Diskussion:Gorippus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 109.90.124.222 in Abschnitt Verschiebung von C auf G
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hier gilt imho dasselbe wie bei Cassiodor: Weshalb nicht das kürzere Lemma Coripp verwenden? Im Text wird der Kurzname ja eh schon dauernd gebraucht. -- Carbidfischer Kaffee? 19:54, 19. Aug 2005 (CEST)

Verschiebung von C auf G[Quelltext bearbeiten]

Nach kurzfristigem, aber eindeutigem Votum der Redaktion Antike habe ich den Artikel heute nach Gorippus verschoben und entsprechende Weiterleitungen angelegt. Auf der Redaktionsseite hatte ich die Argumente dafür (nach Riedlberger, Again on the name 'Gorippus') kurz zusammengefasst:

  1. Die einzige erhaltene Handschrift der Laus Iustini minoris gibt den Namen dreimal in der Form Gor(i)ppi (einmal ohne Binnen-i) und nur einmal als Corippi. Die verlorene Handschrift der Iohannis hatte nach der Abschrift von Johannes Cuspinianus ebenfalls Gorippus.
  2. Während der Name Corippus sonst unbekannt ist, gibt es für Gorippus inschriftliche Belege aus dem Nahen Osten.
  3. Die Verse Iohannis 1,508 (corripit et salvat, veniam promittit ab ira) und 6,140 (corripit ipse viam...) werden von Vincento Zarini und seinem Schüler Benjamin Goldlust als Spiel des Dichters mit seinem eigenen Namen gedeutet. Dagegen spricht die belanglose Position (im letzten Sechstel des 1. Buches, im 1. Drittel des 6. Buches), die Schreibweise (zwei R, nur 1 P) und das vergleichsweise seltene Vorkommen des Verbs (zweimal in 8 Büchern; in den Epen Aeneis, Argonautica und Punica kommt es drei- bis viermal so oft vor).

Möge es sich schneller durchsetzen als der Wechsel von Suidas zu Suda! jonathan groß (ad fontes) 09:18, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

diese verschiebung erscheint unsinnig.

kaum ein user – sei er vorgebildet oder nicht – würde den lateinischen autor unter „g” suchen. die argumente dafür (auch die scheinbar verschiedenen auf der redaktionsseite) gehen auf einen einzelnen autor zurück und sind längst nicht allgemein akzeptiert. außerdem will niemand, der sich mal eben über einen gegenstand informieren will, zunächst eine schwer nachvollziehbare darstellung über die schreibung des namens sehen. es wäre bestenfalls richtig, solche thesen unter „ferner liefen” gegen ende des artikels abzuhandeln, imho reicht es hier nicht mal für ein „Name1 (auch: Name2)”. dazu kommt eine unangenehme art der belegführung auf der redaktionsseite:

„Inzwischen wird die Form mit G auch in gedruckter Fachliteratur verwendet (Beispiel 1, Beispiel 2). :Sollte da Wikipedia nicht endlich nachziehen?“

beide beispiele stammen vom selben autor und es handelt sich jeweils um ein book-on-demand. das reicht wohl kaum, und deswegen ist es schon seltsam zu sehen, wie die „Wikipedia:Redaktion_Altertum“ sowas (innerhalb weniger stunden) abnickt. --77.189.106.143 02:21, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die neue Namensschreibung, die in der Literatur inzwischen öfter als Alternative -- und nur so -- mit aufgeführt wird (ob das mit "setzt sich die Namensform mit G langsam durch" korrekt beschrieben ist, stehe dahin), hat doch ihre Zweifel, wie hier (Seite 118) nachzulesen ist (tldr: Matritensis 10029 weist die für wisigotische Handschriften ziemlich typische Sonorisierung von Okklusiven auf und ist daher nicht vertrauenswürdig; die nicht so eindeutige epigraphische Bezeugung dürfte kaum ausschlaggebend sein). Ich finde diese Hauruckverschiebung dubios. -- Peter Hammer (nicht signierter Beitrag von 109.90.124.222 (Diskussion) 15:42, 16. Dez. 2021 (CET))Beantworten