Diskussion:Deliberative Demokratie/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Treck08 in Abschnitt Habermas, Kritik
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Definition

Gibt es eine Verbindung zwischen Liberalismus und Deliberalismus?

Ist Deliberation so gemeint:

"Deliberative Demokratie soll den Liberalismus und somit die Freiheit der Einzelnen insoweit beschränken, dass die Bürger ihren politischen und gesellschaftlichen Pflichten nachkommen müssen."

-- Ifrost 00:30, 22. Dez 2004 (CET)

ohne nachgekuckt zu haben und kurz: nö. der begriff stammt vom selben wortstamm wie das englische "deliberate" - wohlüberlegt/ bedächtig/ besonnen/ bewusst/ sich beratschlagen. -- southpark 02:59, 22. Dez 2004 (CET)
ok, trotzdem scheint doch der Deliberalismus eine Gegenbewegung zum Liberalismus zu sein. Sollten wir das in den Artikel aufnehmen?
Deliberatismus bitte ;-) Ansonsten würde ich eher sagen, nein. Liberalismus hat ja inhaltliche Ziele (Freiheit, Menschenrechte, Eigentum), der Deliberativen Demokratie geht es eher um Verfahrensregeln in denen sich die Menschen auf inhaltliche Ziele einigen ohne selbst die Ziele vorgeben zu wollen. Wo der Liberalismus Verfahrensregeln zum Ziel hat, sind die ja mit den deliberativen Ansätzen ziemlich ähnlich: (möglichst breiter Austausch der Meinungen, informierte Menschen, Ziel auf einen rationalen, individuellen Diskurs, notwendigkeit absoluter Meinungsfreiheit)-- southpark 01:38, 23. Dez 2004 (CET)
Ah so! ;-) Deshalb mein Wortwurm. Ok, nun habe ich grad wieder den Zusammenhang gefunden zwischen partizipatorischer Demokratie und Liberalismus (siehe Benjamin R. Barber, Starke Demokratie, 1.), oder direkt (Du hast doch das Buch, oder?!) in Demokratie-Theorien. Da findest Du bei Barber auf Seite 284/285 die Kritik am Liberalismus. Die Frage ist nur, ob das etwas Barber-spezielles ist, oder sich auf die anderen Bereiche partizipatorischer Demokraite ausweiten lässt. -- Ifrost 02:27, 23. Dez 2004 (CET)
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Weblinks

Hab den Verweis auf Anja Gimmler gelöscht, da Seite nicht mehr existent.

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Es gibt ziemlich viele Hinweise auf Hebernas. Sind die wirklich bedeutsam für das hier behandelte Thema? Und warum taucht Habernas als Kategorie auf? 87.187.92.184 11:45, 29. Mär. 2008 (CET)

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Zentrale Funktionen der Öffentlichkeit

bitte die quellen, bereiche aus FuG wo Habermas diese grundlegenden Funktionen von Öffentlichkeit darstellt.

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Zentrum/Peripherie: Legitimität demokratischer Entscheidungen

Die Quellenangabe "Habermas 1992: 364" ist leider nicht eindeutig. Welches Buch aus 1992 ist hier gemeint?? Ich habe bei FuG nachgeschaut aber dort nichts gefunden... (nicht signierter Beitrag von 77.6.226.59 (Diskussion | Beiträge) 22:49, 19. Mär. 2009 (CET))

wohl das: Jürgen Habermas: Drei normative Modelle der Demokratie: Zum Begriff deliberativer Demokratie. In: Herfried Münkler (Hrsg.): Die Chancen der Freiheit. Grundprobleme der Demokratie. München und Zürich 1992.
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@fossa

aus dem artikel: Anmerkung zu dem oben stehenden: Diese Regeln stammen nicht von Habermas, sondern von Joshua Cohen und werden von Habermas in „Faktizität und Geltung“ als mangelhaft bezeichnet. Zitat: „In diesem Bild deliberativer Demokratie fehlen nicht nur wichtige interne Differenzierungen sondern auch Aussagen zum Verhältnis zwischen den entscheidungsorientierten Beratungen, die durch demokratische Verfahren reguliert sind und den informellen Meinungsbildungsprozessen in der Öffentlichkeit. Habermas, Jürgen: Faktizität und Geltung, 4. Auflage, Suhrkamp 1994. S. 372

und nun? Gruß--ot 15:06, 26. Dez. 2011 (CET)
Das war eben auf die schnelle. Wenn ich dich in letzter zeit recht versteh wirfst du "wikifanten" tf und or vor. Jetzt versuch ich mal den artikel mit einer reputablnn sekundärquelle zu belegen und dann passt das dem meister nicht. Das verstehe ich leider nicht - versuch es mal zu erklären. Gruß--ot 16:52, 26. Dez. 2011 (CET)
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Zu Habermas' Version der deliberativen Demokratie: Wesentliche Begründungsmuster fehlen

