Diskussion:Deetzer Warte

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von FraCbB in Abschnitt Fragen und Belege
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Schreibweise[Quelltext bearbeiten]

Laut der Homepage der Stadt Bismark (http://www.stadt-bismark.de/de/querstedt/163021000678.html) und diverser Karten (z.B. OSM: https://www.openstreetmap.org/relation/4718587#map=18/52.58502/11.64103) wird die Deetzer Warthe mit »th« geschrieben. Warum dann die Schreibweise im Titel ohne »h«?

  • Die häufigste Schreibung in der Literatur ist "Deetzer Warte". Heute zu finden auf der Topographischen Karte im Sachsen-Anhalt-Viewer, Einblendung der Karte über Menü "Karteninhalt" unten links [1]
    Eine weitere amtliche Schreibweise ist "Deetzerwarthe".[2] Die Bismarker Seite zitiert diesen Artikel als Quelle, das irritiert. --Ortssucher (Diskussion) 14:03, 22. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Quellen[Quelltext bearbeiten]

  1. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  2. Ortsteilverzeichnis Land Sachsen-Anhalt (Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile), Gebietsstand Januar 2014, Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2016

Fragen und Belege[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

wohl vor allem an Ortssucher. Ist das mit Käthen amtlich?

Kannst du bei den Aussagen, die jetzt ohne Einzelnachweis dastehen (Ortsteil Käthen, 3 km lang, 5 km südöstlich, Graben, am besten erhalten), diese ergänzen? Für die Denkmalliste ist das nicht notwendig, habe ich selber runtergeladen. Wurde Blut, Beute und Bittgebet aufgenommen, weil dort etwas zur Deetzer Warte steht oder ist das eine Literaturempfehlung? --FraCbB (Diskussion) 18:05, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wenn ich im Sachsen-Anhalt-Viewer das Liegenschaftskataster ansehe, liegt die Warte selbst in der Flur 0389 von Deetz (zu Deetz gehört ein schmaler langgezogener Streifen (über 1,5 km lang) entlang des Grabens, der sich fast bis in die Höhe von Klinke erstreckt). Das Wohnhaus (was sehr wohl noch besteht, das dürfte der Wohnplatz sein, "nicht mehr bestehend" trifft m.E. keineswegs zu!) liegt dagegen in der Tat schon in Käthen (Flur 0380). Der zu Deetz gehörende Flurstreifen am Graben ist nur 100m breit, gleich hinter der Warte fängt Querstedt (Flur 388) an.--Global Fish (Diskussion) 18:32, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
PS: der Satz im Artikel Deetz (Bismark): Aus dem früheren Vorwerk Deetzerwarte ist der gleichnamige Wohnplatz entstanden, der heute zu Käthen gehört. scheint mir völlig richtig zu sein; belegt ist der mit einer Quelle vom 2014/16, da steht auch nichts von ehemalig. Aber wie gesagt, die Zugehörigkeit zu Käthen betrifft nur den Wohnplatz, nicht die Warte selbst.
PPS: die Denkmalliste scheint mir auch korrekt zu sein, die Warte in Deetz, der 150 m von der Warte entfernte Distanzstein an der Kreuzung in Käthen.--Global Fish (Diskussion) 18:41, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Global Fish: Ich habe den Einzelnachweis zum Wohnplatz eingetragen. Statt der Referenz oben "Ortsteilverzeichnis 2016" (nicht frei zugänglich) nun: "Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile 2013" als PDF (frei zugänglich) - Die Inhalte stimmen überein.--Ortssucher (Diskussion) 22:08, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nochmal: dass der Wohnplatz in Käthen liegt, scheint mir eindeutig zu sein. Aber die Deetzer Warte (das historische Bauwerk) eben nicht. Und der Wohnplatz ist auch nicht ehemalig; Mai 2019 war er jedenfalls bewohnt. Grüße, --Global Fish (Diskussion) 22:14, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
PS: aus dem von Dir verlinkten (danke!) Verzeichnis geht auch nicht hervor, dass der Wohnplatz nicht mehr besteht, im Gegenteil, er schien 2013 noch munter zu bestehen. Und er schrieb sich danach (S. 149) Deetzerwarthe, also mit h. --Global Fish (Diskussion) 22:21, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke, ist korrigiert. "Ehemalig" sehe ich nicht im Artikel. Wo das historische Bauwerk heute hingehört, kann ich nicht sagen.--Ortssucher (Diskussion) 22:37, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke für die Korrektur! Das "nicht mehr bestehend" hatte ich schon dort rausgenommen. Was die heutigen Grenzen angeht, wie gesagt: Sachsen-Anhalt-Viewer --> Liegenschaftskataster. Oder (nicht offiziell, aber das Resultat ist dasselbe): dort. --Global Fish (Diskussion) 22:44, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Diese Art von kleiner Verrücktheit ist das Sahnehäubchen bei der Recherche zu einem Artikel. Aus den verschiedenen Informationen zum Wohnplatz – Ausführungen von Global Fish zum Kataster, HOL Altmark mit den Kapiteln Deetz, Deetzerwarthe und Käthen, Bilder auf stadt-bismark.de – ergibt sich jetzt ein stimmiges Gesamtbild.
