Diskussion:Gustav Gebhardt

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 87.148.39.124 in Abschnitt Probleme
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Budapest[Quelltext bearbeiten]

In der angegebenen Quelle [1] steht nur etwas über die Mitwirkung an einem Wohn- und Geschäftshaus in der Szobi utca 5 (Planung der Fassade und des Haupttreppenhauses). Gibt es eine Quelle für ein zweites Haus? Ist eine der folgenden Quellen reputabel, um sie für eine Ansicht des Gebäudes zu verlinken? [2], [3], [4] Gruß --78.53.76.111 18:33, 5. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Tja, ich hatte die Formulierung "ein Wohn- und Geschäftshaus" für zwei gebäude interpretiert, das ist wohl ein irrtum. Und ja, die quelle mit dem text ist durchaus reputabel, sie beschreibt einzelne details außen und innen und auch den gegenwärtigen zustand des hauses. Ich verlinke es mal und danke dir.--44pinguine 19:49, 5. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Nachkriegszeit[Quelltext bearbeiten]

Im Text heißt es: Nach dem Zweiten Weltkrieg widmete sich Gebhardt auch dem Wiederaufbau kriegszerstörter Gebäude. Gibt es dafür außer Kienitz noch weitere belegbare Beispiele? Immerhin war Gebhardt damals etwa 75 Jahre alt und sicher nicht mehr professionell tätig.--78.53.76.111 19:43, 5. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Weitere solche arbeiten habe ich nicht im internet gefunden, hielt aber eine allgemeinere formulierung für angebracht. Was das alter betrifft: einmal architekt - immer architekt. Und vielleicht wohnte er ja dort oder in der nähe oder hatte einen verwandten. Von "professionell" war aber auch nicht die rede. Habe nun erst einmal nur die kirche erwähnt. Vielleicht finden sich im laufe der zeit noch andere beispiele. Danke und Gruße --44pinguine 20:01, 5. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Aus einer Diskussionsseite von Benutzerin:44Pinguine auszugsweise hierher kopiert:

Hallo 44Pinguine, anscheinend hat es Gustav Gebhardt nach dem Krieg nach Rhinow verschlagen. In der „Berliner Zeitung” vom 17. Juni 1947 steht in der Rubrik „Amtliche Bekanntmachungen“:

In unser Musterregister ist unter Nr. 44 für den Architekten Gustav Gebhardt in Rhinow eingetragen: Ein Umschlag mit einem Muster bzw. Beschreibung und Skizze für ein Kraftwerk aus natürlicher Kraft - „Luft und Wasser” als Energiequelle. Schutzfrist 5 Jahre. Angemeldet am 6. Mai 1947, 15.10 Uhr. Rathenow, den 17. Mai 1947. Amtsgericht
Und in der gleichen Zeitung ist in der gleichen Rubrik am 3. Dezember 1947 zu lesen:
In unser Musterregister ist unter Nr. 45 für den Architekten Gustav Gebhardt in Rhinow eingetragen: Ein Umschlag mit einem Muster bzw. Beschreibung und Skizze für eine neue Massivbauweise „Bauart Gebhardt”, Wände in Skelettbau und Decken in Massivkonstruktion für Klein- und Mittelhäuser. Rathenow, den 13. August 1947. Amtsgericht
Übrigens gibt es im nicht allzuweit entfernten Rathenow eine Straße „Gebhardt-Siedlung“ und eine Gebhardtstraße. Ob die Benennung etwas mit Gustav G. zu tun hat? Grüße --85.178.142.30 15:47, 6. Nov. 2015 (CET)
PS: Mir fällt gerade ein, dass ich die stadtverwaltung von Rathenow mal zu dem namensgeber von siedlung und straße anfragen werde. Vllt. kommt was interessantes dabei raus - oder das war nicht "unser" gustav G.--44pinguine☕ 17:36, 6. Nov. 2015 (CET)
Erledigt Nu können wir hoffen. --44pinguine☕ 18:38, 6. Nov. 2015 (CET)
Qullen auch durch Anmeldung bei ZEFYS über xlogon. Damit hat man Zugriff auf Neues Deutschland, Berliner Zeitung und Neue Zeit von 1945 bis 1990.
  Stand vom 23. Nov. 15: Leider ist noch keine antwort der stadtverwaltung eingetroffen.44pinguine 10:22, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Warum soll es nach 1945 in Rhinow nicht einen anderen Architekten namens Gustav Gebhardt gegeben haben? Weder Gustav noch Gebhardt sind besonders seltene Namen. Der Hinweis auf solche Nennungen geht in Ordnung, aber doch bitte immer mit einem deutlichen Hinweis, dass keinerlei Belege für eine tatsächliche Identität existieren (z. B. Geburtsdatum und -ort übereinstimmend). Streng genommen könnte natürlich auch in Wien ein anderer (zweiter) Gustav Gebhardt gearbeitet haben, aber der Hinweis „z. Z. Budapest“ in der Berliner Architekturwelt ist im Vergleich zu einer bloßen Namenssnennung schon recht konkret. --87.148.39.124 10:59, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Probleme[Quelltext bearbeiten]

