Diskussion:Flakhelfer

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Titel des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Sollte man den Titel nicht in "Luftwaffenhelfer" ändern? Das war die offizielle Bezeichnung. Ausserdem meine ich einmal gehört zu haben, dass es andere Personen als die Luftwaffenhelfer gab, die mit "Flakhelfer" bezeichnet wurden. Stimmt das? --Friedrichsen 12:22, 10. Feb 2005 (CET)

nein, den auch "Marinehelfer" werden in diesem text behandelt. andererseits frage ich mich warum in dem text auf Marinehelfer verweisen wird um sie dann doch nur wieder auf flakhelfer zu leiten ... --80.237.206.93 02:22, 11. Feb 2005 (CET)

Da wundere ich mich allerdings auch. Warum macht man mit solchen Links ein derartiges Verwirrspiel? Aber noch einmal zum Titel: Wenn man Marinehelfer auch in dem Artikel behandelt, wird doch dadurch nicht der Titel "Flakhelfer" gerechtfertigt. Da könnte man doch lieber "Wehrmachtshelfer" oder "Kriegshelfer" als Titel wählen. Mein Vorschlag ist aber anders: Man nennt diesen Artikel "Luftwaffenhelfer", macht ein Redirect von "Flakhelfer" auf "Luftwaffenhelfer" und überführt das, was über Marinehelfer geschrieben ist in einen neuen Artikel "Marinehelfer". Dann steht in den Artikeln das, was auch im jeweiligen Titel genannt wird. Was halten Andere davon? --Friedrichsen 10:20, 11. Feb 2005 (CET)

Die Sache ist die das sowohl Marinehelfer als auch Luftwaffenhelfer gemeinsam hauptsaechlich als "Flakhelfer" eingesetzt wurden.

Sprich eigentlich haben sie sich nur in der Uniform unterschieden (soweit ich bei meiner Suche festgestellt habe)

also passt es schon wenn wir Marinehelfer -> Flakhelfer und Luftwaffenhelfer -> Flakhelfer.

zumindest solange bis wir genug unterschiede gefunden haben um selbstaendige Artikel zu haben.

nur sollten wir die Schleife solange rausnehmen...

P.S. jetzt mal mit echter unterschrifgt uind nicht als (annonymus ;-) ) --mattes 11:34, 11. Feb 2005 (CET)

Ist es denn nun nach über acht Jahren nicht an der Zeit, Ordnung in die Überschneidungen und Abgrenzungen der Artikel Flakhelfer, Luftwaffenhelfer und Marinehelfer zu bringen? --Friedrichsen (Diskussion) 19:00, 6. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Folgen[Quelltext bearbeiten]

Gibt es wirklich keine halbwegs zuverlässigen Zahlen zu den getöteten und zu den verletzten Luftwaffenhelfern? --Friedrichsen 12:22, 10. Feb 2005 (CET)

Letztendlich wohl nicht, da viele zum schluß noch zum Volksturm zum Bodenkampf eingezogen wurden; einige sind auch als Desertuere erschossen worden ==> z.B Kurt Albrecht Der Tote auf dem Schützenhof 1945 --ChikagoDeCuba 22:15, 15. Feb 2006 (CET)

^^Albrecht war allerdings kein Flakhelfer. Deshalb ist es eventuell generell unglücklich, sein Schicksal hier als Beispiel heranzuziehen.

Flakhelfer vs. Flak[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel Flakhelfer ist doppelt so groß wie Flak selbst, wobei es nicht einmal einen vernüftigen Link auf Flak gibt! Außerdem ist auf den ersten Blick zu sehen, daß es Überscheidungen in beiden Artikeln gibt. Flakhelfer sollte entsprechend ausgemistet werden, dann kann man anschließend auch über das Lemma (Titel des Artikels) diskutieren. --EinKonstanzer 11:29, 9. Okt 2005 (CEST)

Ausbildung der Flakhelfer[Quelltext bearbeiten]

In dem Diskussionsbeitrag vom 16.11.06 muss es richtig heißen: (...entsprach derjenigen der W e h r m a c h t ssoldaten). Haben Ehemalige andere Erfahrungen? 17. 11. 2006