Der ursprüngliche Wohnplatz Deetzerwarthe besteht am Ende aus 1 Wohngebäude und 1 Gasthaus, jeweils links und rechts an die Warte angebaut. Schließlich nicht mehr genutzt und zur Ruine verfallen, wird der Wohnplatz von Dähre ab 1993 nicht mehr genannt. Dann poppt 1999 etwas weiter südlich, bereits in Käthen ein neuer Wohnplatz Deetzerwarthe auf.
Ich bin dafür nur den Ist-Stand in der Einleitung anzugeben – Deetzer Warte in Dähre, Wohnplatz Deetzerwarthe in Käthen, beides OT von Bismark (Altmark). Außer einem kurzen Hinweis in Lage und Umgebung, kann der chronologische Ablauf der Wohnplätze dann im neu gestalteten Abschnitt Geschichte untergebracht werden. Darin werden auch die Infos von L. Enders einfließen, die über die S. 815–816 hinausgehen. Warte aber noch auf ein bestelltes Buch und muss einen Beleg für die Aussage Ruine finden, der nicht stadt-bismark.de (Rückkoppelung) heißt.
Ist es das Buch: "Geschichtliches aus 39 Orten der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark)?" Gute Idee! Das Buch hat kein Register, daher hab ich's übersehen. Da steht S. 72f. "Aus der Chronik der Deetzer Warte": "Das Gast- und Wohnhaus wurde 1990 abgerissen."--Ortssucher (Diskussion) 17:12, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Denkmalliste nennt in der Altmark 3 Warten: die hiesige, die Kröpelwarte (Zustand bekannt) und den Fangethurm. Laut Dehio 2002, S. 857 steht er nach wie vor südlich von Seehausen (Altmark). Was wieder die Frage zu „am besten erhalten“ aufwirft.
Der Fangelturm in Seehausen steht noch, der ist hier Warthe (Seehausen) erwähnt und lokalisiert.--Ortssucher (Diskussion) 17:12, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das Buch Kirchen der Altmark. Region Stendal kennt die DNB nicht. Kannst du Ortssucher Titelseite, Impressum, Inhaltsverzeichnis, Seite(n) zu Deetzer Warte einscannen, abfotografieren und mir per Email schicken? --FraCbB (Diskussion) 16:02, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das ist ein kostenloses Heft gewesen, was in Ämtern des Landkreises auslag. Ich melde mich.--Ortssucher (Diskussion) 17:12, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Dann muss ich zur Ruine nicht mehr suchen (laut Sachsen-Anhalt-Viewer und Satellitenfotos steht ein/das Gebäude gegenüber der Warte, auf der anderen Seite der Heerstraße), augenscheinlich fällt der Zustand des Fangethurms schlechter aus (es fehlt das Dach), danke für die Email. --FraCbB (Diskussion) 18:50, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Jau, das Gelände gegenüber der Warthe sieht auch noch so aus, als hätte dort mal etwas gestanden (vor nicht allzulanger Zeit, außerdem wäre es auch sonst nicht mehr auf den genannten Karten drauf. Das noch früher etwas direkt neben der Warthe gestanden haben mag, mag sein.
Paar Blicke auf alte Messtischblätter: 1873 steht allerlei um die Warthe, vor allem direkt nordwestlich. Was die Strichpunktlinie angeht, ist das eine Grenze zwischen Querstedt einerseits und Deetz/Klinke/Käthen andererseits, eine Grenze zwischen Deetz und Käthen ist nicht zu sehen, obwohl es sie gegeben haben muss. Das Messtischblatt aus der Zeit um 1945 ist wesentlich unübersichtlicher. Die obskure heutige Grenze mit dem langen Deetzer Zipfel am Graben gab's aber schon.--Global Fish (Diskussion) 19:10, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ein paar Lücken bestehen nach der großen Bearbeitung weiterhin, insbesondere: Errichtung des Festsaals, Entwicklung in den 1960er Jahren und folgend bis zum Abriss der Gebäude, heutiger Eigentümer der Warte, architektonische Details (z.B. Höhe, Grundfläche). --FraCbB (Diskussion) 20:45, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten