Diskussion:Elisabeth von Doberschütz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Verbum in Abschnitt Ist dieser Aufsatz online zu finden?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Was bedeutet der völlig kryptische Satzteil "Doch es gibt auch noch die andere Seite." in "Heute ist es unmöglich, Lügen, Legende und Fakten auseinanderzuhalten. Doch es gibt auch noch die andere Seite."? Leandersukov 18:11, 14. Apr. 2009 (CEST)

Ist ungeschickt (und nebenbei: auch unenzyklopädisch) formuliert. Ich nehme an, daß hier auf die unerschiedlichen Sichtweisen der Sache wie sie sich in der Legende darstellen und evtl. tatsächlich waren, hingewiesen werden soll. Möglicherweise ist dieses Satzfragment auch nur irgendeiner früheren Bearbeitung geschuldet (vielleicht hat jemand einen Satzteil entfernt und nicht gemerkt, daß dieser Rest jetzt ziemlich blöd in der Luft herumhängt). Letztendlich könnte wohl nur der Hauptautor genaue Auskunft geben (siehe Versionsgeschichte), aber der ist nicht mehr akiv … --Henriette 01:36, 15. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ist dieser Aufsatz online zu finden?[Quelltext bearbeiten]

Paul Magunna: Monatsblätter, Bände 9-12, Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Alterthumskunde (Hrsg.), 1895 Verbum (Diskussion) 19:12, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Zunächst: Die Literaturangabe ist falsch (und zwar völlig!). Ich habe mich gerade 1,5 Stunden durch verschiedene Digitalisate gehangelt und bibliographiert, um das zu verstehen bzw. die Quelle zu finden.
Aber von vorn: Der Titel der Publikation lautet korrekt Monatsblätter der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Altertumskunde, sie erschien in Stettin von 1887 - 1942 – und zwar jährlich. Weshalb die Bandangabe „9-12 … 1895" schon mal Unsinn ist und darauf hinweist, daß die von irgendwoher stammt, aber jedenfalls nicht aus eigener Kenntnis des Autors.
Wo kommt die her? Nicht weiter verwunderlich: aus Google Books, die notorisch solche falschen, unvollständigen und irreführenden bibliographischen Angaben liefern (der „Autor" Paul Magunna ist mir irgendwo bei der Recherche als „Herausgeber" der Monatsblätter begegnet – keine Ahnung wie unser WP-Autor darauf gekommen ist; ist aber auch egal, weil eh falsch).
Tatsächlich liefert die Suche in dem Google-Books-Digitalisat nach Stojentin ein passendes Ergebnis: Und zwar einen Aufsatz des nämlichen Autors (= Stojentin) mit dem Titel: Der große Hexenbrand in Neustettin von 1586–1592, der auf Seite 41 beginnt. In welchem Band? Keine Ahnung – Danke Google Books!
Aber ein guter Aufhänger, denn damit konnte ich über die Jahresberichte für neuere deutsche Literaturgeschichte von 1906 zwei weitere Verweise auf Publikationen von Herrn Stojentin zum Thema Hexenverfolgungen in Pommern finden:
  • Unter der Nummer 2163 den Aufsatz Das Hexen- und Zauberwesen in Pommern bis zum Jahre 1637 aus seinem Buch Aus Pommerns Herzogstagen. Kulturgeschichtliche Bilder aus den letzten 100 Jahren pommerscher Selbständigkeit. Stettin, Herrcke & Lebeling (das Buch muß in mehreren Auflagen erschienen sein: die Staatsbibliothek zu Berlin gibt 1903 als Erscheinungsjahr an, Soldan in Geschichte der Hexenprozesse benutzt eine Ausgabe von 1910).
  • Unter der Nummer 7025 einen Aufsatz mit dem gleichen Titel in M. Wehrmann Geschichte von Pommern. Bd. 1 : Bis zur Reformation (1525). Gotha, Perthes von 1904.
Du findest die Stojentin-Fundstellen in den Jahresberichten mit einer Volltextsuche über den Browser(!) mit „stojentin". Hinter den Literaturangaben findet Du den Hinweis „= N. 130" bzw. „N. 129" – das verweist auf die Einträge im Jahresbericht mit der Nummer 129 (Wehrmann) und Nr. 130 (Stojentins „Aus Pommerns Herzogstagen"). Auffällig ist, das beide Male/für beide Bücher als Seitenangabe „1–35" erscheint … möglicherweise ein Fehler in den Jahresberichten? Oder verweist Wehrmann nur auf Stojentins Buch? Weiß ich nicht und lohnt sich vermutlich auch nicht großartig, dem weiter auf den Grund zu gehen.
Wie weiter? Besorge Dir das Buch von Stojentin (Aus Pommerns Herzogstagen): Das erschien später als der Aufsatz in den Monatsblättern. Mit Sicherheit wird Stojentin dort auf seinen eigenen Aufsatz in den Monatsblättern verweisen – aber mit einer korrekten bibliographischen Angabe und damit der exakten/korrekten Bandangabe der Monatsblätter. Die Monatsblätter Band 9–12 scheinen übrigens nicht online verfügbar zu sein: Bei EROMM fehlen leider die Bände 8 bis 15 :((
Dann mal viel Erfolg bei der weiteren Recherche! :) (Achja: Wenn Du Interesse hat, dann schicke mir bitte eine Wikimail: Ich habe Soldans Geschichte der Hexenprozesse als Digitalisat – der ist zwar notorisch unzuverlässig und sollte niemals als alleinige/einzige Quelle verwendet werden, bietet aber mehrere Seiten zu diesem Hexenprozess referiert nach Stojentin. Für eine Überarbeitung des Artikels vielleicht nicht uninteressant).
Beste Grüße --Henriette (Diskussion) 01:43, 16. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Danke, Henriette, soviel Mühe hatte ich gar nicht zu hoffen gewagt. Interessiert bin ich schon an einer Liste der Namen der Opfer, mal sehen, wie weit ich komme. Verbum (Diskussion) 07:39, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten