Diskussion:Hans Jeschonnek

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Hans Jeschonnek (* 9. April 1899 in Hohensalza, † 19. August 1943 in Rastenburg / Ostpreußen)[Quelltext bearbeiten]

Grund für den Selbstmord[Quelltext bearbeiten]

In der englischen Wiki wird ein ganz anderer Grund für Jeschonneks Selbstmord angegeben: As part of Operation Crossbow, Allied bombing raids struck Peenemünde on the night of August 17–18, 1943; Jeschonnek ordered Berlin's air defenses to fire upon 200 German fighters, in the belief it was enemy aircraft, who had mistakenly gathered near the Reich's capital. When he realized his mistake, Jeschonnek shot himself on August 18, 1943 at Hitler's Wolf's Lair. --Werfur (Diskussion) 20:00, 19. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Hans Jeschonnek starb nicht, wie fälschlicherweise angegeben, am 19. August, sondern bereits einen Tag vorher, am 18. August. Göring fälscht den Todestag, um keinen Zusammenhang zu dem schweren Bombenangriff auf Peenemünde aufkommen zu lassen. Als Todesursache gab er Magenbluten an.

Tatsächlich begeht Jeschonnek am 18. August gegen 8 Uhr Selbstmord, kurz nachdem er von Generalleutnant Rudolf Meister über den Angriff informiert worden war.


"In der Nacht zum 18. August 1943 gelingt dem britischen Bomberkommando eine meisterhafte Täuschung der gesamten deutschen Nachtabwehr. Ziel des Bomberverbandes von insgesamt 597 Viermotorigen ist zum ersten Male das Raketenversuchsgelände Peenemünde. Gleichzeitig fliegen nur 20 Mosquito-Schnellbomber einen Ablenkungsangriff gegen Berlin. (...)

Der Schaden sieht zunächst schlimmer aus, als er ist. Weder sind die Prüfstände getroffen, noch die unersetzlichen Konstruktionszeichnungen vernichtet worden. Doch am nächsten Morgen [der Morgen des 18. August 1943] gegen 8 Uhr ruft der Chef des Luftwaffenführungsstabes, Generalleutnant Rudolf Meister, Generalstabschef Jeschonnek an und meldet ihm: Peenemünde, die wie ein Augapfel gehütete Geburtsstätte der deutschen V-Waffen, sei von einem äußert schweren, genau gezielten Vernichtungsangriff getroffen worden.

In diesen Minuten warten Jeschonneks Sekräterin, Frau Lotte Kersten, und sein persönlicher Adjutant, Major i. G. Werner Leuchtenberg, gerade mit dem Frühstück auf ihren Chef. Da ruft Jeschonnek an: >>Leuchtenberg, gehen sie schon hinüber zur Lage - Ich komme nach.<<

Frau Kersten bleibt allein in der Wohnbaracke. Sie wartet eine halbe Stunde. Eine Stunde. Der Generaloberst ist normal ein Muster an Pünktlichkeit. Sie ruft an - er meldet sich nicht. Da läuft sie hinüber zu seinem Zimmer, keine zehn Schritte weit. Sie findet ihn langausgestreckt auf dem Boden. Die Pistole liegt neben ihm. Niemand hat den Schuss gehört. (...[Dialog Leuchtenbergs mit Göring])

So ändert sich in der Führung der Luftwaffe letztlich gar nichts. Jeschonneks Tod führt nicht zu einer Besinnung. Wenn er ein Fanal geben wollte, so verhallt es ungehört. Göring bestimmt >Magenbluten< als Todesursache und fälscht den Todestag, um nicht einmal den Verdacht eines Zusammenhanges mit dem Angriff auf Peenemünde aufkommen zu lassen. Das falsche Datum, der 19. August statt des 18. August, hält sich bis heute in der Literatur über Jeschonneks Tod. " aus: Cajus Bekker, Angriffshöhe 4000: Ein Kriegstagebuch der deutschen Luftwaffe, Printed in Germany 2003, Pavillon Verlag; Originalausgabe 1964 Gerhard Stalling Verlag.


Ich werde die Daten bei allen betreffenden Artikeln über Hans Jeschonnek austauschen (Deutsch, Englisch, Polnisch, Slowenisch) sowie gegebenfalls den deutschen Artikel um eine Ergänzung erweitern.

mfg -- -=R3n3gad3=- 11:48, 9. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Bruder Gert Jeschonnek?[Quelltext bearbeiten]

In der Bildbeschreibung zu wiki commons File:Gert Jeschonnek.jpg heißt es, der spätere Marineinspekteur Gert Jeschonnek sei ein Bruder Hans Jeschonneks. Dafür gibt es keine Quelle. In beiden Artikeln ist angegeben, der Vater sein Gymnasiallehrer gewesen, bei Hans (*1899) Studienrat, bei Gert (*1912) Gymnasialdirektor. Die Geburtsorte unterscheiden sich. Wer weiß etwas darüber, um die Artikel ggfs. zu ergänzen? -- KuK 14:32, 4. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Nach Richard Suchenwirth: Command and leadership in the German Air Force war Gert ein jüngerer Bruder oder Halbbruder von Hans. auf google books. --Prüm 20:01, 5. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Herzlichen Dank, werde ich in beide Artikel einbauen. -- KuK 17:10, 11. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Gert war ein Halbbruder. Seine Eltern verheirateten am 19.11.1909. Airakale (Diskussion) 13:43, 18. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Die Luftrüstung erwies sich (mit Blick auf das Blitzkrieg-Konzept) letztlich als zu knapp geplant. Dies zeigte sich bereits in der Luftschlacht um England 1940, später angesichts hoher Verluste im Krieg gegen die Sowjetunion und im Mittelmeerraum, wo es der Luftwaffe nicht gelang, die Luftüberlegenheit herzustellen und somit die Versorgung des Afrikakorps zu sichern.
a.) Es gab kein Blitzkriegkonzept. Diese Theorie von Hillgruber wurde schon mehrfach widerlegt. Warum wird sie hier wiedererweckt?
b.)Der Zweite Teil dieses Absatzes ist undifferenziert und ignoriert, noch dazu, die weitere Ausbauplanung der Luftwaffe. (nicht signierter Beitrag von 82.113.106.241 (Diskussion) 13:33, 25. Feb. 2016 (CET))[Beantworten]

Hatte er Kinder?

Nur hatte er eine Tochter S. Airakale (Diskussion) 13:42, 18. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Alter - Beförderung zum Leutnant mit 15 Jahren?[Quelltext bearbeiten]

Die Beförderung zum Leutnant fand in den Jahren des Ersten Weltkriegs und davor durchaus auch vor dem 20. Lebensjahr statt. Im Artikel steht, dass Jeschonnek 1914 zum Leutnant befördert worden ist. Stimmt das wirklich? Ein 15-jähriger Leutnant? Das halte ich für wenig realisitisch. Wäre sicherlich eine Überprüfung wert. (nicht signierter Beitrag von 84.155.81.73 (Diskussion) 19:02, 23. Sep. 2020 (CEST))[Beantworten]