Diskussion:Domleschg

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Badener in Abschnitt Domleschg
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Höhe[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich habe eine Frage, wie hoch ist das Domleschg gelegen?

tiefstgelegene Gemeinde Rothenbrunnen, 625 m; höchste Gemeinde Thusis 720 m. (Bitte Beiträge signieren; gleich oben, zweite Taste von rechts, danke.)--Parpan 18:51, 7. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Thusis gehört gar nicht zum Domleschg! Die höchstgelegene Gemeinde ist Feldis/Veulden, Dorfmitte auf 1470 m. --193.109.95.28 12:28, 9. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Du musst unterscheiden: Kreis Domleschg und Region Domleschg (= Kreis D. + Kreis Thusis). --Xenos 21:23, 3. Nov. 2010 (CET)Beantworten


Domleschg[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel bezieht sich nicht nur auf den politischen Kreis, sondern auf die ganze Talschaft. Daher gehören Cazis und Thusis auch als politische Gemeinden genannt. --Xenos 16:33, 2. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Die linksrheinische Seite des Tals ist aber der Heinzenberg (dort im Artikel steht es auch so und ist nach meinem Kenntnisstand richtig). Cazis und Thusis gehören demnach nicht zum Domleschg und der Artikel hier muss geändert werden. --Badener (Diskussion) 12:48, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Ich hab einen Beleg gefunden und werde es ändern. --Badener (Diskussion) 13:03, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Dann schau' mal hier: [1] --Xenos (Diskussion) 08:37, 5. Mai 2014 (CEST)Beantworten
oder hier: [2] (... "Thusis im Domleschg" ...). Die Zuordnung von Thusis zum Heinzenberg und seine Auslagerung aus dem Domleschg ist nicht haltbar. --Xenos (Diskussion) 08:40, 5. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Ok., grenzwertig, beides vertretbar; hier der wohl entscheidende Beleg (siehe besonders den ersten Abschnitt): [3] --Xenos (Diskussion) 08:44, 5. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Naja, ich will ja nicht rechthaberisch sein. Wenn du "vertretbar" schreibst, dann kannst du ja mit leben. ;-)
Aber trotzdem noch ein paar Bemerkungen von mir: Das Betreibungsamt heisst so, weil es für den Bezirk Thusis und den Bezirk Domleschg zuständig ist, nicht weil Thusis im Domleschg liegt und die Homepage eines Schwimmbads ist nicht enzyklopädisch nicht sonderlich relevant. Und damit du weisst, woher ich das mit dem Domleschg und dem Heinzenberg ursprünglich weiss: Dein Kollege in Sils i.D. hat mir mal gesagt, dass er das bald nach seinem Stellenantritt dort gelernt hat, vorher war er auch der Meinung, das Domleschg sei die ganze Talschaft ;-)--Badener (Diskussion) 15:45, 5. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Wir könnten jetzt trefflich darüber streiten, ob eine Schwimmbad-Homepage oder ein - von mir übrigens sehr geschätzter - Dorfpfarrer enzyklopädisch relevant(er) ist ;-) Belassen wir es lieber beim Konjunktiv ;-) Salüds da saira --Xenos (Diskussion) 19:32, 5. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Es kann doch nicht sein, dass jemand ein "Hinterrheintal" erfindet, das es gar nicht gibt. Der Fluss Hinterrhein hat zahlreiche Täler, ein sogenanntes "Hinterrheintal" gibt es gar nicht! Bzw. es gibt massenhaft Hinterrheintäler, wo eben der Fluss Hinterrhein fliesst. Jedes Tal, durch das der Fluss fliesst, ist ein "Hinterrheintal"... Aber "das Hinterrheintal", was hier erfunden wird, als angebliches Tal, in dem das Domleschg liegt, gibt es nicht. Das Tal heißt Domleschg.

Das Domleschg umfasst beide Talseiten (geographisch), siehe auch historisches Lexikon der Schweiz, Eintrag hier: http://domleschg24.ch/ist-das-domleschg/ Der Heinzenberg gehört geographisch natürlich zur Talschaft Domleschg, sonst wäre das Domleschg das einzige Tal der Welt mit nur einer Talseite.

Der Name Domleschg in der Geschichte (Quelle: Webseite der Gemeinde Cazis)

Der Name Domleschg, romanisch Tumliasca, dessen älteste urkundlich bezeugte Form „Tumilasca“ ist, bedeutet „Tal von Tomils“.

