Diskussion:Freuet euch der schönen Erde
"nach großen Kriegen"
[Quelltext bearbeiten]Das ist so ein beliebter Deutungstopos. Bei Paul Gerhardt kommt keine erbauliche Lieddeutung ohne den 30-jährigen Krieg aus, und hier muss natürlich auch sowas gefunden werden. Spitta war allerdings, als Napoleon besiegt wurde, erst 12, und bei Abfassung des Liedes lagen die Kriegswirren 14 Jahre zurück. Sowas nennt man: an den Haaren herbeigezogen. --Rabanus Flavus (Diskussion) 11:16, 14. Jul. 2020 (CEST)
Theologisches
[Quelltext bearbeiten]Ich habe ein paar inhaltliche Sätze formuliert, die so vielleicht ohne Beleg durchgehen, weil sie evident sind. Theologisch könnte man noch einiges über die Vieldeutigkeit der Natur hinzufügen, die ja nicht nur herrlich, sondern auch schrecklich ist und ihre Gleichnisfähigkeit (für Christen) erst vom Christusvertrauen her bekommt. Das wird dann vielleicht im Liederkunde-Artikel stehen (den gibts ja offenbar noch nicht). Übrigens steht in Spittas Psalter und Harfe vor unserem Lied ein inhaltlich (und im Versmaß) ganz verwandtes Lied, das in der letzten Strophe genau das zum Ausdruck bringt. --Rabanus Flavus (Diskussion) 19:33, 14. Jul. 2020 (CEST)