Diskussion:Facettenauge

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Der Aufbau fehlt Meine Meinung macht mal jemand den Aufbau dazu Grüßle aus dem Schwabenland 84.161.223.75 (10:26, 5. Jan. 2007)

Hallo, mir fehlt die Erwähnung dieser komischen Stäbchen zwischen den Einzelaugen... wozu sind die? Gruß, Oli83.216.246.134 19:58, 26. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Hi! Das sind, wenn du mich fragst, keine Stäbchen, sondern viel mehr Haare, d.h. feinste Härchen. Und, was deren Zweck betrifft, denk' mal an unsere Wimpern. ;) Sie dürften in erster Linie eine Schutzfunktion besitzen. Gruß, -- Zero Thrust 02:48, 7. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Mir erscheinen die Angaben zum Auflösungsvermögen der Facettenaugen ziemlich irreführend, weil ja Insektenaugen wesentlich kleiner sind als menschliche Augen, deren Augapfel einen Durchmesser von etwa 5cm haben dürfte: ich nehme doch stark an, daß ein Insektenauge mit einem Durchmesser von 5cm dasselbe Auflösungsvermögen entwickeln dürfte wie ein Säugetierauge? Kersti 03:39, 10. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Die Größe des Auges ist nicht das wichtigste, das Hirn ist da wichtiger. Über 50% der Leistung unseres visuellen Cortex geht für ein winziges Fleckchen drauf, die Fovea centralis, das Zentrum des "gelben Fleck". Damit "fixieren" wir. Das Ding ist etwa so groß, wie der Daumennagel bei ausgestrecktem Arm. Der Rest des Sehfeldes beim Menschen wird einfach "grob rekonstruiert". Ruru 19:15, 24. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Nun - damit ergibt sich dasselbe Problem - Insekten sind beinahe durchweg viel kleiner - und ein sinnvoller Vergleich ist nur zwischen der Leistungsfähigkeit etwa gleich großer Arten möglich - denn ein Gehirn das kleiner ist muß halt viel sparsamer mit seiner "Rechenleistung" umgehen, und kann deshalb nicht so leistungsfähig sein. Da werden einfach Sachen verglichen die nicht vergleichbar sind. Wenn man ein Fluginsekt findet das etwa so groß wie ein Kolibri ist und dann den Gesichtssinn zwischen Kolibri und Insekt vergleicht, dann kommt vielleicht etwas sinnvolles heraus - aber einen Menschen mit einer Libelle zu vergleichen und dann zu glauben, daß man die Leistungsfähigkeit eines Linsenauges mit einem Facettenauge vergleicht ist doch ziemlich irreführend. Kersti 23:58, 24. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Huhu, also - je weniger Gehirn sich mit dem visuellen Input beschäftigen kann, um so mehr wird schon vorab von Zellen der Sehbahn berechnet. Bei Goldfischen z. B. wird sogar schon ein Großteil der Objekterkennung, Größen- und Entfernungsbestimmung direkt in der Retina 'erledigt'. Das eigentliche "Wahrnehmen" erfolgt dann im "tectum opticum" im Mittelhirn (wie bei fast allen Wirbeltieren) - nur der Mensch und die anderen Primaten leisten sich einen sehr großen visuellen Bereich im Großhirn. Das ehemalige "tectum opticum" regelt bei uns nur noch Augenreflexe. Bei Insekten ist das ganze etwas schwieriger zu untersuchen... (weil man die Elektroden nicht so gut in den Kopf reinrammen kann...) HTH Ruru 10:55, 25. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
P.S.: Vögel haben nicht ihr Großhirn zum Sehen aufgeblasen, sondern ihr Mittelhirn "aufgepimpt" und es ähnlich strukturiert wie wir unser visuelles Großhirn. Ruru 10:57, 25. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Auch beim Menschen gibt es die Funktionen, die bei niederen Tieren einen Großteil der Objekterkennung derledigen in der Retina - nur erkennen wir Objekte sehr viel differenzierter und benutzen deshalb insgesamt überhaupt sehr viel mehr Funktionen. Auch beim Menschen ist es so, daß die schon in der Retina ausgewertet wird, wo deutliche Kontraste sind, in welche Richtung Linien orientiert sind, welche Bewegungsrichtung vorherrscht etc. - das ist beinah deckungsgleich mit eine Kröte - nur gibt es bei der Kröte dann nicht so viele nachgeschaltete Funktionen im GHehirn.
Wo die Objekterkennung wie stattfindet ändert aber nicht das geringste an der Fragestellung über die ich die ganze Zeit rede: Wenn man zwei grundsätzlich unterschiedliche Systeme vergleichen will dann muß man Tiere zum Vergleich wählen, die abgesehen von der untersuchten Eigenart so ähnlich wie irgend möglich sind. Das ist ein grundsätzliches wissenschaftliches Prinzip. - Deshalb wollte ich ein (tagaktives) Fluginsekt und einen Kolibri mit demselben Gewicht - sie haben dann nämlich ungefähr gleichviele Recourcen mit denen sie wirtschaften können, brauchen beide die zum Fliegen nötige Leistungsfähigkeit des Auges und der optischen Auswertung und müßten beide deshalb ein sehr optimiertes optisches System haben, das die Möglichkeiten ihres Grundbauplans bis zum äußersten ausreizt.
Wenn man das Auge eine Libelle mit dem des Menschen vergleicht, dann kann das Ergebnis einfach nur irreführend sein.
Kersti 12:20, 25. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Sehen wir Menschen nicht mit 16 Bildern pro Sekunde? Waeren es wirklich 24 Bilder/sek, dann wuerden wir ja Filme als Einzelbilder sehen und das waere doch langweilig