Diese Benennung hinwiederum ist römischen Ursprungs und von „tumbiculus“ = „kleiner Hügel“ abzuleiten, womit ohne Zweifel jene markante Kuppe gemeint ist, auf der die Kirche St. Lorenz liegt.

Schon im karolingischen Urbar finden wir „Tumilasca“ dann zur Benennung eines Ministeriums erweitert, und auch in einem Talschaftsbund von 1423 gehört zum „Land Tumleschg“ der Heinzenberg. Gleichwohl hat der spätere Sprachgebrauch, meist die Benennung „Domleschg“ der rechten Talseite gemeint.

Bündner Zeitung von 1990 (Emil Kirchen, 13.1.1990, http://www.massueger.ch/Umgebung/Domleschg/das_domleschg.htm):

10 Siedlungen am Heinzenberg

Von den 22 Domleschger Siedlungen entfallen 10 auf den Heinzenberg, der mit seiner sanften Neigung und den guten Böden zu intensiver Nutzung einlädt und deutlich in einzelne Kulturregionen gegliedert ist. Auf einem Wiesen-Acker-Gürtel bis auf etwa 1450 m Höhe folgt die Maiensäßzone bis rund 1840 m und darüber der Gürtel der Alpenweiden, der sich bis zum Grat erstreckt. Die Dörfer gruppieren sich in drei bzw. vier Höhenlagen: Thusis und Cazis zuunterst am linken Rand des Talbodens, leicht erhöht, in geschützter Lage vor den einstigen Überschwemmungen des Rheins und seiner Nebenflüsse, dann auf halber Höhe Masein, Tartar und Raschlegnas und auf etwa 1200 m Höhe die Reihe der Bergdörfer Präz (mit Dalin und Raschlegnas), Sarn, Portein, Flerden und Urmein. Am höchsten, bereits über der Waldgrenze, breitet sich die Streusiedlung Tschappina aus, gegliedert in Unter- und Obertschappina (1403 bzw. 1680 m), Obergmeind (1813m), Außer- und Innerglas (1846 bzw. 1819 m). Diese ist seinerzeit als einzige Gemeinde im damals romanischsprachigen Domleschg von Safien her über den Glaspaß im 13. Jahrhundert durch die deutschsprachigen freien Walser besiedelt worden.

12 rechtsrheinische Siedlungen

Auf die rechte Talseite entfallen 12 Dörfer, die sich auf zwei Siedlungsregionen verteilen. Auf der unteren, leicht geneigten Hauptsiedlungsterrasse am Fuße der Stätzerhornkette finden sich Paspels, Rodels, Pratval, Fürstenau, etwas erhöht Tumegl/Tomils, Almens und Scharans, im Talboden Rothenbrunnen und zwischen Albula und Rhein Sils i. D. Diese untere Terrasse ist eine auffallend reiche Agrarlandschaft, in der anspruchsvolle Gewächse wie Mais, Nußbäume und dieverse Obstarten gedeihen, welche das Domleschg zu einem der wenigen Marktobst-Gebiete Bündens werden ließen. Oberhalb des bewaldeten und teilweise felsigen Steilabfalls der Gebirgskette thronen in sonniger Lage die drei Berggemeinden Feldis (1474m), Scheid (1225 m) und Trans (1474 m). In ähnlicher Lage, auf dem Maiensäß Schall, befand sich eine wahrscheinlich schon im 17. Jahrhundert abgebaute Walsersiedlung.

Alle diese Domleschger Ortschaften sind mehr oder weniger willkürlich umrissene und relativ kleine Gebilde, zum Teil eigentliche Zwerggemeinden, wie etwa Pratval (74 Hektaren Fläche) oder Portein (1990: 23 Einwohner). Die seinerzeit den Feudalsitzen und dem Kloster Cazis angegliederten Gutshöfe dürfen als Ursprung der im Hochmittelalter zu Gerichtsgemeinden zusammengefaßsten Nachbarschaften gelten, welche später zu politisch selbständigen Gemeinden wurden. (nicht signierter Beitrag von 217.71.248.136 (Diskussion) 02:58, 22. Aug. 2014 (CEST))Beantworten

Dass die IP das HLS als Beleg anführt ist lustig, steht doch dort im «geogr. und polit. Sinne nur die rechte Talseite». Um was geht es wohl im Artikel, wenn nicht um Geographie und Politik? --Badener (Diskussion) 16:36, 22. Aug. 2014 (CEST)Beantworten