Diskussion:Dame-Leichtfiguren-Endspiel

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Toni am See in Abschnitt Dame gegen Leichtfigur
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Gegen L+L und L+S[Quelltext bearbeiten]

"Gegen einen Läufer und einen Springer sowie gegen zwei Läufer gewinnt die Damepartei theoretisch fast immer, wobei der Gewinn gegen die Läufer manchmal sehr kompliziert und langwierig ist." - die Quelle für diese Aussage ist Dworezki, allerdings halte ich sie so nicht für korrekt. Es gibt in beiden Fällen Festungen, die bei L+S zwar tatsächlich nicht zu erreichen sind (wenn nicht gerade direkt in die Festung abgewickelt wird), aber bei L+L könnten Festungen der Art Kc7/Lb6/Lc6 schon in einer Partie zustande kommen (etwa, wenn sie aufgebaut wird, während Weiß noch Bauern fressen muss). Kann jemand mit Dworezki das genauer ausführen, auf dass die Bequellung korrekt bleibt? --KnightMove (Diskussion) 12:25, 2. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Also in der englischen Ausgabe von „Dworetsky's Endgame Manual“ (2003) steht auf S. 272: „Two Bishops, curiously enough, are almost never able to draw against a queen, although the winning process is often complicated and requires many dozens of moves. The only drawing position was discovered as early as the 18th century“ und es folgt die von Dir genannte Position von G. Lolli.
Zum Thema D vs L+S steht auf der gleichen Seite: „A bishop and a knight usually lose, but some very rare exceptions exist; one of them should be remembered“ und es folgt die Festung von M. Karstedt.
Klingt für mich so, als ob im Artikel entweder keine oder dann beide der genannten Stellungen Erwähnung verdienten. Vermutlich Geschmackssache!? Viele Grüsse --Toni am See (Diskussion) 21:53, 2. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Danke für die Info. Das überdacht und hinterfragt (Dworezki formuliert mMn insoferne nicht ganz richtig, als es mit L+L und L+S jeweils genau einen Festungstyp gibt, also nicht bei L+S "some very rare exceptions" gegen "only [one]" bei L+L), und auch die Formulierung bei den Springern in Frage gestellt (die können meist auch anders stehen, solange sie nur mit dem König vereint sind und der gegnerische noch nicht heran), schlage ich folgende Formulierung des Abschnitts vor:
"Zwei Leichtfiguren können gegen eine Dame Remis halten, wenn sie zusammen mit ihrem König eine Festung aufbauen. Zwei Springer schaffen das meist, wenn sie mit ihrem König vereint sind, wobei sie möglichst nebeneinander stehend den feindlichen König abhalten sollten. Zwei Läufer oder Springer und Läufer können hingegen nur in Ausnahmefällen eine Festung aufbauen, und die Damepartei gewinnt theoretisch fast immer. Dabei ist der Gewinn gegen die Läufer manchmal sehr kompliziert und langwierig und kann, beiderseits optimales Spiel angenommen, an der 50-Züge-Regel scheitern."
Dazu würde ich tatsächlich beide Festungen in Dworezkis Version als Diagramme setzen. Bin jetzt eine Woche auf Urlau bis nächsten Sonntag, Antwort hat also keine Eile. --KnightMove (Diskussion) 09:30, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Inhaltlich hätte ich nix dagegen. Evtl. könnte man sprachlich noch minimal feilen, aber das kann auch später geschehen. Da es ja nicht eilt und es Deine Idee ist, lass ich den Ball bei Dir :-) Gruss --Toni am See (Diskussion) 20:10, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Dame gegen Leichtfigur[Quelltext bearbeiten]

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
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Handelt es sich bei dem im Artikel gebrachten Beispiel (siehe neben) tatsächlich um ein Dauerschach, wenn der Springer zunächst nach h6 und später im Wechsel jeweils von h6 auf f7 und wieder zurück zieht? Die Dame kann den Springer doch auf f7 schlagen (!?). OK, geht dann ebenfalls remis aus, aber aus meiner Sicht kein klassisches Dauerschach... (!?) --Elvis the King (Diskussion) 13:06, 8. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Das stimmt. Habe es im Artikel angepasst. Danke für den Hinweis, Gruss --Toni am See (Diskussion) 16:49, 8. Apr. 2015 (CEST)Beantworten