Die Flimmerfusionsfrequenz liegt bei etwa 40 - 50 Hz beim Menschen (man sieht noch "flackern" von Neonröhren oder bei der 60Hz Einstellung bei Windows... Die BEWEGUNGSFUSION liegt bei 8-12 Hz, das heißt, bei mehr Bildern pro Sekunde wird die Bewegung flüssig gesehen, obwohl man (z. B. im Kino) nur eine sehr schnelle Diashow gezeigt kriegt... HTH Ruru 19:15, 24. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Das Kapitel Leistung vermischt Optik und Elektrik. Also optisch ist es für eine Rundumsicht schon sinnvoll ungefähr 4 Augen zu haben. Ein Kaninchen mit seinen 2 Augen hat ja auch schon fast Rundumsicht, es bräuchte etwas mehr. Insekten haben eindeutig zu viele Augen. 4..8 Augen können dann auch relative große Linsen aufweisen, dass heißt sie sind Lichtstark und die Schärfe ist nicht so sehr durch Beugung begrenzt und so Kompromisse wie die Superpostionsaugen sind dann überflüssig. Wofür ist der Lichtleiter? Also es geht doch wohl darum, die Nervenzellen mit Licht zu durchfluten. D.h. sie befinden sich im Fokus der Linse und vor einem Spiegel (Katzenauge). Oder ist es so, dass der Lichtleiter einen höheren Brechungsindex hat und die Nervenzellen die evaneszenten Wellen absorbieren? Das wäre natürlich sehr Lichtstark, aber bei einem Linseauge auch überflüssig, weil die Stahltaille ja eh schon so eine längliche Form hat. Elektrisch ist das Linsenauge z.B. beim Menschen ja nicht so toll. Bei Insekten gehen die Nerven nach hinten, beim Menschen gehen die Nerven dem Licht entgegen (und da spreche noch mal einer von intelligentem Design). Insekten und Säugetiere kochen ja beide mit Wasser, d.h. die maximale Frequenz der Nervenzellen dürfte ähnlich sein, oder nicht? Oder haben wir Menschen langsamere Nerven, sparen die Energie oder was? Sicher ist der Sehnerv beim Mensch etwas zu lang.

