Diskussion:Elisabeth Lemmerhirt
Name Lemmerhirt mit e statt ä[Quelltext bearbeiten]
Dazu teilt das Stadtarchiv in Erfurt mit: "... in der notariellen Abschrift des Testaments der Martha Catharina Lemmerhirt, Witwe des Tobias Lemmerhirt, ist stets der Name mit "e" gschrieben. Johann Sebastian Bach schreibt in seinem Brief an den Rat in Erfurt vom 15. März 1722 den Namen Lemmerhirt ebenfalls mit "e". Ab und zu schreiben in den Akten die Behördenangestellten den Namen mit "ae". In den Ratslisten erscheint der Name Valentin Lemmerhirt, Johann Sebastian Bachs Großvater mütterlicherseits, der dem Rat der Stadt angehörte, mit "ae" geschrieben. Heute schreiben sich die Lämmerhirts allgemein mit "ä".
Dazu teilte Frl. Ursula Vetter aus Ballenstedt mit, dass auch ihre Nachforschungen zu dem gleichen Ergebnis geführt haben: Im Taufregister in Erfurt erscheint Caspar Lemmerhirt und sein Vater mit "e" geschrieben, hingegen ist der Name im Sterberegister mit "ae" eingetragen.
Damit dürfte wohl der Beweis erbracht sein, dass wir die Schreibweise im Ursprung als die gegebene ansehen müssen.
Zusatz: Im Pfarr-Register Eisenach wurde ihr Rufname mit "-a" am Ende geschrieben, "Elisabetha", (Taufeintrag: "Maria Elisabetha Koch"), sonst wurde sie aber immer "Elisabeth" geschrieben.
- Hermann Kock, Ragnhild Siegel: Genealogisches Lexikon der Familie Bach. Kunstverlag, Gotha 1995, ISBN 3-931182-01-0.