Diskussion:Gustav Schmoll genannt Eisenwerth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 212.88.147.22
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Irgendwas stimmt hier nicht. Wie kann ein 1881 geborener Mensch

1.) 1876 Häuser bauen,
2.) 1899 (im Alter von 18 Jahren, also noch nicht volljährig!) eine Firma kaufen,
3.) im gleichen Jahr nach anderer Rechnung aber doch schon 23 Jahre alt sein???

Könnte es sein, dass hier zwei (oder gar drei) Herren Schmoll gen./von Eisenwerth durcheinander geworfen werden? --217.254.2.24 00:49, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Der Vater von Gustav und zwei von Gustavs drei Brüdern waren auch als Architekten oder Bauingenieure tätig. Die sind mit Sicherheit durcheinander geworfen worden; siehe Schmoll genannt Eisenwerth. --jergen ? 10:50, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Nun denn – Artikel-Teile, die aller Wahrscheinlichkeit nach zu einem anderen Mitglied der familie Schmoll gen. Eisenwerth gehören:

a) Leben

1899 erwarb Gustav Schmoll gen. Eisenwerth, der selbst in Saarbrücken-St. Johann ansässig war, das Blechhammerwerk im Saarbrücker Stadtteil Jägersfreude mitsamt Ländereien und Gebäuden und vermietet das Werk an die Gemeinde Dudweiler, die dort schulische Unterrichtsräume einrichtet.

b) Bauten

  • Karlstraße 8, Wohnhaus, 1874
  • Viktoriastraße 11, Wohn- und Geschäftshaus, 1876
  • Nassauerstraße 11, Wohnhaus, 1876
  • Großherzog-Friedrich-Straße 46, Paul-Marien-Stift, evangelisches Krankenhaus, 1878 (erst nach seinem Tod aufgestockt und noch später umgebaut)
  • Gerberstraße 27, Wohnhaus, um 1875, sowie Erweiterung um 1888 (Bestandteil des Denkmal-Ensembles Altstadt)

--217.253.194.232 23:27, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten


Die Saarbrücker Bauten, die im Artikel dem Gustav Schmoll gen. Eisenwerth (Architekt, Studium in Darmstadt) zugesprochen werden, dürften dem im Artikel genannten Gustav Schmoll gen. Eyssenwerth, der Architekt und Stadtverordneter von Saarbrücken war, zuzuordnen sein. In den zeitgenössischen Adressbüchern Saarbrückens werden nur dieser und dessen Vater genannt. Wohnort war St. Johann, Bleichstr. 13, ab 1912 Bismarckstr. 41a. In den Saarländischen Biografien werden sämtliche Bauten dem Architekten und Stadtverordneten zugeschrieben. http://www.saarland-biografien.de/Schmoll-gen-Eyssenwerth-Gustav.

Analog zu den frühen Bauten, die bereits aus dem Artikel entfernt wurden, und wohl zu Gustav Schmoll d.Ä. (Vater des Stadtverordneten) gehörten, ist auch die Zuschreibung der noch verbliebenen Bauten in Saarbrücken mehr als zweifelhaft. Dann ist zu fragen, ob der im Artikel besprochene Gustav Schmoll noch als Saarbrücker Architekt bezeichnet werden sollte.

Folgende Artikel-Teile gehören aller Wahrscheinlichkeit nach zu Gustav Schmoll gen. Eisenwerth jun., dem Architekten und Stadtverordneten:

Von Gustav Schmoll genannt Eisenwerth stammen die Pläne für mehrere bedeutende und heute denkmalgeschützte Bauten im Saarbrücker Stadtteil St. Johann aus dem ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, darunter besonders bedeutend die Anbauten im Rahmen der Restaurierung der katholischen Pfarrkirche St. Johann.

Katholisches Pfarrhaus St. Johann, Rathausplatz 3 (Saarbrücken)

mehrere unter Denkmalschutz stehende Bauten im Saarbrücker Stadtteil St. Johann:

  • St. Johanner Markt 24, Erweiterung eines Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert, heute Stadtgalerie Saarbrücken, 1904
  • Lessingstraße 6, Villa, 1905
  • Katholisch-Kirch-Straße 26, im Rahmen der Restaurierung der katholischen Pfarrkirche St. Johann Bau einer oktogonalen Sakristei an der Außenseite des Chores, einer seitlichen Wandelgalerie und einer Umfassungsmauer, alles im Jugendstil unter Adaption der Formensprache des bestehenden Bauwerkes, 1906/1907
  • Gerberstraße 31, katholisches Pfarrhaus und Wandelhalle, ebenfalls um 1907
  • Rathausplatz 3, Wohn- und Geschäftshaus, 1908

(nicht signierter Beitrag von 212.88.147.22 (Diskussion) 20:47, 16. Apr. 2015 (CEST))Beantworten