Diskussion:Eibenwald am Hainberg

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Tschips in Abschnitt Begriffsfindung?
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Begriffsfindung?

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Für mich ist der Zusatz "am Hainberg" nur eine örtliche Bezeichnung und kein Namensbestandteil, der Wald selber wird eigentlich meist einfach als "Eibenwald" bezeichnet. MeiObwohl "Eibenwald" noch frei ist, würde ich unter diesem Lemma etwas allgemeineres erwarten. Ein Lemma wie "Eibenwald (Göttinger Wald)" würde ich bevorzugen. --Of 09:38, 30. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Auf der Karte 1:10.000 (elektronischer Stadtplan von Göttingen) ist er auch nur als „Eibenwald“ und Naturdenkmal verzeichnet. Er liegt allerdings am Hang des Hainbergs bzw. an einem der mindestens drei (!) Hainberge im Göttinger Wald. Etwas großräumiger könnte man im Lemma auch den Plessforst angeben wie in dem ersten Einzelnachweis (bloß vielleicht eher als Klammerzusatz) oder eben noch großräumiger den Görttinger Wald. Eine Benennung nach der Gemeinde (Bovenden) oder Gemarkung (Eddigehausen?) käme mir weniger sinnnvoll vor, auch „Eibenwald (Naturdenkmal)“ oder so etwas widerstrebt mir etwas. Eine Verschiebung auf „Eibenwald“ halte ich ebenfalls für ungünstig, „Eibenwald (Göttinger Wald)“ käme mir spontan sinnvoll vor. Vielleicht kann man ja Tschips als Hauptautor noch mal fragen bzw. seine Stellungnahme abwarten. --Stuby 15:17, 30. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Die Benennung des Artikels war in der Tat knifflig. Ich hatte mich in der Literatur umgesehen und eine Reihe konkurrierender Bezeichnungen gefunden: Eibenwald im Pleß(e)forst, Eibenwald am Hainberg bei Bovenden, Eibenwald am Hainberg bei Eddigehausen, Natur(wald)reservat Hainberg, die reine Gemarkungs- und Flurstückbezeichnung usf. Die Einwände zum Lemma teile ich. Es ist nirgends als solches offiziell ausgewiesen.
In der älteren Literatur findet sich der Bezug zum Pleß(e)forst, jedoch gab es hier 2 Eibenvorkommen, eines auf dem Plateau und eines am Hainberg selbst. Laut Burckhardt (1865) wurden die beiden Vorkommen durch die Lagebenennung auseinandergehalten; der heutige Eibenwald wurde zur Unterscheidung vom Plateauvorkommen als Eibenbestand am Hainberg bezeichnet. Der Begriff "Eibenbestand" wird nach heutigem Sprachgebrauch zumeist durch "Eibenwald" schlicht ersetzt, um die Besonderheit hervorzuheben. Die Umbenennung auf das freie Lemma "Eibenwald" halte ich imho für nicht gerechtfertigt. Der Zusatz (Göttinger Wald) könnte zu ungenau sein, da es im Reinhäuser Wald ebenfalls inzwischen größere Eibenvorkommen gibt, die jedoch keine "historischen" Bestände sind. Die Benennung nach der politischen Gemeinde, in der der Eibenwald liegt, also der Flecken Bovenden, ist formal korrekt, ebenso der Bezug zur ehemaligen politischen Gemeinde Eddigehausen. Es wäre aus meiner Sicht aber in beiden Fällen eine Neuschöpfung, da sich in der neueren Literatur zumeist die eingangs genannten Formen unter Nennung des Hainbergs finden. Unter der Maßgabe des Eigennamens halte ich deshalb "Eibenwald am Hainberg" für begründbar, den Zusatz "bei Bovenden" bzw. "bei Eddigehausen" aber nicht für zwingend erforderlich. --Tschips 04:13, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten