Diskussion:Erleben

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Anaxo in Abschnitt Psychologie als empirische Wissenschaft?
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Ich habe die Erstversion von 'Erleben' geschrieben - leider ohne meine Unterschrift (hoffentlich steht sie hier drunter). Dabei verfolgte ich zwei Ziele. Einmal finde ich es unmöglich, dass in einer solch kurzen Definition von 'Psychologie' der eine von zwei zentralen Begriffen (Erleben und Verhalten) gar nicht erläutert wird. Das ist kein Mangel von Wikipedia, sondern trifft auf alle mir bekannten aktuellen Definitionen von Psychologie zu. Diese Asymmetrie repräsentiert trefflich den derzeitigen Dissens zwischen akademischer Psychologie, die sich gerne auf den Verhaltensbegriff zurückzieht, und angewandter Populärpsychologie, die sich mit den subjektiven Seiten des Erlebens befasst ('Selbsterfahrung'). Insofern war es mein Anliegen, überhaupt eine erste Definition von Erleben anzubieten. Sucht man z.B. mit der Suchmaschine von Web.de nach 'erleben', so findet man von 'Orgasmus' bis 'Bewußtsein' viele Artikel der Wikipedia, in denen Erleben substanziell vorkommt, aber nicht den Begriff 'Erleben'. Ich weiss nicht, ob man diese Bedeutungen von 'Erleben' hier ergänzen muß (wer sich dazu berufen fühlt: nur zu!).

Das zweite Anliegen hängt mit dem Gesagten zusammen. Ich vertrete die These, dass die ausseruniversitären Anwendungen von Psychologie, von Selbsterfahrung über Bäumchen streicheln bis hin zu ganzheitlichen Psychotherapieformen, in ihren Wirkungsweisen mit den Mitteln der akademischen Psychologie erklärt werden könnten, wenn, ja wenn sich die akademische Psychologie sytematischer mit dem Aspekt des Erlebens auseinander setzen würde, als sie es derzeit tut. Ich habe in meiner Definition von 'Erleben' das Zusammenspiel von Emotion und Kognition als konstituierend für das Erleben genannt, wohlwissend dass dieses keine allgemein anerkannte Definition ist. Die akademische Psychologie mag einwenden, dass andere, ebenso wichtige Konzepte wie 'Motivation' dabei unerwähnt bleiben (für mich gehört die Motivation mehr zum Verhalten als zum Erleben). Die ausseruniversitäre Psychologie mag bedauern, dass gar nicht von verschiedenen Bewußtseinsebenen gesprochen wird. Mein zweites Anliegen ist es nicht, eine kleinkarierte Auseinandersetzung um falsche Worte und unerwähnte Facetten des Erlebens anzuzetteln. Ich wäre allerdings an einer Diskussion darüber interessiert, ob der Erlebensbegriff nicht ein Gateway zwischen etablierter und alternativer Psychologie sein könnte, d.h. dort Brücken baut, wo der Verhaltensbegriff Gräben aufgerissen hat.

--J Rost 19:32, 13. Feb 2006 (CET)

Unklarheit[Quelltext bearbeiten]

habe aus dem bisherigen text diese passage rausgenommen, weil sie mehr als unklar ist:

Auch kann die zentrale Kontroverse zwischen akademischer (universitärer) und populärwissenschaftlicher (alternativer) Psychologie als Dissens über das menschliche Erleben und das Zusammenspiel von Emotion und Kognition verstanden werden.

was ist "DIE" und noch dazu "zentrale" kontroverse und was ist 'populärwissenschaftliche' psychologie: die alltagspsychologie? IWK 01:44, 8. Mär. 2008 (CET)Beantworten

die vollständige Theorie des Erlebens nach C. Steinbach, veröffentlicht am 3.4.2015[Quelltext bearbeiten]

Diese ist zu finden unter der Versionsgeschichte dieses Artikels vom 22. April 2015. Ich finde es gut und richtig, was Quedel tut und schreibt, Autoren sollen auf Wikipedia nicht ihre eigenen Inhalte veröffentlichen können, bevor diese anerkannt sind, und es ist wahr, dass ich der Autor der Theorie bin.

Mein Anliegen an euch und uns ist von daher das Folgende: Bitte prüft das Geschriebene! Eine Theorie zum (eigenen) Erleben ist ein Geschenk für jeden Menschen, erforscht sie doch Wahrnehmen in uns selbst. Allein die Prüfung ist eine Bereicherung des menschlichen Bewusstseins.

Das Buch ist noch nicht "verbreitet" und die Theorie noch nicht von der "Allgemeinheit" anerkannt. Was jedoch wahr ist: Keiner meiner bisher über hundert Leser (erst in diesen Tagen gelangt das Buch in den Buchhandel) oder Besucher meiner Vorträge hat etwas Unwahres an der Beschreibung gefunden. Viele gestehen allein, dass ihr eigenes Bewusstsein nicht ausreicht, um alle inneren Wahrnehmungen selbst zu erleben.

Wahr ist weiter die Tatsache der Veröffentlichung als solche. Ich bitte euch das Folgende zu überdenken: Falls ihr ebenso nichts Unwahres an der Beschreibung findet, wäre es nicht für jeden Menschen hilfreich und bereichernd, die Theorie als eine solche unter dem üblichen "Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet"-Vermerk der Öffentlichkeit zum Prüfung zu überlassen? Und ihn erst nach dem Aufzeigen möglicher Gegenbelege zu löschen?

Die "Allgemeinheit" reagiert auf Neues zumeist immer erst ablehnend. Es ist ein negativer Wirkkreis, die allgemeine Anerkennung abzuwarten, bis eine Theorie der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wird. Und ich bitte dich, bevor du diese Diskussion löscht, folgendes für dich zu beantworten: Was zählt mehr in unserem Leben: Anerkennung oder Wahrheit? --Jaahn (Diskussion) 18:14, 29. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Psychologie als empirische Wissenschaft?[Quelltext bearbeiten]

Wer schreibt denn mal eine Geschichte der Psychologie, in der der Gesichtspunkt der Empirie verfolgt wird? Ich weiß nur, daß während meines Studiums die Psychologie noch ein Fachgebiet innerhalb der Philosophie gewesen ist. Haben sich alle damaligen Professoren so sehr im Irrtum befunden, daß sie das nicht gemerkt hätten? Oder sind wir heute so viel schlauer geworden? Oder bilden wir uns das eben nur ein? Meinungen helfen nicht weiter, aber man kann sie immerhin als solche stehen lassen. Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, daß ich die ausschließliche Anmaßung der Empirie als grotesk empfinde. Es gibt neben der verstehenden Psychologie und der rationalen Psychologie noch andere Artikel mehr, die auf die geisteswissenschaftlichen Wurzeln der Psychologie verweisen, so etwa die Narrative Psychologie. Das mit der Empirie ist aber eher die Anmaßung des Positivismus, denn ein spezifisch psychologisches Problem. Jemand schreibt auch als auskommentierter Text im Artikel Erleben was von Wahrnehmung bzw. von Erleben als Sache der Wahrnehmung. Man muß den Artikel Wahrnehnung mal durchsehen, ob darin was von innerer Wahrnehmung steht. Welche Beziehung gibt es zwischen Empirie und Wahrnehmung? --Anaxo (Diskussion) 11:25, 3. Okt. 2016 (CEST)Beantworten