Diskussion:Hebalm

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Zu den Zitaten und Quellen[Quelltext bearbeiten]

Es gibt über die Hebalm kein Heimatbuch, auf das man allgemein verweisen könnte, abgesehen davon, dass Bücher von fünf Gemeinden, drei Bezirken und zwei österreichischen Bundesländern in Frage kämen.

Auskunftsquellen sind neben der Literatur Kontakte mit Bewohnern über eine Reihe von Jahren, insb. hinsichtlich Aussprache oder geographischer Details, Wegverläufen usw.

Im Zweifel sind für einen Sachverhalt mehrere Quellen angegeben, damit bei Bedarf die eine oder andere rascher auffindbar ist.

Deswegen auch die detaillierten Zitate in den Fußnoten, aber wenige Weblinks oder Literaturangaben zu Büchern. Es wäre meiner Meinung nach auch wenig hilfreich, wollte man mehrhundertseitige ‑zig‑Euro‑teure Bände (die nicht einmal alle eine ISBN haben) ohne nähere Angaben als Grundlage zitieren.

Bei den drei zitierten Atlanten handelt es sich um verschiedene Kartenwerke, die aber überwiegend von denselben Personen (Professoren der Universität Graz, Spezialisten des steiermärkischen Landesarchives u. a.) und der Akademischen Druck- und Verlagsanstalt in Graz herausgegeben wurden. Wegen der ähnlichen Namen ist die Zitierung auch im Detail wichtig. Deswegen sind, auch wenn das unüblich ist, bei diesen Werken auch nähere Angaben über das jeweilige Buch (samt der - auskommentierten - Signatur der Nationalbibliothek in Wien) festgehalten.

Google und das Internet allgemein bieten für diese Gegend fast keine Hilfe, weil die relevanten Quellen weitgehend aus der prägoogelischen Ära stammen und das Gebiet auch sonst nicht im Zentrum des Interesses steht.

Zu gesprächsweisen Andeutungen von Einwohnern des Gebietes, wonach das mangelnde Interesse darauf zurückzuführen sei, dass das Interesse an der Hebalm (und ihrem Straßenübergang über die Koralm) in den 1918‑1920er‑Jahren zu dem Zeitpunkt vorbei war, als feststand, dass die Staatsgrenze weiter südlich bei Eibiswald usw. verlaufen würde, liegen keine Belege vor: Das Gebiet der Gemeinde Kloster und damit die Freiländer Alm hatte bis 1849 das nordwestlichste Eck des Marburger Kreises des Herzogtums Steiermark gebildet, erst ab dann kam das Gebiet zum Grazer Kreis. Eine Grenzziehung nach den „alten Grenzen von 1850“ hätte anders verlaufen können und die Hebalm wäre dadurch vielleicht zum südlichsten Koralm-Straßenübergang in Österreich (oder zum nördlichsten des Königreiches Jugoslawien/SHS-Staates) geworden-- Josef Moser 15:30, 26. Dez. 2007 (CET). Zu diesem Thema sind Zeitgeschichte (und einschlägige Archive) gefragt, vielleicht findet sich in ihnen etwas dazu. Als aber feststand, wo die Staatsgrenze verlaufen würde, konzentrierte sich das Interesse auf dieses südlichere Gebiet und den Ausbau der südlicher liegenden Verkehrsverbindungen wie der Soboth-Straße, in den 1930er-Jahren auch auf den Ausbau der nördlicher liegenden Packer Straße und ab den 1960er-Jahren der ebenfalls im Norden liegenden Südautobahntrasse A 2. Die Hebalm lag damit über Jahrzehnte zwischen diesen Bereichen.Beantworten

Die Wochenzeitung „Weststeirische Rundschau“ aus Deutschlandsberg (Simadruck Aigner & Weisi) ist seit ca. 1925 weitere Quelle.

Zur Freiländer Alm könnte vielleicht eine Durchsicht der Urbare im Stift Admont Weiteres klären - es sind beim Brand des Stiftes 1865 nicht alle Unterlagen über das Gebiet verlorengegangen. Es kann aber nicht Sinn eines wiki sein, noch mehr ins Detail zu gehen.

Ob sich beim Erzbistum Bamberg Unterlagen über die Zugehörigkeit des Gebietes finden, ist offen. Die bambergischen Besitzungen in Kärnten gelangten spätestens 1759 durch Kauf für eine Million Gulden an Österreich (siehe bei Villach).

