Diskussion:Heinrich von Veldeke

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Zabia in Abschnitt Codex Manesse
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Bravo, Sigune - endlich jemand, dem das aufgefallen ist. Leider nicht die vielen anderen Seiten, die von der alten Version abgekupfert sind und in den Suchmaschinen weitaus besser plaziert sind als der Wikipedia-Artikel, die schleppen durch die Bank noch immer Benoit als Autor mit sich herum - kann man da nicht mal was gegen tun?!?

Die Wikipedia-Clone werden irgendwann auch mal auf die aktualisierte Version gebracht... ansonsten haben sie eben Pech wenn sie gedankenlos abkupfern ;) Gruß --Henriette 02:53, 8. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Inhaltliche Mängel[Quelltext bearbeiten]

Bedauerlich, daß zum Werk des Autors inhaltlich und strukturell gar nichts gesagt wird - wer kennt sich gut genug aus, diesen Mangel zu beheben?

Änderungsvorschlag[Quelltext bearbeiten]

ich zitiere: Es muss auch nicht vergessen werden, dass Heinrich von Veldeke während seines Lebens im Dienst von meist deutschen Adligen stand und viel Zeit in Thüringen verbracht hat. - Wäre es ok, dieses "es muss" in "es sollte" oder "es darf" umzuändern? Ist stilistischer besser wie ich finde -- Hartmann Schedel Prost 22:21, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Nachtrag: also ich kann machen was ich will, ich krieg aus dem Artikel den Zusammenhang zwischen Eneit und Eneas nicht zustande - sind das nun zwei verschiedene Werke oder das gleiche unter verschiedenen Bezeichnungen? -- Hartmann Schedel Prost 22:29, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Antwort: Eneit, Eneide oder Eneasroman sind drei Bezeichnungen für das gleiche Werk, dessen Held Eneas heißt. Die Form Eneit leitet sich von gr./lat. Aeneïs (Genitiv lat. Aeneïdis, gr. Aeneïdos) ab, wobei die Auslautverhärtung graphisch nicht zurückgenommen wurde, sprich, das gesprochene "t" am Ende wird auch als "t" geschrieben. -- Baccalaureus 10:27, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
kaum wartet man über ein Jahr... :-) nee, war Spaß - danke für die Antwort. Inzwischen habe ich das Buch sogar, da gibts vom Anaconda-Verlag eine sehr günstige Auflage) -- Hartmann Schedel Prost 11:27, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich hab mir fürs Examen die Reclamausgabe gekauft. Die tut's auch und hat sogar noch ne Übersetzung mit dabei. -- Baccalaureus 00:51, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

"Eneit" war lange die Bezeichnung für Heinrichs Roman, weil dieser diesen Titel im Epilog nennt (V. 13510; "div buch heizent Eneide"). Er meint damit aber die lateinische Quelle, also Vergils "Aeneis". Deshalb verwendet die jüngere Forschung den Titel "Eneasroman".

„Werk Veldekes“?[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand, warum „Veldeke“ wie ein heutiger Nachname behandelt werden darf, wohingegen nicht vom „Werk Vogelweides“ oder vom „Werk Aues“ gesprochen wird? --Gerrit Brüning (Diskussion) 16:37, 19. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Interessante Frage. Klingt auch in meinen Ohren falsch, aber schon im ADB-Artikel wird das interessanterweise so gehandhabt. --AndreasPraefcke (Diskussion) 16:52, 19. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Normalerweise verwendet man in der Tat die Taufnamen (z.B. Hartmann, Wolfram) und nicht die Beinamen (z.B. von Aue, von Eschenbach). Bei Autoren mit sehr geläufigen Vornamen (schon damals hießen viele Männer Friedrich, Heinrich und Johann) wird üblicherweise davon abgewichen. Heinrich von Veldeke wird in der Forschung deshalb "Veldeke" genannt, Friedrich von Hausen "Hausen" etc.

Biographische "Fakten"[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Leben" wird einiges als Gewissheit verkauft, was in der Forschung diskutiert wird; man sollte hier also insgesamt etwas vorsichtiger formulieren. So wird im Epilog des 'Eneasromans' zwar eine "Gräfin von Cleve" erwähnt (dass es sich um Margarete handelt, ist eine, wenn auch recht plausible, Vermutung), dass die seine Gönnerin war, ist wahrscheinlich, aber nicht sicher. Ähnliches gilt für die Datierung des 'Eneasromans' auf 1174. Ich empfehle als Lektüre dafür z.B. den angeführten Aufsatz von Joachim Hamm und Marie-Sophie Masse oder die (hier noch fehlende) Einführung von Elisabeth Lienert: Der Eneasroman. In: Dies.: Deutsche Antikenromane des Mittelalters. Berlin 2001 (Grundlagen der Germanistik 39). S. 72-102.

Codex Manesse[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel wird zwar illustriert mit dem Cod. Pal. germ. bzw. cpg 848 (Manesse), in der Auflistung der Überlieferung fehlt dieser Codex. Gibt es dafür einen Grund? Zabia (Diskussion) 16:45, 10. Apr. 2019 (CEST)Beantworten