Diskussion:HD-MAC

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Ich hatte einen Technisat EC 4003 Satreceiver der laut Bedienungsanleitung die HD-Mac Empfangsnorm verarbeiten konnte, weiter technische Angaben sind in der Bedienungsanleitung dazu nicht enthalten. Ist da die Formulierung "Sie war Anfang der 90er Jahre im Gespräch." nicht irreführend, da dass ja nicht nur im Gesprach sondern auch im Laden zu kaufen war??--Dirk33 06:29, 4. Apr 2006 (CEST)

Dieser Receiver konnte mit Sicherheit kein HD-Signal ausgeben. Der Trick an HD-MAC war ja, daß es abwärtskompatibel zu D2-MAC war (nach viel zu langem Feintuning; anfangs sahen die HD-MAC-Bilder auf D2-MAC-Empfängern bescheiden aus). Mit anderen Worten: Wenn dieser Technisat einen D2-MAC-Dekoder eingebaut hatte, konnte man damit auch HD-MAC ansehen - aber nur in SD-Auflösung. War aber nichts besonderes; die Hervorhebung dieser Fähigkeit durch Technisat entspricht ungefähr einem "Sie können ein Auto mit Normalbenzinmotor auch mit Super betanken." (nicht signierter Beitrag von 88.65.9.79 (Diskussion) 14:04, 23. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Genau, der ganze gegenüber früheren Fassungen zusammengestrichene Text zeugte von tiefer Abscheu des offensichtlich nicht korrekt informierten Schreibers (deshalb habe ich "im Gespräch" durch Fakten ersetzt). Ich habe viele Testvorführungen persönlich miterlebt, z.B. während der Olympischen Spiele 1992 auf HDTV-Bildröhren- und Rückprojektions-Empfängern in eigens aufgebauten Demonstrations-Räumen bei einigen Fernsehanstalten und bei der Tonmeistertagung Berlin 1992. Siehe auch den Artikel zu D2-MAC mit einem Foto meines Loewe-TV, der die HDTV-Sendungen via Satellit TV-Sat2 empfing und über den internen D2-MAC-Decoder in Standard-Auflösung darstellte. Klaus417:37, 21. Sept 2006 (CEST)

Ich habe seinerzeit auch Testvorführungen erlebt und selbst organisiert - aber es waren eben Versuchssendungen. In den 1960ern gab es in Deutschland auch Sendungen mit NTSC (vermutlich auch Secam) - aber beides ging nie in den regulären Betrieb. (nicht signierter Beitrag von 88.65.9.79 (Diskussion) 14:04, 23. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Geräte für Endkunden?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es: "Das System kam nie in Geräten für Endverbraucher auf den Markt." Dennoch war im (ehemaligen) Artikel zum "Gold SCART" ein Bild drin (jetzt hier im Artikel), in dem behauptet wird, dies sei ein HD-MAC-Fernseher gewesen. Kann das sein? Das widerspricht zumindest der Darstellung, nachdem keine Consumer-Geräte am Markt gewesen seien. Was stimmt denn nun? Ich würde mal annehmen, dass es sich dabei vielleicht um ein Gerät mit D2-MAC-Empfänger gehandelt hat, und die besondere SCART-Buchse vielleicht HD-Auflösung für Videogeräte ermöglicht hätte, die aber vermutlich auch niemals erschienen sind. Kann das jemand verifizieren? --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 11:06, 5. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

"Was stimmt denn nun?"
Es gab von Thomson (damals mit Nordmende, Saba und Telefunken im deutschen Markt vertreten) und Philips 16:9-TV-Geräte mit HD-fähiger Bildröhre und Golden-Scart-Buchse, an die ein HD-MAC-Empfänger (oder andere HD-Quellen) angeschlossen werden konnten. TVs mit integriertem HD-MAC kamen nie auf den Markt, da das gesamte System nie übers Versuchsstadium hinauskam. Die Themen MAC und HDTV waren in den 1980ern/1990ern sehr teure Schüsse in den Ofen...
Nebenbei: Das mit HD-MAC verwandte, etwas früher entwickelte japanische Muse wurde mit Unterstützung durch die sortigen Gerätehersteller und den öffentlich-rechtlichen Sender NHK in den heimischen Markt gedrückt, aber ebenfalls nach wenigen Jahren eingestampft. Die hatten dieselben Probleme wie HD-MAC/HDTV: das Sendeverfahren für die Zuschauer viel zu teuer, keine vernünftigen und bezahlbaren HD-Bildschirme. Da war man in den USA schlauer und entschied sich gleich für digitales HDTV. --92.74.159.84 17:51, 8. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]