Ah, jetzt poste ich schon wieder, ohne meine persönlichen Nachrichten abgearbeitet zu haben. Arnero 14:58, 18. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Anzahl der Augentypen[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich verstehe nicht allzu viel vom Facettenauge, besitze eben die Kenntnisse eines durchschnittlichen Biologen, und habe etwas blauäugig den Artikel "mal eben" ins Griechische übersetzen wollen. Dabei muss man natürlich den Text schon etwas genauer studieren und natürlich habe ich mich auch anderswo informiert. In der englischen und spanischen Wikipedia sowie in einem ausführlichen griechischen Aufsatz sind jeweils 5 Augentypen unterschieden, ein focal apposition und ein weiterer Appositionstyp, der bei Strepto.. vorkommt, sowie drei Superpostionstpyen, parabolisch, reflektorisch und weiß nicht mehr. Nun ist mir schon klar, dass auch bei objektiver Neutralität man eine Vielfalt je nach Ordnungsprinzip verschieden gruppieren kann, z.B. in drei oder in 5 Typen. Es wäre aber doch dienlich, wenn man das Ordnungsprinzip angibt und auf andere Möglichkeiten hinweist, vor allem wenn diese international verbreiteter zu sein scheinen.

Eine weitere Schwierigkeit hatte ich bei den Pigmentzellen. Hauptpigmentzellen (6?), Nebenpigmentzellen (doppelt so viel?) und Basalpigmentzellen, so richtig passt das nicht zu der Beschriftung des Schemas des Ommatidiums.

Vielleicht könnte der Ruru, der ja doch über einige Spezialkenntnisse zu verfügen scheint, oder natürlich auch jeder andere, der kompetent ist, mir aus meinen Unklarheiten helfen. Auf jeden Fall danke ich jedem, der etwas zur Erhellung meiner vernebelten Sicht beitragen kann. --SigaDiskussionKeller 23:54, 25. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]
P.S Mein Komputer ist zwischendurch abgestürzt, ich weiß nicht, was von der ersten Eingabe gespeichert wurde.

Du hast völlig recht, daß das alles noch viel komplizierter ist, aber da ich mich damit auch nur so am Rande beschäftigt habe, kann ich das was ich bei meinen letzten Einträgen in diesen Artikel noch so vage im Gedächtnis behalten habe, nicht aus dem Gedächtnis ergänzen, sondern muß mir die einschlägigen Bücher erneut ausleihen .... aber: man sollte wirklich etwas mehr daran arbeiten. Die Zahl der Pigmentzellen kann nach dem was ich in erinnerungen habe erheblich variieren. Und sechseckig ist es auch nicht immer. Einige Krebse haben Quadratische Einzelaugen, was mit einem besonders leistungsfähigen Typ des Superpositionsauges zu tun hat. Kersti 21:31, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Pupillenähnliches Gebilde in Facettenaugen[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

bei Insekten mit helleren Augen (z.B. der Gottesanbeterin) sieht man des öfteren bewegliche dunkle Punkte, die Pupillen ähneln und wohl auch eine ähnliche Aufgabe erfüllen.

Wie heißen die Dinger wissenschaftlich, und wie funktionieren sie - ohne bewegliche Augäpfel?

mit freundlichen Grüßen

Harald

Das sieht nur so aus wie Pupillen. Wenn Du in ein Facettenauge reinschaust, dann siehst Du bei den auf Dich gerichteten Augen bis ganz unten und es wird deshalb wenig Licht zu Dir zurückgeworfen. Die Augen, die Du von der Seite siehst dagegen wirken hell, weil das Licht von der Seitenwand der jeweiligen Facette teilweise zu dir zurückgeworfen wird. Kersti 16:45, 11. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Den gleichen Effekt siehst du bei jeden Blick in (leere) Waben. --Kursch 11:08, 12. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Beweglichkeit von Facettenaugen[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel zu Daphnien lautet es im Absatz Morphologischer Aufbau: "Am Kopf auffallend ist das große Komplexauge. Es ist durch sechs Muskeln beweglich und entsteht während der Entwicklung aus zwei Teilen."

