Diskussion:Grashüpfermäuse

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Janstr in Abschnitt Skorpion-Gegengift
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Skorpion-Gegengift[Quelltext bearbeiten]

Gestern Abend lief im Ersten im Rahmen der "Erlebnis Erde" Reihe eine interessante Doku[1], in der auch eine Grashüpfermaus vorkam. Besonders beachtlich fand ich den Umstand, dass diese Tiere, wenn sie Jagd auf Skorpione machen, durchaus von ihnen gestochen werden können. Ihr Organismus produziert dann innerhalb von Sekunden ein Gegengift, sodass die nun derart gedopte Maus dem Skorpion den Gar ausmachen kann. Wäre das im Artikel erwähnenswert? --2A02:810C:C40:9A4:58C0:6F76:DD01:3B2F 13:36, 23. Feb. 2016 (CET)Beantworten

[1] Amerikas Naturwunder (2): Die Saguarowüste, http://www.ardmediathek.de/tv/Erlebnis-Erde/Amerikas-Naturwunder-2-Die-Saguarow%C3%BCs/Das-Erste/Video?bcastId=10317598&documentId=33600496

Hat sich erledigt. Danke Levin, da warst du verdammt schnell... :-)

Kein Problem. Himbaer und ich sind wohl alle samt durch den Dokumentation "Erlebnis Erde" auf den Umstand aufmerksam geworden. Ist doch schön das wir allesamt mal ein Auge auf den Artikel Grashüpfermaus geworfen haben. Vielleicht noch mal zur Präzisierung, es handelt sich dabei nicht um ein Gegengift, sondern eine Genvarianz sorgt dafür, daß das schmerzauslösende Gift nicht an den eigentlichen "Rezeptor" (nav1.7) andockt, sondern an einen anderen "Rezeptor" (nav1.8) andockt, der den Schmerzreiz nicht weiterleitet. Levin Holtkamp (Diskussion) 14:31, 23. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Betrifft die Resistenz eigentlich tatsächlich nur die eine der drei Arten?Janstr (Diskussion) 14:37, 23. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Offensichtlich scheint es so zu sein. Diese Unterart wird ausdrücklich im Spektrum- und Zeitartikel erwähnt. Leider ist der Originalartikel in der Science hinter einer Paywal versteckt. Levin Holtkamp (Diskussion) 14:50, 23. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Hab mir eben den Stream nochmal angeschaut. Dort heißt es tatsächlich (ab 0:31:35), dass nach dem Stich innerhalb von Sekunden ein "Cocktail aus Gegengiften und Schmerzblockern" die Maus rettet. Zudem kämpft sie in der Doku gegen einen "haarigen Wüstenskorpion", d.h. den Großen Texas-Skorpion (Hadrurus arizonensis). Vielleicht kann ein Kundiger da nochmal drüberschauen? Danke. --ph0nq (Diskussion) 17:16, 23. Feb. 2016 (CET)Beantworten
In dem englischsprachigen Artikel stehen folgende Informationen: Alle Grashüpfermäuse sind widerstandsfähiger gegen Skorpiongift als Hausmäuse (Mus musculus). Allerdings variiert die Widerstandsfähigkeit sowohl unter den Spezies als auch unter verschiedenen Populationen einer Spezies. O. torridus ist am widerstandsfähigsten, Populationen, die mit vielen giftigen Skorpionen zusammenleben, sind widerstandsfähiger als solche mit wenig Kontakt. Hadrurus-Skorpione gelten laut Artikel nicht als tödlich giftig für Säugetiere, werden aber (natürlich) auch gefressen. Mag sein, dass das Fernsehteam keinen Kampf mit dem tödlichen Skorpion vor die Linse bekommen hat. Ich denke, der englische Artikel ist wissenschaftlich genauer als die deutschen Quellen.Janstr (Diskussion) 18:33, 23. Feb. 2016 (CET)Beantworten