Diskussion:Halbregelabstand

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 92.201.20.174 in Abschnitt Wozu Ankündigungssignal nötig?
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Signal AN[Quelltext bearbeiten]

Die Formulierung ist unglücklich - Hier wird die Funktion Ankündigungssignal (, die in einem Vorentwurf zum Signalsystem mal existiert hat, was aber irrelevant ist) ohne Notwendigkeit auf ein Vorsignal zugeordnet. Tatsächlich muß jeder Tf durch Streckenkenntnis wissen, wo solche Signalisierung gegeben ist, sie darf nur nicht zu unerwarteten Signalbildern führen. --SonniWP✍ 11:33, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Für Nichtbahner ist die Nummerierung der Signale ohne weiteres nicht verständlich - das hat natürlich damit zu tun, dass Signale an der Strecke durchgehend nummeriert werden, dass die mit graden Nummern also in der Gegenrichtung stehen. --SonniWP✍ 11:40, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die Funktion Ankündigungssignal existiert nicht nur in einem Vorentwurf, sondern auch in der Realität, die Signale tragen auch teilweise die Signalbezeichnungen "An 1" sowie "An 2". Und die Funktion des Ankündigungssignals hat sehr wohl etwas mit Vorsignalen zu tun - oder was ist in Deinen Augen der Sinn des Ankündigungssignals? Was die Streckenkenntnis des Tf mit dem Thema zu tun hat erschließt sich mir erst recht nicht. Da ich Deine Form der Formulierung für zumindest unglücklicher als meine halte, habe ich meine Version wiederhergestellt.
Es gibt sicherlich verschiedene Möglichkeiten den Zweck des Ankündigungssignals zu erläutern, und man kann sicherlich auch damit starten, dass man das Signal AN aufstellt, damit das Signal 7 vorsignalisiert wird - das sind aber zwei völlig verschiedene Herangehensweisen, zwischen denen man sicherlich nicht umstellen kann indem man neben den Signalbezeichnungen nur 3 Wörter austauscht.
Im übrigen möchte ich Dich bitten, dass Du, wenn Du schon kosmetische Änderungen durchführst wie das Wort "das" durch "dieses" zu ersetzen (was prinzipiell den Satzbau wirklich verbessert) darauf achtest, dass Du die neuen Wörter dann auch richtig schreibst, und dass die neuen Sätze einen korrekten, und vor allem klaren Satzbau haben. Entsprechende Nachkorrekturen der Verschlimmbesserungen sind bei Dir schon fast regelmäßig nötig.
Was die Signalbezeichnungen betrifft gebe ich Dir zumindest teilweise recht, ich habe mir auch schon überlegt die nochmal umzustellen.
Im übrigen: Auch wenn man eine Bearbeitung selber erledigt hat, ist es sinnvoll, die Begründung in der Diskussion stehenzulassen, das erleichtert anderen das nachzusvollziehen und bei Problemen ggf. direkt in der Diskussion fortfahren zu können.--BorisM 15:14, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich geb zu, das Löschen der Disk war voreilig - zumindest AN ist jetzt ok. Bei der Suche nach einem Link für "Stellung" sind mir die Artikel Signalbegriff und Signalbild irgendwie zu kurz geraten. Ich suche was besseres oder muß man etwas schreiben ? --SonniWP✍ 15:25, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Muss man Stellung denn unbedingt verlinken? Ich bin mal davon ausgegangen dass ein Laie das schon verstehen dürfte ohne nachzuschlagen. --BorisM 15:52, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Das Wort hat eine intuitive Bedeutung, aber es steht viel kompliziertes dahinter. Wenn also ein Zweifel kommt, welche Randbedingungen zugelassen sind, ist oft ein Link die Wegweisung zur Bereinigung des Zweifels. Wenn etwa Kennlicht gezeigt wird oder wo die Grenzen zwischen Zusatzlicht und Kennlicht liegen, weiß der normale Leser nicht mehr genau Bescheid. Da wird ein Weg gebraucht - wenn über Links Erklärungen bereitstehen ist später, wenn die Zweifel kommen, das Rückbesinnen - da war doch ein Link steht da vielleicht noch etwas genaueres - der Weg zur Aufklärung. Links, die nur für den sofortigen Klärungsbedarf dastehen sind zu kurzsichtig gedacht. Andererseits müßte dazu natürlich der angelinkte Artikel auch die nachträglichen Zweifel bereinigen - und die genannten Möglichkeiten sind dafür zu klein und klären nicht einmal mehr als die normale Assoziation hegibt. --SonniWP✍ 16:19, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Belege[Quelltext bearbeiten]

