Diskussion:Hermann Benrath
Hermann Eugen Benrath
[Quelltext bearbeiten]Hermann Eugen (Isaak) Benrath
- St. Petersburg, 27. 3.1838
+ Glasfabrik Katharina (Estland), 12. 4. 1885 oo (Glasfabrik Katharina), 3. 4. 1864 Marie Amelung
Hermann Eugen (Hermann Eugen Isaak, laut „Erik-Amburger-Datenbank, siehe Internet) hat eine Zeit lang in Düren die Schule besucht. Darüber erfahren wir etwas in den „Kindheitserinnerungen“ von Alfred Hermann Benrath:
„Herr Direktor Becker unterrichtete nur in höheren Klassen. Er wurde der „Uehm“ genannt und hatte diesen Spitznamen von meinem Großvater geerbt. Dieser hatte nämlich einen russischen Neffen eingeladen, in Düren die Schule zu besuchen. Er nannte meinen Großvater „Ohm“, und aus dieser für Düren ungewöhnlichen Anrede ist der Spitzname „Uehm“ entstanden. Als mein Onkel Karl Benrath in der Bürgerschule Unterricht gab, wurde er „der junge Uehm“ genannt, und alle Direktoren erbten den Spitznamen, dessen Ursprung den meisten Schülern unbekannt war.“
Hermann Eugen Benrath studierte zunächst Medizin und von 1858 – 1862 Chemie an der Tartu-Universität Dorpat. Er beendete sein Studium mit einer Promotion über das Thema „Die Normal-Zusammensetzung bleifreien Glases und die Abweichungen von derselben in der Praxis“ - Technisch-chemische Studie (Inaugural-Dissertation) Diese Arbeit wurde 1868 in Aachen bei Benrath und Vogelsang, dem Verlag seines Onkels Friedrich Heinrich David Benrath veröffentlicht.
1862 war er zunächst Laborant am chemischen Labor in Dorpat, seit 1865 leitete er als Direktor die Spiegelfabrik „Katharina“ in Woisek / Oberpahlen in Estland, die seinem Schwiegervater Carl Amelung gehört hatte. 1873 erhielt er in Wien eine Verdienstmedaille. Außer seiner Dissertation ist im „Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schriftums 1700 - 1910“ eine weitere Veröffentlichung von ihm verzeichnet:
„Die Glasfabrikation“ (Handbuch der chemischen Technologie)
Verlag Vieweg und Sohn, Braunschweig, 1875 (nicht signierter Beitrag von 87.152.144.51 (Diskussion) 15:45, 7. Jun. 2011 (CEST))