Diskussion:GBM GAF

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Falk2 in Abschnitt Beiwagen
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Varianten[Quelltext bearbeiten]

Der Text listet die Varianten GAF100R/V, GAF100R/A, GAF 100R/H und GAF100R/VL. H steht für die Ausführung mit Hubbühne, wofür stehen A, V und VL?--92.193.130.30 22:19, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Der Unterschied zwischen GAF100R/A und GAF100R/V sind die Kräne.--E94 178 (Diskussion) 23:02, 30. Nov. 2014 (CET)Beantworten

- R = Regelzug und -stosseinrichtung / A = Arbeitsfahrantrieb (separater dieselhydraulischer Antrieb für die Arbeitsfahrt) / V = Vegetationsfahrzeug / VL = Vegetationsfahrzeug in der Langversion / H = Hubarbeitsbühne (nicht signierter Beitrag von 212.87.36.146 (Diskussion) 06:42:39, 29. May. 2018)

Danke, liebe IP! Ich habe inzwischen ein paar Fachartikel gefunden, bei denen ein paar dieser Abkürzungen erklärt werden, aber VL wäre ansonsten ein Rätsel geblieben, ich bin leider zu selten im Südwesten... Mal schauen, wann ich die Muße finde, den Artikel zu überarbeiten. Erstmal eine gute Nacht, ---Stefan Kunzmann (Diskussion) 04:17, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Schreibweise der Typenbezeichnungen[Quelltext bearbeiten]

Mit oder ohne Leerzeichen? Derzeit haben wir beides. Der Hersteller scheint die Version mit Leerzeichen zu bevorzugen, zumindest in seinem Internetauftritt. –Falk2 (Diskussion) 14:36, 28. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Ja, die Brandenburger SKL-Typen (die Skl 26 werden tatsächlich auf Fabrikschildern wie auch von der DB als "SKL" bezeichnet) schreiben sich grundsätzlich mit Leerzeichen, da bin ich beim Artikel ein wenig nachlässig gewesen, wird korrigiert. Grüße, --Stefan Kunzmann (Diskussion) 23:30, 21. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Beiwagen[Quelltext bearbeiten]