Fundstellen weiterer Unterlagen sind im Detail aufgelistet bei Franz Pichler: Die Urbare, urbarialen Aufzeichnungen und Grundbücher der Steiermark. Gesamtverzeichnis. Mit Ausschluss der Herrschaften und Gülten der ehemaligen Untersteiermark. Unter Berücksichtigung landschaftlicher Steuerregister, der „Gültschätzung 1542“ und der Theresianischen Steuerrektifikation. Veröffentlichungen des Steiermärkischen Landesarchives. Keine ISBN. Graz 1967‑1985. Band 3/II K‑R Graz 1977. IV und 602 Seiten: Abschnitt 746 St. Martin, Propstei des Stiftes Admont. Seiten 836‑859. Zu diesem Werk gibt es noch ein Namen‑ und Sachregister: Teil IV. Graz 1995, bearb. von Franz Pichler und Walther Reithoffer unter Mitarbeit von Dorothea Wiesenberger und Andrea Gruber, 536 Seiten.-- Josef Moser 23:38, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten

zum Suchen (und Finden/Zitieren …) des Atlas der Steiermark[Quelltext bearbeiten]

Der Atlas der Steiermark ist ein Sammelwerk von thematischen Landkarten, das über mehrere Jahrzehnte erschienen ist und dem entsprechend in seinen Teilen viele verschiedene Jahreszahlen, Herausgeber und Autoren aufweist:

Er wurde zunächst 1949-1961 vom naturwissenschaftlichen Verein für Steiermark herausgegeben, danach 1961‑1970 hrsg. von der Steiermärkischen Landesregierung unter Mitarbeit dieses Vereines.

Die wissenschaftliche Leitung hatte 1949-1950 Robert Mayer, dann 1951-1961 Sieghard Morawetz und 1961-1970 Manfred Straka. Kartographische Leitung bzw. Redaktion waren 1951-1961 Wilhelm Wolf, 1961-1963 Heinrich Reschenhofer und 1963-1970 Manfred Straka.

Das Werk erschien in Einzellieferungen für eine Ringmappe.

Es war zuletzt verlegt bei: Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz 1953-1970. ISBN gibt es nicht. In Bibliotheken u. a. kann das Werk zitiert sein unter den jeweils aktuellen Namen, teilweise können die Einzellieferungen gesondert verzeichnet sein. Die Kartenblätter waren händisch zu nummerieren.

Nicht alle Exemplare in Bibliotheken umfassen alle Ergänzungslieferungen (leider). Für diesen Beitrag wird zitiert aus dem vollständigen und gebundenen Exemplar der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Österr. Nationalbibliothek Wien Signatur (Kartensammlung): 891020-E KAR.

Der „Heimat-Atlas der Steiermark“ ist ein anderes Werk.-- Josef Moser 10:41, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

zum Thema „‑alm“[Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet wird im Alltag als „‑alm“ bezeichnet. Das Wort „Alpe“ wird nicht verwendet, wohl aber findet es sich in Plänen und gedruckten Texten. Der Fließtext verwendet die gebräuchliche Form, nur bei Zitaten wurde die jeweils verwendete Schreibung beibehalten. Eine „amtlich richtige“ Form gibt es nicht (vgl. nur die diversen Auflagen der amtlichen Karten mit ihren verschiedenen Namensschreibweisen).

Die Darstellung ist ein Versuch, die offenbar nicht einfache (geschweige denn sichere) Ableitung des simplen Wortes „Alm“ einigermaßen richtig aus der Literatur zu komprimieren. Wenn nicht gelungen: bitte um Korrektur durch Fachleute. In einem Wiki kann man freilich bei solchen Themen nicht bis ins Sanskrit oder Altslawische gehen. Schreibung und Aussprache dieses Wortes sind tatsächlich immer wieder ein Thema, weil Medienschreibweise und (nicht immer „österreichische“) Aussprache in Fernsehsendungen zumindest manchmal den Eindruck erwecken, die „feine, richtige“ Variante sei einzig und allein „Alpe“. Dem ist aber nicht so, wie die Literatur beweist. In Bayern und Österreich ist Alp nicht gebräuchlich. Dort ist „Alm“ der Stand der (Umgangs‑)Sprache, siehe dazu Alm.-- Josef Moser 23:38, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Beim älteren Standardwörterbuch für „Steirisch“, dem „Unger-Khull, Steirischer Wortschatz als Ergänzung zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch“, Graz 1903, gibt es für „Alm“ eine Reihe von Belegen, nicht aber für „Alpe“: hier. Das neuere Wörterbuch für „Weststeirisch“ nennt das Wort „Alpe“ in Zusmmenhang mit „Berg“ nicht und verweist für „Alpe“ auf „Alm“: Claus Jürgen Hutterer, Walter Kainz, Eduard Walcher†: Weststeirisches Wörterbuch. Grammatik und Wortschatz nach Sachgruppen. In der Reihe: Schriften zur deutschen Sprache in Österreich. Band 13/14. Herausgegeben von Peter Wiesinger. Böhlau Verlag. Wien-Köln-Graz 1987. ISBN 3-205-07321-5. Seite 304 und 562.
Nicht jede Zeichenkette, die auf einer Landkarte oder in amtlichen Unterlagen steht, muss deswegen auch schon eine sprachwissenschaftlich „einzig richtige“ Schreibweise darstellen.-- Josef Moser 09:42, 21. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Überdimensioniert[Quelltext bearbeiten]

Angesichts des Vergleichs mit ähnlichen Toponymen (z. B. Tauplitzalm) scheint der Artikel erheblich überdimensioniert. Was geht uns die Position der Briefkästen oder der Charterbus aus Klagenfurt oder ein abgebrannter Bauernhof (davon sind allein im 20. Jahrhundert hunderte abgebrannt) an? Der Detailreichtum geht bis ins Lächerliche. --82.60.65.208 14:47, 22. Sep. 2012 (CEST)Beantworten