Die Version vom 16.11.2006 wird wegen versehentlichen Löschens nicht angezeigt. (Bitte diesbezüglich unter "Versionen/Autoren" nachsehen.) Ich hatte unter dem 16.11.2006 erklärt, dass die Allgemeine Ausbildung (z.B. Grüßen, Marschieren, Exerzieren) wie beim eigentlichen Militär erfolgte, weil die Vorbildung durch Jungvolk und HJ den Anforderungen nicht genügte (z.B. gemeinsame Veranstaltungen mit Fliegerhorst-Einheiten). Meine Frage an Ehemalige: Wie war es bei euch? 18. 11. 2006

In unserer Batterie hing damals am Schwarzen Brett ein mit Schreibmaschine gefertigter "Ausbildungsplan für Marine-Helfer für die Zeit vom... bis...". Den habe ich nach Ablauf der Zeit abgenommen, mitgenommen und als Andenken bis heute aufbewahrt. Man könnte ihn hier abbilden; meint jemand, dass das sinnvoll wäre? --Väterchen 12:25, 2. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ja absolut. Dein Ausbildungsplan ist womöglich der letzte der erhalten geblieben ist. Rainer E. 17:31, 17. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Berichtigung zu "8,5/8,8-cm-Flak (aufgebohrte sowjetische Beutegeschütze)": Als ehemaliger Luftwaffenhelfer weiß ich, dass die Aufbohrung nicht 3 mm sondern 13 mm war und es heißen muß:

   7,5/8,8-cm-Flak (aufgebohrte sowjetische Beutegeschütze);

Falls gewünscht, könnte ich Fotos von 2-cm-Flak deutscher Konstruktion und 2-cm-Flugzeug-Bordkanonen auf Sockel montiert, beisteuern. 18. 11. 2006

Na, denn man los! --Friedrichsen 14:25, 19. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

An Benutzer Friedrichsen: Bin völliger Anfänger auf dem Gebiet von Wikipedia, insbesondere, was Einsetzen von Fotos in Artikel anbelangt. "Bildtutorial" verstehe ich nicht ganz (ehemalige Luftwaffenhelfer sind um die 80). Zu den o.b. Waffen hätte ich ein quadratisches Foto und eins von 3 x 2. Könnten Sie mir angeben, was ich zu schreiben hätte (außer Bildbezeichnung und Copyright-Angabe)? Welche Pixelzahlen? - Wie könnte ich per eMail mit Ihnen in Verbindung treten? -- Haran 20:34, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Eigene Erlebnisse[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den gesamten Artikel gelesen. Alles was da gesagt wird trifft zu. Weil ich abends auf der Stube im Bett eine Zigarette geraucht hatte und der Spieß unangemeldet herienschaute, wurde ich mit einem strengen Verweis sowie 4 Wochen Urlaubssperre bestraft.Meine schwere Flakbatterie 207 lag in Elbing Classenhöfchen.Anfang Juli 1944 wurde die Batterie samt FH nach Hausneindorf und später in die Eifel, also weit enternt vom Elternhaus verlegt.Übrigens: in Elbing hatten wir auch russische Kriegsgefangene in der Batterie. Ihnen ging es sehr, sehr gut. Hätte ich es doch nur 1/100 in russ. Kgf. gehabt! Erwin Tolk

Diesen Beitrag habe ich hierher in die Diskussion verschoben, weil er meiner Meinung nach als Erlebnisbericht nicht in den Artikel gehört. -- Friedrichsen 18:48, 30. Apr 2006 (CEST)

Kindersoldaten[Quelltext bearbeiten]

Die Luftwaffenhelfer als "Kindersoldaten" zu bezeichnen, ist absurd und widerspricht jeder Definition des Kinder-Erwachsenen-Begriffs weltweit: Kinder sind Menschen bis 14 Jahre (wie die "Kindersoldaten" in der dritten Welt, die den Begriff geprägt haben); das Jugendlichenalter geht von 14-18 Jahren. Sowohl im Weltpopulationsregister der UN als auch bei der Weltgesundheitsbehörde liegt die Grenze bei 14. Sie findet sich in der Gesetzgebung nahezu aller Staaten der Welt, und in keiner Sprache werden über 14jährige als Kinder bezeichnet. Dazu: die 15 bis 18jährigen Luftwaffenhelfer waren mit Sicherheit keine Kinder menr, sondern eben Jugendliche. Der Politisierungsversuch in eine bestimmte Richtung ist abzulehnen und wird keinesfalls vom Wiki-Neutralitätsgebot gedeckt.