Komplexauge ist auf diesen Artikel über Facettenaugen verlinkt und hier steht im Absatz Aufbau: "Sie sind starr mit der Kopfkapsel verbunden und können nicht, wie die Augen des Menschen, bewegt werden."

Die Artikel wiedersprechen sich. Sind Komplexaugen beweglich oder starr oder gibt es beides?(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von [[Benutzer:{{{1}}}|{{{1}}}]] ([[Benutzer Diskussion:{{{1}}}|Diskussion]] • [[Spezial:Beiträge/{{{1}}}|Beiträge]]) )

Da hat wohl einer im Artikel nur an die Insekten gedacht, wo sie starr sind, und nicht an die Krebse, wo sie oft beweglich sind und meist auf beweglichen Stielen sitzen. Daphnien sind Krebse. --Kursch 11:01, 12. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]


Anzahl an Sehzellen und Positionierung des Sehpurpurs[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

Ich wollte fragen wo sich das Sehpurpur befindet ( falls welches vorhanden ist) und in welcher Anzahl Stäbchen und Zapfen befinden.

Facettenaugen sind meistens annähernd halbkugelförmig, was bewirkt, dass jedes ihrer Einzelaugen (Ommatidien) in eine geringfügig andere Richtung blickt. Die Facettenaugen befinden sich an beiden Seiten des Insektenkopfes. Daher werden sie auch manchmal „Seitenaugen“ genannt. Sie sind starr mit der Kopfkapsel verbunden und können nicht, wie die Augen des Menschen, bewegt werden. Abhängig von der Lebensweise sind sie verschieden groß ausgebildet, bei schnell fliegenden und räuberischen Arten machen sie 70 % bis 90 % der Kopffläche aus. Das Insekt kann sich so ein Bild seiner Umgebung aus einzelnen Bildpunkten zusammensetzen.

Die Anzahl von Einzelaugen innerhalb eines Facettenauges unterscheidet sich von Art zu Art, manchmal auch innerhalb der Geschlechter einer Art. Bei der Glühwürmchengattung Lampyris z. B. haben die Weibchen pro Seite nur 300 Ommatidien, die Männchen hingegen 2.500, beim Junikäfer haben Männchen 3.700 pro Seite, Weibchen 2.700. Dieser Unterschied entstand meistens daraus, dass die Männchen bei der Paarung die Weibchen aufsuchen müssen. Generell haben schneller fliegende Insekten mehr Einzelaugen. Große Libellen haben bis zu 28.000 Ommatidien pro Auge.[1] (nicht signierter Beitrag von 79.222.212.92 (Diskussion | Beiträge) 18:52, 18. Mär. 2009 (CET)) [Beantworten]

Pigmentzellen = Sehzellen?[Quelltext bearbeiten]

"Im Gegensatz zum Appositionsauge und zum optischen Superpositionsauge gibt es in jedem Ommatidium kein fusioniertes Rhabdom, sondern es sind nur zwei Rhabdomere der acht Pigmentzellen (F) miteinander fusioniert. "

müsste es nicht "der acht Sehzellen" heießen? (nicht signierter Beitrag von 131.246.82.113 (Diskussion) 15:21, 15. Jul 2011 (CEST))

Hier ist die Anzahl der Einzelaugen ja auf ganze Hunderter gerundet. Ist die Anzahl genetisch exakt festgelegt, haben also zwei Insekten der gleichen Art und des gleichen Geschlechtes exakt die gleiche Anzahl von Einzelaugen? Naclador 08:45, 6. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]