Das mit den Belegen ist momentan ein kleines Problem noch - ich bin auf der Suche nach Belegen, bisher aber noch nicht erfolgreich. Der Halbregelabstand ist leider in keinem mir bekannten Lehrbuch aufgelistet. Nur für den Begriff des Halbregelabstandsankündigungssignals kann ich momentan einen Beleg zitieren, den trag ich nachher auch noch ein. Die hier geschilderten Abläufe sind so u.a. anhand des real gebauten Halbregelabstands in München im Bereich Schleißheim verifiziert, außerdem habe ich vor einiger Zeit einen sehr ausführlichen Bericht über den Halbregelabstand gelesen - nur leider find ich ihn bisher noch nicht wieder. --BorisM 20:32, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Der Begriff taucht auch an verschiedenen Stellen der Planfeststellungsunterlagen von Stuttgart 21 auf. Ungeachtet dessen habe ich auch in der hiesigen universitären Lehre noch nichts davon gehört. --bigbug21 07:01, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ja, um den Hauptbahnhof Stuttgart rum gibt es relativ viel Halbregelabstandsbereiche, u.a. von Feuerbach her.--BorisM 18:00, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Das Pachl-Buch war schonmal ein guter Hinweis, enthält aber nur die grobe Beschreibung - die Suche geht weiter... --BorisM 22:51, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Es wäre vielleicht noch erwähnenswert ob die Halbregel nur innerhalb eines Bahnhofs oder auch auf freier Strecke angewendet wird. --84.167.50.70 23:53, 24. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Vorsignalabstände[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff "Halbregelabstand" ist mir unbekannt. Für Hauptbahnen gelten allgemein die festen Werte 700 m oder 1000 m. Die genauen Grundsätze für einen verkürzten Bremsweg und dessen Zulässigkeit müssten schon näher erläutert werden. Eine Erweiterung ist übrigens bis zu 50% zulässig. Das bedeutet bei dem Regelvorsignalabstand von 1000 m (kann auch Abstand von einem Mehrabschnittssignal zum folgenden Hauptsignal sein) sind auch 1500 m zulässig. Dmicha 16:01, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Der Trick beim Halbregelabstand ist, dass der Vorsignalabstand von meist 1000m bei einem Hauptsignalabstand von 500m erhalten bleibt. Schau Dir am besten mal die Grafik an, da sieht man das recht gut - das Hauptsignal vor dem Hp0-zeigenden Hauptsignal zeigt Kennlicht, das Vorsignal am vorletzten Signalstandort zeigt bereits vr0. --BorisM 19:34, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, jetzt klickt es: Ich kannte nur den Begriff nicht. Das Fazit ist, dass es lange oder kurze Fahrten geben kann: Bei der langen Fahrt wird ein Vorsignal zum Vorsignalwiederholer, weil das Hauptsignal durch Kennlichtschaltung in seiner Hauptsignalfunktion aufgehoben wird. Bei der kurzen Fahrt ist das "erste Hauptsignal" das Zielsignal und muss mittels verkürztem Vorsignalabstand angekündigt werden. Das haben oft Bahnhöfe für ihren Bahnsteigbereich gehabt, wo der Reisezug einen längeren Aufenthalt haben konnte und um dahinter den Rangierbetrieb nicht zu behindern. Dmicha 06:51, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Mit der kurz/lang-Einfahrt hat das aber nichts zu tun, das ist etwas ganz anderes.--BorisM 12:42, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ja und auch der Hintergrund ist anders: Aus ökonomischen Gründen richtet man ein "Gruppenvorsignal" ein (Bedingung, es müssen mindestens drei Ausfahrzugstraßen folgen). Dadurch ergibt sich u. U. der Zwang, vom Regelabstand abweichen zu müssen. Im Gegensatz zu einem Vorsignalwiederholer kann man aber dann nicht auf die Vorsignaltafeln verzichten. Übrigens es gibt auch einen "Viertelregelabstand". Dmicha 14:03, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

"Viertelregelabstand" Angaben? Quellen? --84.167.50.70 23:53, 24. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Lässt sich doch beliebigt verkürzen, theoretisch könnte man auch 1000 Hauptsignale hinstellen, und davon sind immer 999 auf Kennlicht. Dann hat man eine Blocklänger von 1m. Barrett106 (Diskussion) 15:10, 12. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Wozu Ankündigungssignal nötig?[Quelltext bearbeiten]

die Abbildung

Mal doof gefragt: Wozu braucht’s den Hauptsignalteil des Ankündigungssignals überhaupt? Könnte man nicht einfach an die Stelle nur ein Vsig(wdh) stellen und im Fall der vorletzten Zeile der Abbildung das Vorsignal am Signal davor auf Kennlicht (bzw weil es am Hauptsignal ist dunkel) schalten? Was übersehe ich da gerade? --nenntmichruhigip (Diskussion) 09:50, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde sagen: Gehen tut es, aber es verstößt gegen elementare Prinzipien der Bundesbahn. Nein, Scherz beiseite. Ich könnte mir vorstellen, dass es damit zusammenhängt, dass ein einmal leuchtendes Hauptsignal im H/V-System nicht mehr verändert werden darf. Und zunächst zeigte Signal 3 ja Hp 1 + Vr 0. Da kann und darf das Vr 0 nicht einfach ausgehen. Dazu müsste man über Los gehen (Hp 0), aber das geht ja wiederum nicht, weil ja jederzeit der Zug kommen könnte. Wenn man bedenkt, mit welch einfachem und billigem Mittel man mittlerweile diese Fälle signalisiert (im Ks-Signalsystem), wirkt der Halbregelabstand extrem gestelzt. Man könnte fast meinen, irgendein Bundesbahn-Ingenieur ist massiv stolz darauf, so ein hochkompliziertes System 'erfunden' zu haben. In Köln Messe/Deutz sieht man eindrücklich, was geht: Bei einem Hauptsignalabstand von 200-300 Metern wird einfach Zs 3 '3' signalisiert und gut ist. --92.201.20.174 01:56, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten