Diskussion:Heinrich Titot

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Rosenzweig in Abschnitt Sterbejahr
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Gräßle-Mitglied?[Quelltext bearbeiten]

Kann mal jemand erklären, was ein "Gräßle-Mitglied" ist?--Schmelzle 14:31, 22. Jun 2006 (CEST)

Das habe ich mich allerdings auch schon gefragt. --Rosenzweig δ 18:20, 22. Jun 2006 (CEST)
Hab mal eben die Literatur gewälzt und keine geschichtliche Bedeutung für Gräßle in und um HN im fraglichen Zeitraum 1. Hälfte des 19. Jhd. gefunden, wenngleich Gräßle hier ja ein verbreiteter Name war und ist (vgl. den aktuellen BM von Talheim). Von daher kann man nur orakeln... Meine Kristallkugel meint, dass es sich wahrscheinlich um ein "Ratsmitglied" handeln sollte, aber geben wir dem Verfasser doch noch einige Tage, um uns Unwissende zu erhellen.--Schmelzle 20:05, 22. Jun 2006 (CEST)
Jetzt kommt Licht ins Dunkel. Jacobi erwähnt in "Heilbronn so wie es war" eine Gräßle-Gesellschaft, eine Art Geselligkeits- oder Kulturverein um 1850. Ich werd mich einlesen und weiter berichten.--Schmelzle 01:17, 10. Jul 2006 (CEST)
Die Gräßles-Gesellschaft war ein ab etwa 1840 bestehender "Stammtisch" (Jacobi: Heilbronn so wie es war, 1987, S. 42) in der Weinwirtschaft des Bäckers David Gräßle (1801-1858), der ab 1845 als Gesellschaft bestand und scherzhaft auch den Namen Herbulanum trug (lat. Anmutung des namens Gräßle). Die Gesellschaft gilt als Mittelpunkt der Heilbronner Geistesgrößen in der zweiten Hälfte des 19. Jhd., das wichtigste Mitglied war Philipp Friedrich Sicherer, Justinus Kerner soll zu Gast gewesen sein. Das Stammhaus der Gesellschaft (Bäckerei Gräßle) wurde 1897 abgerissen, die Gesellschaft muss aber noch bei Drucklegung des o.g. Jacobi-Werks 1987 bestanden haben. Für unseren Herrn Titot hier im Artikel halte ich die Gesellschaft für völlig relevanzfrei, für den Rest der Wikipedia auch. Ich bin mutig und werf sie einfach mal raus.--Schmelzle 14:10, 10. Jul 2006 (CEST)

Sterbejahr[Quelltext bearbeiten]

Nach der Heilbronner Chronik, Bd. I, 2. Auflage von 1926, ist der 1. Dezember 1871 als Sterbedatum schon richtig, ebenso nach dem Eintrag Titotstraße im Buch Die Heilbronner Straßennamen. Beide bestätigen auch den Geburtstag 23. August 1796. Ist die Angabe 1870 in Steinhilbers Aufsatz ein Druckfehler? -- Rosenzweig δ 17:23, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

In HVH 15 gibt es wohl einen längeren Aufsatz von Moriz von Rauch zu Titot. HVH 15 liegt mir aber leider nicht vor. Im Steinhilber-Aufsatz in Schwaben und Franken wird das Sterbejahr 1870 nur einmal genannt. In den S+F-Aufsätzen habe ich schon einige offensichtliche Schreibfehler entdeckt, gut möglich, dass es sich um einen solchen handelt. Da es nur um ein Jahr Unterschied geht, ist es aus dem Kontext heraus (...konnte sich am Ruhestand nicht lange erfreuen, da er schon dannundwann starb...) nicht unbedingt ersichtlich. Steinhilber ist ansonsten ja ein guter Kenner der Materie. Im Steinhilber-Buch zum Heilbronner Gesundheitswesen soll sich ja auch noch was zu Titot finden. Vielleicht schreibe ich später noch was über die Stadtärzte, vieleicht stoße ich dann darin noch auf weitere Titot-Details...-- · peter schmelzle · d · @ · 17:32, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Die Chronik erwähnt 1871 zweimal, das zweite Mal auch entsprechend chronologisch im Jahr 1871 (und eben nicht 1870) einsortiert. Ich habe noch ein wenig geschaut, und das Sterbejahr wird auch überall sonst mit 1871 angegeben, vgl. den Biographienindex der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, demzufolge es in Schwäbische Lebensbilder, Bd. 3 von 1942, auch einen Aufsatz über ihn gibt. 1870 kann demnach nur ein Druckfehler sein, ich ändere es zurück auf 1871. Gruß -- Rosenzweig δ 17:48, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten