich die juristische Schrift von Praetorius (Exercitatio Iuridica De Praesumptionibus) entdeckt. Dagegen ist in Cerl [1] dargestellt, dass Praetotius Verfasser der Schrift „Hahn, Heinrich: De personis, quaea feudum dare et non dare, accipere et non accipere possunt. - 1655“ sei. Dies ist aber wohl nicht richtig.
  • Aus der Schrift „(Exercitatio Iuridica De Praesumptionibus“ habe ich die Widmungen gelesen und mich gefragt, weshalb Praetorius die Widmungen ausgesprochen hat. Meine Lateinkenntnisse sind leider nicht mehr so gut. Vielleicht können Sie aus der Widmung mehr entnehmen. Natürlich kann man sich nur auf Vermutungen stützen, die aber ohne nähere Gründe nicht un einen Wikipediaartikel gehören, sodass ich nur die Tatsachen dargelegt habe, aus denen sich vielleicht entnehmen können, weshalb die Widmung insbeondere an Christoph Schönebeck ausgesprochen wurde. Christoph Schönebeck (* 13. Juni 1601 in Stendal; † 29. September 1662 in Berlin), war seit 1636 beim Geheimen Archiv in Berlin tätig. Da sein Vater schon 1605 gestorben war, stand er bis zur Volljährigkeit unter Vormundschaft. Ein Vormund war der mehrfache Bürgermeister Peter Schulze (Praetorius). Bei ihm handelt es sich möglicherweise um einen Verwandten (Onkel) des Christoph Praetorius. Da nicht bekannt ist, wann der Vater von Christoph Praetorius, Johann Praetorius, verstorben ist, ist es nicht ausgeschlossen, dass sich Schönebeck um die Erziehung und Ausbildung von Christoph Praetorius gekümmert hat. Dies läßt sich vielleicht aus Quellen entnehmen, die noch nicht im Internet veröffentlicht sind, zumal ich zu seinem Vater nichts Näheres gefunden habe. Interessant ist auch, dass Schönebeck in Berlin Kontakt zu dem bekannten Liederdichter Paul Gerhardt hatte, von dessen Sohn Paul Friedrich er Pate war. Ich vermute, dass Praetorius auch das Joachimsthaler Gymnasium in Berlin besuchte und dort zu Paul Gerhardt Kontakt bekam.
  • Den Fehler bezüglich ADB habe ich beseitigt.
  • Bezüglich der Liedes „Wer sein Vertrauen setzt in Gott“ möchte ich eine weiteren Nachweis einfügen

([1]) Leider weiß ich nicht, wie ich dies richtig formatieren soll, da inzwischen zu dem Lied „Christe wahres Seelenlich“ eine andere Formatierung angegeben wurde: [2] Vielleicht können Sie mir helfen. Ich komme jedenfalls auch nicht mit der Vorlage klar. (BuchID=OX5WAAAAcAAJ ?) Gruß Ludecus --Ludecus (Diskussion) 13:02, 28. Mär. 2017 (CEST)Beantworten

  • Wenn über eine Person nicht viele biographische Details zu ermitteln sind, dann ist das eben so. Das sollte aber nicht dazu führen, dass dann zur Aufblähung des Artikels freundschaftliche Beziehungen zu irgendwelchen weitgehend Unbekannten angeführt werden, wenn diese a) die Dimensionen des Artikels verzerren, b) von enzyklopädisch höchst zweifelhafter Relevanz sind und c) nur durch originäre Forschung zu erheben sind. Ich verstehe das Anliegen, die Biographie von Praetorius einschließlich seiner Beziehungen weiter zu erhellen; aber in WP-Artikeln sollten möglichst nur Fakten dargestellt werden, die der Sekundärliteratur entnommen sind.
  • In Anm. 12 steht immer noch der merkwürdige Hinweis auf einen google-Schnipsel der ADB, obwohl doch unter Literatur der ADB-Artikel richtig referenziert ist.
  • Wie gesagt, mit der Vorlage:Literatur komme ich auch nicht klar. Aber ihr Gebrauch ist doch nicht verpflichtend. Man kann auch Literaturangaben im normalen Quelltext formatieren. Aber bitte beachten, dass der Autor Johann Anastasius Freylinghausen heißt.--Zweioeltanks (Diskussion) 09:05, 29. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
  1. Johann Anastasii Freylinghausen ... Geistreiches Gesang-Buch: den Kern alter und neuer Lieder in sich haltend, ietzo von neuen so eingerichtet, daß alle Gesänge, so in den vorhin unter diesem Namen alhier herausgekommenen Gesang-Büchern befindlich, unter ihre Rubriquen zusammengebracht, auch die Noten beygefüget worden und mit einem Vorbericht herausgegeben von Gotthilf August Francke, 1741, Nr. 1165, S. 785, e-book-kostenlos [https://books.google.de/books?id=lGVFAAAAcAAJ&pg=PA785&lpg=PA785&dq=wer+sein+vertrauen+setzt+in+gott+freylinghausen&source=bl&ots=_-sdrjAJ1J&sig=kW9JqTO3e6T8UFSDGb7G4oREgn0&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi98tO61PbSAhUGshQKHaarBnAQ6AEIGjAA#v=onepage&q=wer%20sein%20vertrauen%20setzt%20in%20gott%20freylinghausen&f=false
  2. Johann Anastasii Freylinghausen: Geistreiches Gesang-Buch den Kern alter und neuer Lieder in sich haltend. in Verlegung des Wäysenhauses, 1741, S. 993 (Vorschau in der Google-Buchsuche).