In den Artikel sollte einfließen, dass Habermas die deliberative Demokratie nicht als reinen Gegenentwurf zum liberalen Modell konzipiert, sondern zwischen Liberalismus und Republikanismus positioniert. Er leitet selbst sein Modell in der Weise her, dass er die beiden anderen der "drei normative[n] Modelle" (EdA 1996) als unzureichend ausweist und deren Schwächen dem Anspruch nach in der Zwischenlösung ausmerzt.

--31.16.187.175 12:05, 2. Jul. 2013 (CEST)

WP:SM Gruß--ot (Diskussion) 08:45, 3. Jul. 2013 (CEST)
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Habermas, Kritik

Es gibt wohl eine zentrale theoretische Kritik am Deliberalismus: Er setzt die Möglichkeit einer rationalen, vernunftigen Lösung von Problemen im Prozess der politischen Meinungs- und Willensbildung voraus. Dies gilt gerade für Habenmas vor dem Hintergrund seiner Diskurstheorie. Eine tiefgreifende Kritik setzt an diesem Rationalismus an, sie setzt dagegen, dass Menschen gesellschaftliche Wesen sing, "Wahrheit" also immer eine gesellschaftliche Dimension hat und dass diese Dimension zur Folge hat, dass jeder (!) Diskurs eine Machtkomponente hat, herrschende Diskurse also immer (auch) die Diskurse der Herrschendeb sind. Literatur dazu: Die französischen Dekonstruktivisten (Foucault ...), und insbesondere auch in Bezug auf Demokratietheorie: Ernestau Laclau, Chantal Mouffe, Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus, Wien 1991. Und neu(er)mit in Teilen einer direkten Auseinandersetzung mit dem Deliberalismus Habermas': Chantal Mouffe, Über das Politische. Wider die kosmopolitische Illusiopn,F.a.M. 2007 Gruß hjmeyerwtal (12:25, 10. Feb. 2015 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Zumindest Chantal Mouffes Kritik am habermasschen Konzept deilberativer Demokratie scheint mir durchaus relevant zu sein. Dazu ist dieser Artikel sicher auch recht einschlägig: [1] - Okin (Diskussion) 19:45, 10. Feb. 2015 (CET)

Vielen Dank für die hilfreichen Hinweise an mich als Neuen! Der Literaturlink bestätigt wohl meinen Hinweis. Nicht klar sind mir die Kriterien, nach denen geklärt werden kann, ob eine Überarbeitung des Artikes bzw. des entsprechenden Abschnitts in die von mir vorgeschlagene Richtung Sinn macht. Ebenso ist mir nicht klar, wie eine Überarbeitung ggf. zustande kommt: Ich, als Neuer, möchte gerne von dir als Autor wissen, ob Du eine Ergänzung als sinnvoll ansiehst.--Hjmeyerwtal (Diskussion) 17:17, 11. Feb. 2015 (CET)

Du kannst den Artikel überarbeiten, wie Du es für richtig hälst. Ob die Bearbeitungen Bestand haben, wird sich dann zeigen und ggf. können die Bearbeitungen dann hier auf der Diskussionsseite besprochen werden. In diesem Zusammenhang scheint es mir noch wichtig, auf WP:TF bzw. en:wp:or hinzuweisen. Deswegen denke ich auch, dass wir uns hier auf die Kritik von Mouffe an deliberativer Demokratie allgemein und dem Konzept von Habermas speziell beschränken sollten, weil sich Mouffe direkt auf Habermas und die Deliberative Demokratie bezieht. Anders gesagt: Eine Artikelerweiterung nach dem Motto "Aus poststrukturalistischer Perspektive kann dem Ansatz deliberativer Demokratie nach Habermas entgegengehalten werden, dass ... " verbietet sich, solange es dafür keine reputabelen Belege gibt. Grüße - Okin (Diskussion) 17:53, 11. Feb. 2015 (CET)
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