−−Merkanus 22:51, 12. Sep 2006 (CEST)

Mir scheint der Ausdruck "Kindersoldat" nicht ganz so schlecht zu passen - nach dem Wiki-Artikel, der sich wiederum auf die Kinderrechtskonvention beruft, sind unter "Kindersoldaten" einfach minderjährige Soldaten zu verstehen. Die Kinderrechtskonvention bestimmt den Begriff des Kindes auch entsprechend. Ich füge mal eine neutralere Formulierung ein. --Toto 06:33, 13. Sep 2006 (CEST)

lieber toto, eine akzeptable Lösung, die allen gerecht wird und sachlich richtig ist. gut gemacht, danke!−−Merkanus 08:13, 13. Sep 2006 (CEST)

HJ-Dienst in der Flak[Quelltext bearbeiten]

Die Frage, ob von den Luftwaffenhelfern HJ-Dienst geleistet wurde, läßt sich definitiv verneinen. Das hat nichts damit zu tun, daß alle Lwh Widerstandskämpfer gewesen wären. Für HJ-Dienste fehlten vielmehr die personellen, sachlichen und räumlichen Voraussetzungen. Die Flakhelfer wurden nicht als homogene HJ-Verbände, sondern als Oberschulklassen mit Zugehörigkeiten der Schüler zu den unterschiedlichsten Gliederungen (Fieger-HJ, Marine-HJ, Motor-HJ u.s.w.) eingezogen. HJ-Führer blieben in der Regel davon verschont, um die in den Heimatorten verbliebenen Jugendlichen (die Mehrheit) zu betreuen. HJ-Veranstaltungen und auch andere Zusammenkünfte hätten sich schon aus zeitlichen Gründen nicht mit der ständigen Gefechtsbereitschaft in den Flakbatterien vereinbaren lassen. Dem in der HJ vorgeschriebenen Formaldienst (Marschieren, Exerzieren) unterlagen die Luftwaffenhelfer in "geschärfter" Form ohnehin in ihrer militärischen Ausbildung nach den Dienstvorschriften der Luftwaffe. Politische Schulung oblag bei der Flak wie auch sonst in der Wehrmacht nicht HJ-Führern, sondern den sogenannten NSFO ("Nationalsozialistische Führungsoffiziere). Persönliche Bemerkung: als Zeitzeuge (Luftwaffenhelfer in Berlin) habe ich in meiner Batterie und in benachbarten Stellungen nicht einen einzigen "HJ-Heimatabend" miterlebt. Es gab sie nicht, und die Luftwaffenhelfer waren froh darüber, denn sie fühlten sich nicht als Hitlerjungen, sondern als Soldaten.−−Maxanter 15:02, 17. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich habe als Lwh dieselben Erfahrungen gemacht. --Friedrichsen 15:25, 17. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich setze den Neutralitätsbaustein wieder rein, der Abschnitt klingt -sorry- einfach blöde. Ich kann mir nicht vorstellen, das dort so eine "Art" "Widerstandsgeist" geherrscht hat...

Die Berichte deuten doch eher darauf hin, das die Flakhelfer stolz waren, endlich erwachsen zu sein und in den Krieg zu ziehen, was du ja auch schreibst--Schmitty 16:30, 17. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Man kann die auch in den Biographien von ehemaligen Luftwaffenhelfern belegten Angaben von Zeitzeugen natürlich ignorieren oder sie gar als "blöde" abtun, wenn sie einem nicht in die Richtung passen. So fangen halt nun mal Geschichtsklitterungen schon im kleinen an. Die Ahnungslosikeit der späten Geburt wird nur kritisch, wenn sie sich mit offenbar ideologischen Vorurteilen paart. (Nur mal gefragt: wo steht in meinem Beitrag der sowohl unglaubliche als auch auf den weitaus größten Teil der jungen Männer von damals in keiner Weise zutreffende Satz, daß "die Flakhelfer stolz waren, in den Krieg zu ziehen"? So was nennt man eine böswillige Unterstellung, um einen anderen Ausdruck zu vermeiden.)−−Maxanter 18:34, 17. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

waren froh darüber, denn sie fühlten sich nicht als Hitlerjungen, sondern als Soldaten. --195.244.232.34 21:27, 17. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Wollt Ihr die Wikipedia unwürdige Diskussion nicht mal beenden? Ich rate Euch, die von mir redigierte strenge Neufassung nach dem Neutralitätsgebot zu akzeptieren! Ok und Ende?−−Spektor 09:45, 18. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Flakhelfer/Luftwaffenhelfer[Quelltext bearbeiten]