GAF 100 mit Beiwagen

Derzeit werden dazu passende Beiwagen nur im Artikel DR-Baureihe SKL 26 (das ist im übrigen keine Baureihe, sondern eine Typenbezeichnung) erwähnt. Die Flachwagen mit angerampten Kopfstücken, einem überkritischen Laufwerk und Nebenfahrzeugkupplung, die geschoben mit 80 km/h laufen dürfen, kenne ich aber nur in Verbindung mit den GAF 100. Leider konnte ich bei diesen Wagen noch keine Typenbezeichnung finden. Sollten das die unter Skl 26 genannten H 26 sein? Damit haben wir allerdings keine Bilder, doch ist das nur ein Indiz und aufgrund der dünnen Bilderlage nur ein schwaches. –Falk2 (Diskussion) 21:05, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Moin, bei den Anhängern (da du - zu Recht - die Bezeichnung von Skl-Typen als "Baureihe" ablehnst, bitte hier auch nicht "Beiwagen") handelt es sich um die Bauart H27, ebenfalls gefertigt von GBM aus Brandenburg/H. Leider ist über die Anhänger kaum näheres zu erfahren, als dass es sie gibt, sie eine Weiterentwicklung des H26 sind, und es neben dem Grundtyp H27 auch mindestens die Typen H27 T, H27 KE und H27 SW-KE existieren (aber keine Ahnung, wofür die Buchstaben stehen). Daher hatte ich im Artikel bisher auf die nähere Beschreibung bisher verzichtet in der Hoffnung irgendwann näheres in Erfahrung bringen zu können. Sie werden übrigens auch mit den größeren Gleisarbeitsfahrzeugen wie Robel Bamowag 54.22 und DB-Baureihe 746.0 genutzt, sofern nicht Wagen der Regelbauart K oder R verwendet werden. Grüße, --Stefan Kunzmann (Diskussion) 23:25, 21. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Schonmal nicht schlecht, doch was spricht gegen »Beiwagen«? Die Bindung an die Gleisarbeitsfahrzeuge ist durch die Nebenfahrzeugkuppklung mit besonderen Kuppeleisen recht eng und das Schieben mit 80 km/h ist eine echte Besonderheit. Flachwagen der Regelbauart dürfen meines Wissens als Zugfahrt gar nicht regulär geschoben werden. Das muss mit den fehlenden Spitzenlichtern und Bahnräumern zusammenhängen. Mit der Falschverwendung von »Baureihe« hat das letztlich nichts zu tun. Ich kann nur mal versuchen, bei der nächsten Gelegenheit eine Anschriftentafel zu fotografieren.
Mit noch etwas gehe ich auf keinen Fall mit – und das sind die Abkürzungen in Großbuchstaben. Bei den nach 1990 entwickelten Skl 26 könnte es hinkommen, bei den Skl 24 und 25 aber nicht. Die wurden lange vor 1994 entwickelt und damit ist SKL so falsch wie RAW, BM, STM, SFM und werweißnochwas. Die DR hat für Abkürzungen in dieser Form ab etwa 1950 immer Kleinbuchstaben benutzt. Die alte DB hat das in den meisten Fällen ebenso gehalten, nur scheint das weitgehend vergessen zu sein. –Falk2 (Diskussion) 00:12, 22. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich hab da bei etwas weitergehender Suche doch auch noch etwas zu den Anhängern gefunden, ich denke ich setz mich im Lauf des Sonntags mal ran, das in den Artikel zu bekommen.
Was die Bezeichnungen angeht, "Anhänger" oder großteils nur "Hänger" ist nun einmal der Terminus, der für solche Fahrzeuge genutzt wird. "Beiwagen" impliziert im Bahnbereich wohl die Verwendung für Fahrgasttransport oder die Zugehörigkeit zu Triebwagen der Regelbauart oder feste Triebfahrzeug-Beiwagen-Kombinationen - auch wenn es für alles Gegenbeispiele gibt, sind die Skl-Anhänger auch der neueren Bauarten eben nur solche.
Dass die Bezeichnung "SKL" in Großbuchstaben sachlich und betrieblich falsch ist, ist mir klar, aber selbst in der DDR-Fachpresse taucht diese schon auf, vgl. Signal und Schiene 6/1979, S. 272ff. "Gleiskraftwagen SKL 25" von J. Seeber (GB-Werk Brandenburg der DR). Ebenso war dies an den Fahrzeugen selbst sogar angeschrieben (siehe z.B. [[1]], bis heute in den Anschriftentafeln). Dass es sich dabei aber natürlich um Skl im betrieblichen Sinn (also Schwerkleinwagen) gehandelt hat, steht natürlich völlig außer Frage. Nochmal Grüße, --Stefan Kunzmann (Diskussion) 00:51, 22. Jan. 2023 (CET)Beantworten
»Hänger« haben wir auch mal dazu gesagt, aber eigentlich nur, weil es nicht kürzer geht. Auf den Anschriftentafeln habe ich trotzdem nur »Skl« und »Nebenfahrzeug Gruppe A« gelesen. Letzteres ist inzwischen nicht mehr üblich, doch »Anhänger« steht bis heute nicht drauf. Während die Skl 24 fast alle ausgemustert sind, waren die Beiwagen (mit Deiner Herleitung gehe ich nicht mit) so begehrt, dass sie in ziemlichen Mengen nachgebaut wurden. Durch die Trassenpreisregelungen hat sich bei den meisten Gleisbauunternehmen die Kombination von Zweiwegebaggern und Skl-Beiwagen eingebürgert. Beides kann mit Lkw an- und abtransportiert werden und schon für Großteilwechsel in Weichen erfordern mindestens zwei Wagen, bei größeren Zweiggleisradien drei. Bei unseren Fahrbahnkollegen hat praktisch jeder Trupp eben deshalb eine Kuppelstange.
