Diskussion:Heimweh nach Köln

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Deirdre in Abschnitt Quellen
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Schreibweise[Quelltext bearbeiten]

Es gibt keine verbindliche kölsche Rechtschreibung. Daher halte ich es für angemessen, die originale Schreibweise aus Ostermanns Veröffentlichungen für die Wiedergabe der Liedtexte zu Grunde zu legen. Manches davon würden die meisten Kölschsprecher bzw. -schreiber wohl durchaus anders buchstabieren, aber Ostermann selbst hat's nun mal so (und das durchweg nicht einheitlich!) geschrieben:

Wenn ich su an ming Heimat denke
un sin d'r Dom su vör mir ston,
mööch ich direk op Heim an schwenke,
ich mööch zo Foß no Kölle gon.

3. + 4. Strophe werden durchaus noch immer regelmäßig gesungen. Die 2. allerdings nicht, daher habe ich den Kommentar zu dieser Strophe wieder richtiggestellt.

Thomas Gebhardt 14:37, 1. Sep 2006 (CEST)

Nochmal ergänzend zur Schreibweise: Adam Wrede schreibt: „Der hochdeutsche Laut g nimmt im Kölnisch-Ripuarischen eine eigenartige Stellung ein. Im allgemeinen wird er von Kölner Schriftstellern und Dichtern des Schriftbildes wegen beibehalten; […]“ – auch wenn Wrede für sich dann auf die Schreibweise G im Anlaut wieder überwiegend verzichtet, so wird von der Kölsch-Akademie diese Schreibweise wieder bevorzugt. Aber das nur am Rande – entscheidend ist für uns die Originalschreibweise, und die ist kein Versehen oder Fehler, sondern eine korrekte und damit die für uns maßgebliche. Beste Grüße, --elya 19:51, 17. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Wie aus der ripuarischen WP zu ersehen, entspricht die von manchen Schriftstellern - auch von Ostermann selbst - verwandte Schreibweise keineswegs konsequent die effektive Aussprache - übrigens im Gegensatz zu den Liedermachern. Da ich selbst muttersprachlicher Kölschsprecher bin, Tun mir beim Lesen oft die Augen weh. Beispiel: "gehe(n)" wird eindeutig und ausschliesslich "jonn" ausgesprochen. "g" als "j" auszusprechen, isteines der hervorstechendsten Mrkmale des Kölschen. Bei allem Respekt für die von den Autoren gewählte Schreibweise, finde ich daher, dass gerade die Lieder so wiedergegeben werden sollten, wie sie efektiv gesungen werden. (nicht signierter Beitrag von Aflis (Diskussion | Beiträge))


Wenn ich su an ming Heimat denke
un sin d'r Dom su vör mir ston,
mööch ich direk op Heim an schwenke,
ich mööch zo Foß no Kölle gon.

Wieso wird dann "mir" in das falsche "mer" rückkorrigiert?

Quellen[Quelltext bearbeiten]

Für die Entstehungsgeschichte bitte noch Quellen beibringen. Gruß, Deirdre 11:53, 26. Jan. 2010 (CET)Beantworten