Nochmal zur Klarstellung: "Flakhelfer" war der Oberbegriff für alle Hilfskräfte (Schüler, Lehrlinge, Arbeitsmaiden, Jungarbeiter, hilfswillige Kriegsgefangene, Ost-Rekrutierte), die bei der "Heimatverteidigung" in der Flak eingesetzt wurden. "Luftwaffenhelfer" waren mit der eigens für sie geschaffenen Bezeichnung ausschließlich Oberschüler und später auch Berufsschüler der Jahrgänge 1926-1928. Ein Luftwaffenhelfer war also gleichzeitig auch ein Flakhelfer, ein Flakhelfer aber nicht unbedingt ein Luftwaffenhelfer. (Ein Chemielehrer ist ein Lehrer, ein Lehrer aber nicht unbedingt immer auch ein Chemielehrer, wenn das hinkende Beispiel erlaubt ist). Klaro? Quelle: Verfasser ist ehemaliger Luftwaffenhelfer 1943/44.−−Reingucker 08:26, 9. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo, Reingucker!
Was Du da geschrieben hast, stimmt absolut nicht. "Flakhelfer" ist lediglich der Oberbegriff für die beiden Kategorien "Luftwaffenhelfer" und "Marinehelfer".
Kein Mensch außer Dir würde auf den abstrusen Gedanken kommen, die in unseren Flakbatterien damals eingesetzten russischen Kriegsgefangenen als Flakhelfer zu bezeichnen.(Quelle: Verfasser ist ehemaliger Flakhelfer, Dienststelle Feldpost-Nr.Sch.10 317 A.) --Väterchen 01:29, 10. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]
"Flakhelfer" ist der Allgemeinbegriff. Der Einsatz ging auf die Notverordnung vom 15.Oktober 1938 zurück und umfasste alle Hilfspersonen bei der Flak, nicht nur die Luftwaffen- und Marinehelfer, die erst später kamen. "Luftwaffenhelfer" ist die titulierte Bezeichnung für Flakhelfer aus den Oberschuljahrgängen 26-28 gemäß Erlass vom 7.Januar 1943. Insofern war ein Luftwaffenhelfer also zwar ein Flakhelfer, nicht jeder Flakhelfer aber ein Luftwaffenhelfer. Aber was soll die Korinthenkackerei unter alten "Waffenbrüdern"? Die jetzige Fassung ist doch akzeptabel. Quelle: LwH, 5.Turmflakabt. 123, Flakturm Zoo Berlin.−−Maxanter 08:22, 10. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]


Weltöffentlichkeit[Quelltext bearbeiten]

In den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit rückten die deutschen Flakhelfer, als der Sohn des von Adolf Hitler in den Selbstmord getriebenen legendären Generalfeldmarschalls Erwin Rommel, der spätere langjährige Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel (Jahrgang 1928), beim Staatsbegräbnis für seinen Vater am 18. Oktober 1944 in Ulm in Luftwaffenhelferuniform hinter dem Sarg schritt.

Wer außer denjenigen die bei der Beerdigung anwesend waren und denjenigen die die deutsche Wochenschau sahen, hat denn bitteschön Hr. Manfred Rommel überhaupt gesehen ? Ist Weltöffentlichkeit nicht ein bischen zu hoch gegriffen ? Selbst wenn Filmaufnahmen ins Ausland gekommen wären, wer war so fachkundig und erkannte sofort, daß es sich bei der von Rommel getragenen Uniform um eine Luftwaffenhelferuniform gehandelt hat ? Rainer E. 17:40, 17. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Über die Formulierung "Weltöffentlichkeit" kann man sicher diskutieren. Auf dem Höhepunkt des Krieges unter der Glocke der schärfsten Zensur aller Zeiten auf allen Seiten waren als Forum der damaligen "Weltöffentlichkeit" natürlich bestensfalls die (über Portugal regelmäßig ausgetauschten) Wochenschauen der kriegführenden Staaten und die gelenkten Zeitungen neben einigen neutralen Blättern (Schweiz) zu verstehen. Da Rommel der bekannteste Deutsche nach Hitler war, wurde bei Freund und Feind ausführlich über den Staatsakt in Ulm berichtet und auch gezeigt und eingehend beschrieben, daß sein Sohn Manfred als "Kindersoldat" eingesetzt war und sozusagen für den Mörder seines Vaters weiterkämpfen mußte. In dem Sinne also schon erstmalig eine "Weltöffentlichkeit" für die Luftwaffenhelfer. Jedenfall die größtmögliche, die es damals gab. – Reingucker 18:30, 17. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ergänzung: das große internationale Echo fand ja nicht das Begräbnis, das später in Herrlingen in der Gemeinde Blaustein stattfand, sondern der Staatsakt mit der Trauerfeier im Ulmer Rathaus. Ich ändere das mal im Text. Spektor 18:43, 17. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich war vom 5. Jan. 1944 bis 30. Nov. 1944 LwH der Flakbatterie 209/IV-o in Chemnitz-Hilbersdorf am Hohlweg. In dieser Batterie gab es bereits vom 1. Sept. 1943 bis 30.Nov. 1944 eine Schülerzeitung. Sie nannte sich Das Wurstblatt Lustige Batteriezeitung 209/IV-o. In dieser Zeitung erschien eine Anzeige: Da ich meine HJ-Armbinden sowieso nie benutze, versteigere ich sie am 12.1.1944 meistbietend. Homilius, LwoH. Im Mai 1944 konnte man folgendes lesen:HJ-Armbinde halbtagsweise zu kaufen gesucht. Heinrich, LwoH des Beurlaubtenstandes. Bei einem Ausgang wurde die HJ-Armbinde dann abgelegt, wenn man einen Film besuchen wollte, der nur für Personen über 18 Jahre erlaubt war. --Waikiki (Diskussion) (14:07, 19. Mär. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]