Ich habe mal die H 27-Geschichte etwas umformuliert und ergänzt. Mit dem Begriff »Fahrwerk« komme ich in dieser Hinsicht nicht klar. Der Begriff, den wir den Fliegern und Bleifüßen lassen sollten, ist bei Bahnthemen erst in den letzten Jahren eingerissen und das dürfte mit Leuten zu tun haben, für die Verkehr nur aus Gummireifen, Kolbentriebwerken, Knattergeräuschen, blauen Qualmwolken und Benzinpreisen besteht. –Falk2 (Diskussion) 04:10, 23. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Gut, mit den Änderungen bin ich soweit einverstanden, ich schreib da doch eher mal "so drauflos". Das Fahr- statt Laufwerk war tatsächlich ein Denk- und Flüchtigkeitsfehler, eventuell wäre (OMA-gerecht) noch ein Link oder genauere Erklärung des "überkritischen" Laufwerks angebracht, auch bei Laufwerk (Eisenbahn) ist dazu bisher nichts vorhanden, und ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtige darunter verstehe. Ein paar Details zu den Bauarten der Anhänger und deren Nummerierung hoffe ich bald auch noch ergänzen zu können.
Was die Bezeichnung angeht, sind wir hier eigentlich für diese Artikeldiskussion schon viel zu grundsätzlich unterwegs. Meine Herleitung sollte eigentlich gar keine sein, sondern nur Mutmaßungen - und grundsätzlich kann ich abseits von inzwischen eingesehener Literatur nur für die West- und vereinigte DB sprechen. Aber da war es schon immer so, dass Kla 01–07 (Kleinwagen-Anhänger) eben auch als solche bezeichnet wurden, insbesondere auf den Anschriftentafeln, heute herrscht der Ausdruck Gleiskraftwagenanhänger vor. In der DDR dürfte aber ähnliches gegolten haben: Auch der "Beiwagen" zum Skl 24 (eigentlich auch nur eine spätere Bezeichnung als Unterscheidung zum SKL/Skl 25, ursprunglich war es "der Rotten- bzw. Gleiskraftwagen") wurde als GKW-A, Gleiskraftwagen-Anhänger bezeichnet, z.B. in der DR-DV 808/93. Die H 26 und H 27 haben das H für Hänger direkt in der Typbezeichnung, auch beim zum MZ 102 passenden AF 108 steht die Typbezeichnung für Anhängefahrzeug. Bei Gleisbauunternehmen sind neben den GKW-A im Übrigen auch AF 108, H 26 und ebenso die "West"-Kla 01 und 03 recht weit im Einsatz mit ZW-Baggern verbreitet, aber auch da wird soweit ich das bisher erlebt hab sehr viel eher von Anhängern oder ggf. auch Loren gesprochen als von Beiwagen. Und Nachbauten der GKW-A kenne ich da ehrlich gesagt keine (wobei diese ja noch bis 1990 gebaut wurden), wohl aber viele Modernisierungen und Umbauten. Grüße, --Stefan Kunzmann (Diskussion) 01:47, 24. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Doch, wir haben einige Skl, die nach den Fabrikschildern eindeutig Neubauten nach den alten Plänen darstellen. Sie zu fotografieren ist nicht ganz einfach, weil die Instandhaltung meistens in Nachtpausen passiert. Außerdem dürfen solche Bilder nichts enthalten, was Kollegen oder das Unternehmen in Schwierigkeiten bringt. Beides hätte auch disziplinarische Konsequenzen und darauf bin ich nicht so unbedingt scharf.
Letztlich sind alle Skl-Trieb- und Beiwagen kuppelbar und da dürften die H 27 aufgrund ihrer Masse eine Ausnahme sein. Ich habe nie erlebt, dass sie mit den Skl der Vorgängerbauarten gekuppelt wurden. Das dürfte außerdem mit der Bremse zusammenhängen, die H 27 dürften eine klassische KE-Bremse aufweisen. Alles vorher war ursprünglich mit kfz-typischen Steuerventilen ausgerüstet. Wegen dem Kuppeln mit Zweiwegebaggern muss ich man mit unseren Baggerfahrern reden und unter die Wagen gucken. Die Bagger haben pro Ende nur einen Bremsanschluss für die Regeldruckluftbremse. Gut möglich, dass die Wagen deswegen auf KE-Steuerventile umgestellt wurden.
Das überkritische Laufwerk ist letztlich eine Erfindung der Fünfziger und der Grundgedanke war, die Resonanzgeschwindigkeit so tief zu legen, dass sich das Laufwerk nicht aufschaukeln kann. So sind letztlich alle nach dem zweiten Weltkrieg konstruierten Zweiachser aufgebaut und typisch sind neben vergleichsweise großen Überhängen die Tragfedern mit Doppelschaken, bei Drehgestellen wie die Minden-Dorstfeld-Bauarten mit langen Rechteckschaken. Vorher waren Güterwagenlaufwerke in der Regel unterkritisch mit langen Achsständen, kurzen Überhängen und Trqagfedern mit kurzen Einfachschaken. Leider hatte ich nie die Gelegenheit, mit einen Konstrukteur oder Physiker drüber zu reden. Die sollten die Konstruktion und die Unterschiede gründlich erklären können. –Falk2 (Diskussion) 02:57, 24. Jan. 2023 (CET)Beantworten