Diskussion:Genealogie der Steinway-Flügel

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Emha
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Bearbeiter: emha db 18:50, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten


Blödsinn[Quelltext bearbeiten]

1- ICH ... bin der Autor der Zusammenstellung. Ich spende das, wohin ich will. 2- Es sind etliche Änderungen drin. Die WP-Version ist einiges neuer. - AxelKing (Diskussion) 01:11, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Mal abgesehen von der Frage, ob überhaupt Schöpfungshöhe besteht, war/ist das kein Artikel. --Magnus (Diskussion) 11:42, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hinweise[Quelltext bearbeiten]

Tscha.... was machen mit diesem Wissen...

Die Kenntnis technischer Details ist eminent von Nutzen, um zu erkennen, ob ein Flügel ein echter zeitgenössischer Steinway-Flügel ist, oder eine Fälschung ist, oder ob er ein Steinway eines anderen Typs ist, „auf alt“ oder „auf jünger“ gefälscht.

Zusätzlich sollte man wissen, dass der Hersteller selbst es einem Kaufinteressenten nicht unbedingt erleichtert, originale Flügel zu erkennen, denn es ist bekannt, dass Steinway dann und genau dann Zertifikate betreffs Originalität mit gibt, wenn die Sanierungsarbeiten in einem der beiden Werke erfolgten – unbeträchtlich dessen, ob die Steinway-Mitarbeiter den Werks-Auslieferungszustand wieder herstellten.

Im Gegenteil – es ist bekannt, dass bei Sanierungen in Steinway-Werken grundsätzlich die Flügelmechaniken auch uralter Flügel herausgenommen, verschrottet und gegen komplett neue ausgetauscht werden, sodass heute alte Flügel von Steinway vor 1872, die noch keine Metallrohrgestelle haben, extrem selten geworden sind. Auch Flügel, die für ihre Originalität, Klangschönheit und ihre feine Spielart gelobt werden, sind „innendrin“ sehr oft, nahezu immer, mit einer Spielmechanik aus neuerer Zeit ausgestattet.

Beispiel: der Steinway Parlor Grand von 1872, der im Hamburger Kunst- und Gewerbe-Museum gegenüber dem Hauptbahnhof steht, eine Leihgabe von Max Matthias, ehedem Steinway-Werksleiter, in die Sammlung von Andreas Beurmann.

Weiter ist bekannt, dass die Resonanzböden neuerer Flügel Eingang finden in die Rasten uralter Flügel. Ermöglicht wird dies, indem die Flügel Größenklassen haben, und indem bei konstruktiven Überarbeitungen die neueren Flügel in kleinem Maße größer wurden, sodass man – mit äußerem Beschneiden eines neueren Resonanzbodens – diesen neueren Resonanzboden in einen alten Flügel der gleichen Größenklasse einpassen kann. Mitunter allerdings nur dann, wenn man zusätzlich für die neuen Rippenpositionen in die Gehäuse-Auflage neue Taschen einbringt.

Steinway sagt dann, dass der Resonanzboden „original“ ist (er ist von Steinway & Sons gefertigt, allerdings oft bzgl. Hölzern und Verrippung nicht dem alten Original entsprechend), jedoch haben weder seine konstruktiven Eigenschaften noch teils die verwendeten Hölzer etwas mit dem Klang des früheren Instrumentes zu tun, dessen Echtheit auf diese Weise lediglich noch eine vom Hersteller bescheinigte Echtheit ist. Hierdurch wird das Instrument zu einem Hybriden, dessen Spielart oder Klang weder seiner Herkunft vor langen Jahrzehnten entsprechen noch ident sind zu einem Neu-Instrument.

Äußerst wichtig für eine Prüfung eines originalen Instruments ist daher die sehr genaue Kenntnis, was alles in den fortschreitenden Jahren an Änderungen in die Flügel kam, sodass sich über mehrere Merkmale schließen lässt, welche Eigenschaften ein Flügel „noch“ hat, also aus älteren Zeiten so noch zeigt, und welche Eigenschaften er „schon“ hat, Neuerungen, die auch jüngere Instrumente haben. Meist schließt sich aus diesen beiden Betrachtungsrichtungen ein Zeitfenster, das eine möglichst präzise Datierung neben der offiziellen Serien-Nummerierung gestattet.

Seriennummern finden sich oft auch im Inneren eines Instrumentes, zum Beispiel auf dem Klaviaturrahmen der Spielmechanik.

Bei alten Instrumenten, die zum Kauf angeboten werden, ist immer mal wieder zu sehen, dass selbst Fachleute, Klavierbauermeister, sich irren und das korrekte Alter und die Originalität eines Instrumentes nicht wirklich in allen Details zu beurteilen verstehen. Das Verständnis all der technischen Änderungen, ihre korrekte Zuordnung am Instrument sind daher Voraussetzungen, um insbesondere bei sehr alten Instrumenten aus den ersten 50 Jahren der Steinway-Unternehmensgeschichte beurteilen zu können, ob ein vorliegendes Instrument wirklich in allen Aspekten original ist. - AxelKing (Diskussion) 14:59, 15. Jun. 2018 (CEST)Beantworten