Im November 1943 wurden die ersten Luftwaffenhelfer zu Luftwaffenoberhelfern befördert. In dem Wurstblatt vom 28. Nov. 1943 fanden sich Vorschläge, damit LwoH auch materielle Vorteile haben: 1. LwoH sind von jeglichem Stubendienst befreit. 2. Sie sind beim Infanteriedienst nur noch Zuschauer. 3. Wecken 10 Uhr. Kaffee wird am Bett serviert. 4. Sie kommen beim Essenempfang zu erst an die Reihe. 5. Sie erhalten doppelte Abendverpflegung. 6. Sie erhalten pro Woche 2 mal Sonderausgang. 7. Sie erhalten im Jahr 8 Wochen Erholungsurlaub. 8. Sie legen die HJ-Armbinde ab!!! 8. Sie erhalten pro Tag 2,50 RM Wehrsold. Abschließende Bemerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass die Ausführungen allen LwoH aus der Seele gesprochen sind und dass sie an die zuständige Dienststelle weitergeleitet werden. --Waikiki (Diskussion) 18:10, 20. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Flakhelferverluste[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Folgen des Einsatzes steht: „Zu den ersten Flakhelferverlusten kam es ...“. Ist Flakhelferverlust wirklich ein angemessener Ausdruck? Ein Flakhelferverlust war es ja auch, wenn einer von ihnen krank wurde oder sich von der Truppe entfernte. Man verschleiert die Wirklichkeit, und die ist: Es wurden junge Menschen getötet! Wäre es nicht deutlicher und angemessener zu schreiben „Zu ersten Tötungen von Flakhelfern durch Kriegseinwirkungen ...“ oder „Flakhelfer starben durch Kriegseinwirkungen zuerst ...“? -- Friedrichsen (Diskussion) 18:49, 27. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Flakhelfer(LwH) getötet 1944[Quelltext bearbeiten]

Drei meiner Kameraden sind auf dem Ehrenfriedhof in Heidelberg beerdigt. Sie waren als Luftwaffenhelfer bei der 3./491 8,8cm Flakbatterie in Ludwigshafen (Oggersheim) eingesetzt und hatten an Pfingstsamstag 1944 zweitägigen Urlaub in ihre Heimatstadt Hedelberg. Auf dem Weg nach Hause wurden sie in Mannheim von einem Fliegeralarm überrascht und begaben sich zu ihrem Schutz in die Eisenbahnunterführung am Hauptbahnhof. Dort wurden sie und andere von Bomben tödlich getroffen, die ein Pulk amerikanischer Bomber (Fortress) abwurf.