  • Der MoPo-Artikel ist nicht frei einsehbar, das ist für Wikipedia-Maßstäbe ein Problem. Gegen längere Zitate wird die MoPo wohl etwas haben.
  • Stammt aus dem MoPo-Artikel vielleicht auch die Info, dass Gebhardt an der TH Charlottenburg studiert hat? Dann bitte den MoPo-Einzelnachweis auch hinter diese Info setzen!
  • Motzstraße 14 (1899) ist identisch mit Motzstraße 22 (2015), vgl. Abbildungen (Berliner Architekturwelt + LDL-Datenbank) und Adressbücher (mittleres von drei Grundstücken zwischen Einmündung Eisenacher Straße und Einmündung Kalckreuthstraße)
  • Vorsicht im Umgang mit den Begriffen „Baumeister“ und „Architekt“! In der Regel haben sich Leute als „Baumeister“ bezeichnet, die eine handwerklich orientierte Ausbildung (Maurer- oder Zimmermannslehre + Baugewerkschule) hatten (und stolz darauf waren), während Leute mit akademischer Ausbildung (Polytechnikum / Technische Hochschule, auch Kunstakademie) sich eher „Architekt“ nannten. Eine gesetzliche Regelung zu diesen Begriffen gab es nur zeitweise für den „Baumeister“ in einzelnen Ländern. Typisch für diese Problematik ist die Kooperation Gebhardt / Krause / Alterthum & Zadeck beim Haus Hausvogteiplatz 3/4: A & Z werden hier als Bauunternehmer genannt, für andere Projekte als Baumeister oder als Architekten. (Von der Begriffsverwirrung zeugt wohl auch der Adressbuch-Eintrag mit der Formulierung „Architekt für Architektur“, vgl. EN.) Wenn Gebhardt an der TH studiert hat und anscheinend in solchen Kooperationen für die künstlerische Durchbildung (z.B. die schönen Fassaden) verantwortlich war, ist für ihn „Architekt“ angemessen, „Baumeister“ aber eher irreführend. Ebenso irreführend ist es, ein Architekturstudium als „Baumeister-Ausbildung“ zu umschreiben.
  • Der Jugendstil beschränkt sich auf Dekorationen, die Fassaden sind in ihren Grundzügen noch historistisch. Am Haus Motzstraße 14=22 z. B. kann man auch neogotische Einzelheiten erkennen. Die beiden Häuser von 1912 und 1914 sind Reformarchitektur – nur Journalisten, die an den dümmsten anzunehmenden Leser denken, nennen sowas Jugendstil (weil den Begriff jeder kennt und zu verstehen glaubt).

--87.148.39.124 13:14, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten