Diskussion:Frühlatein

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"Der Streit gilt seit 2011 als endgültig zugunsten der Echtheit entschieden, und zwar aufgrund der eingehenden Untersuchungen durch Edilberto Formigli and Daniela Ferro, die auch eine Datierung auf die 1. Hälfte des 7. Jh. v. Chr. lieferten. So konnte Formigli, der auch die Bronzefigur A von Riace restaurierte, in einigen Ritzen der Buchstaben Kristallstrukturen des Goldes nachweisen, die sich erst nach sehr langer Zeit bilden.", was denn jetzt? -- Polluks 02:07, 10. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Fälschung ist nie schlüssig nachgewiesen worden, alle vorgebrachten Argumente und Indizien sind in beide Richtungen interpretierbar oder nicht beweiskräftig. Die Angaben, die auf eine Fälschung durch den augenscheinlichen Entdecker hindeuten, reichen nicht aus, es bestehen zu viele Zweifel an ihrer Verläßlichkeit und an der Glaubwürdigkeit der Zeugen. (Siehe auch hier für eine Zusammenfassung der Diskussion auf englisch.) So hat die ausführliche Diskussion bei Markus Hartmann bereits 2005 mit dem Schluß geendet, daß die Inschrift alles in allem als echt gelten darf. Die Ergebnisse von 2011 sind daher nicht unerwartet und die Zweifel an der Echtheit dürfen seither als vernachlässigbar gelten. Anders als beispielsweise beim Runenstein von Kensington ist das Postulat der Echtheit bei der Manios-Spange keine so außergewöhnliche Behauptung, daß außergewöhnlich starke Beweise dafür erwartet werden dürfen, eher für das Postulat der Fälschung (angesichts der nötigen Fachkenntnisse prima facie durchaus eine außergewöhnliche Behauptung), doch die Argumente hierfür sind wenig zwingend, sondern schwach. --Florian Blaschke (Diskussion) 17:17, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]