Diskussion:Ernst II. von Sachsen

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von 91.54.92.231 in Abschnitt Judenvertreibung
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Judenvertreibung[Quelltext bearbeiten]

Informationen im Abschnitt Judenvertreibung stehen im Widerspruch zu einer Publikation von Fritz Backhaus (Fritz Backhaus: Die Hostienschändungsprozesse von Sternberg (1492) und Berlin (1510) und die Ausweisung der Juden aus Mecklenburg und der Mark Brandenburg. In: Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte. Band 39 (1988). S. 7–26. ) Über die Vertreibung der Juden aus der Stadt Magdeburg und dem Erzbistum Magdeburg. Fritz Backhaus schreibt auf S.12:

„Im Mai 1492 war es zu Handgreiflichkeiten gegen die in der Magdeburger Vorstadt Sudenburg wohnende Judengemeinde gekommen, nachdem ein Franziskaner über eine ihm angeblich von einem Juden zugefügte Beleidigung gepredigt und die Schuster– und Schmiedegesellen zu Rachaktionen aufgerufen hatten. Zwischen dem Magdeburger Erzbischof als dem Schutzherren der Juden und dem Rat der Altstadt Magdeburg hatten diese Vorfälle zu heftigen Auseinandersetzungen geführt. Obwohl der Erzbischof Ernst die Juden verteidigte, wies er sie ein Jahr später aus Magdeburg und seinem gesamten Territorium aus.“

Siehe auch: SudenburgWeblinksSudenburg-Chronik, insbesondere die Jahre 1492 und 1493

Ich weise in diesem Zusammenhang darauf hin, das in WP–Artikeln – zur Überprüfung von Informationen durch Dritte – die Sekundärliteratur bzw. Internetbelege angegeben werden müssen, denen Informationen entnommen wurden. Nicht belegte Informationen müssen gelöscht werden, wenn diese im Widerspruch zu belegbaren Informationen stehen. (s. Hilfe:Einzelnachweise). --Gruß Eandré \D 18:10, 4. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt wurde in erster Linie auf Grundlage folgender Literatur grundlegend überarbeitet:
  1. Jörg Rogge: Ernst von Sachsen, Erzbischof von Magdeburg und Administrator von Halberstadt (1476–1513). In: Werner Freitag [Hrsg]: Mitteldeutsche Lebensbilder. Menschen im späten Mittelalter. ISBN 3412040029, Köln 2002, S. 46 f., (herausgegeben im Auftrag der Kommission für Sachsen-Anhalt).
  2. Fritz Backhaus: Die Hostienschändungsprozesse von Sternberg (1492) und Berlin (1510) und die Ausweisung der Juden aus Mecklenburg und der Mark Brandenburg. In: Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte. Band 39 (1988). S. 7–26. ) Über die Vertreibung der Juden aus der Stadt Magdeburg und dem Erzbistum Magdeburg.
Einzelnachweise, wurden soweit erforderlich, eingefügt.--Gruß Eandré \Diskussion 11:41, 8. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Zwingburg: Diese Formulierung ist aus militärischer, politischer, topografischer Sicht völlig unhaltbar. Während die Stadt auf der Höhe über der Saale liegt, befindet sich die Burg unterhalb, Artillerie war überhaupt nicht vorgesehen, es gab nur Kampfstände für Schützen, die vor allem der Abwehr von in den Burggraben eingedrungener Feinde dienten. Vielmehr war das Schloss in der ersten Bauphase zur Stadt hin offen und wurde erst nach 1502 stadtseitig geschlossen. Das Schloss verstärkte die Stadtverteidigung an dieser Stelle und der Bau der Wallanlage mit zwei Redouten für Geschütze im Norden (heute Logenhaus/Leopoldina) nach 1530 zeigt, von wo Feind erwartet würde. Dagegen wurde ein überaus prächtiges Schloss mit viel Ähnlichkeit zu Wittenberg errichtet, hinter dessen Gestaltung die Wehrarchitektur geschickt versteckt wurde. Zudem hätte die etwa zwölf Mann starke Besatzung gegen die starke und mit viel Artillerie versehene Stadt nicht die geringste Chance gehabt. Bei Vertreibung des Kardinal Albrechts genügte es den Hallensern, durch einfache Blockade und Vorzeigen der Waffen diesen zur Aufgabe zu zwingen. Also ich streiche diesen Begriff. Manfred Linck --91.54.92.231 16:57, 12. Sep. 2023 (CEST)Beantworten