Auch ich hatte an diesem Pfingstsamstag 1944 Urlaub und ging mit einem weiteren Kameraden etwa 1Std später aus der Flakstellung zwischen Eppstein und Oggersheim weg. Wir erreichten auf der Dreiradauto-Pritsche eines Gemüsebauern sitzend Ludwigshafen, als die Bombenabwürfe erfolgten. Auch wir wollten unter einer Eisenbahnbrücke Schutz suchen, denn es hagelte schon Flakgranatensplitter und stellten dort das Dreiradauto ab. Wir fühlten uns sicher und tapfer, doch ein Mann drängte uns doch in ihren Luftschutzkeller im Haus zu kommen. Wir folgten zögerlich in den Keller. Dort hörten wir die Explosionen der Bomben. Nachdem wieder Ruhe eingekehrt war, sahen wir die Bombentrichter in der Straße und die zerfetzten aufgebogenen Straßenbahnschienen. Das Dreirad war nicht mehr fahrbereit, aber wir kamen mit dem Leben davon und konnten unseren Weg nach Heidelberg zu Fuß fort setzen. In die Flakstellung am Sonntag zurückgekehrt, was freudig registriert wurde, erfuhren wir vom Tod unserer drei Kameraden. (nicht signierter Beitrag von 79.230.210.97 (Diskussion) 02:09, 6. Jan. 2015 (CET))[Beantworten]

In einigen Abschnitten wird moniert, dass nur unzureichend Belege angeführt werden. Da haben wir ein Dilemma: Für vieles gibt es keine Belege, es gibt dafür keine Publikationen, man ist auf die Erinnerung ehemaliger Flakhelfer angewiesen. Sollen dem entsprechende Berichte weggelassen werden, weil sie nicht publiziert wurden? Ich meine, man sollte in den Fällen die persönlichen Berichte von Flakhelfern gelten lassen, denn es werden wohl kaum noch schriftliche Berichte dazu erscheinen, die zuverlässiger sind als die von Zeitzeugen, die es selbst erlebt haben. --Friedrichsen (Diskussion) 23:27, 22. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Der Sammelband Marlene P. Hiller (Hrsg.): Stuttgart im Zweiten Weltkrieg, Bleicher Verlag, Gerlingen 1989, ISBN 978-3-88350-489-6, enthält den wisssenschaftlichen Aufsatz Die Sozialisation der Flakhelfer-Generation von Martin Greifenhagen, worin solche Zeitzeugenerinnerungen verarbeitet sind. Einem interessierten Benutzer könnte der Aufsatz bei der Beschaffung der hier gewünschten Belege helfen. Es handelt sich um Band 6 zur Ausstellungsreihe „Stuttgart im Dritten Reich“.--Gloser (Diskussion) 01:51, 23. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]
Hallo Gloser: Dann wäre es nützlich, wenn du das bei der Literatur hinzufügtest. Dank im Voraus und Gruß. --Friedrichsen (Diskussion) 00:33, 24. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Nun noch einmal die Frage: Sind nur Angaben zulässig, die durch veröffentlichte Berichte zu belegen sind, oder sind auch unveröffentlichte Angaben von Zeitzeugen zulässig? --Friedrichsen (Diskussion) 17:03, 2. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Nein, unveröffentlichte Angaben von Zeitzeugen sind in der Wiki nicht zulässig, siehe WP:Belege#Grundsätze.--Gloser (Diskussion) 17:55, 2. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Dienstdauer ?[Quelltext bearbeiten]

Es wird nicht recht deutlich, wie lange die Flakhelfer-Dienstzeiten denn waren. Bei den meisten waren es wohl allenfalls ein paar Monate. Man nimmt an, dass sich die Dienstzeit immer mehr verkürzte. Denn das Einberufungsalter zum Arbeitsdienst/dann Kriegsdienst wurde ja immer weiter herabgesetzt. Könnte noch verdeutlicht werden. --2001:A61:2B66:7E01:1058:2AEC:F443:DE00 07:04, 12. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Ich weiss von Dienstzeiten von Anfang 1944 bis zum Kreigsende April 1945. -- Friedrichsen, 15. Feb. 2023 (CET) (nicht signierter Beitrag von 90.187.218.61 (Diskussion) 12:05, 15. Feb. 2023 (CET))[Beantworten]

Leute von den "deutschen Sprachinseln" aus Slowenien[Quelltext bearbeiten]

Auch aus den deutschen Sprachinseln in Slowenien wurden „Flak-Verwendungsfähige“ herangezogen. Sie trugen ganz normale deutsche Uniformen und besetzten auch die Dienstränge bis zum Oberfeldwebel. - Das waren dann ober doch eher "ganz normale" Wehr- bzw. Kriegsdienstleistende. Was soll die Vermengung von Dienstgraden wie "Oberfeldwebel" (nicht eher Oberwachtmeister ?) mit Flakhelfern, das hat doch nichts mehr miteinander zu tun. Kein Flakhelfer konnte solche Dienstgrade erreichen. --129.187.244.19 14:22, 3. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]