Diskussion:Hetensbach

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Rosenzweig in Abschnitt Lage
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Lage

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In der Liste der Orte in Heilbronn ist eine Wüstung Hetensbach enthalten, diese wird allerdings wie in der zugrundeliegenden Landesbeschreibung Nordheim zugeordnet, nicht Böckingen. Der Eintrag der Landesbeschreibung lautet „Abgeg.: […] Hetensbach, um 820 villa Hetenesbach. Hier waren Kl. Fulda und das Stift Neuhausen begütert.“ Das scheint mir der selbe Ort zu sein. Gibt das Buch Böckingen am See Auskunft darüber, ob es tatsächlich derselbe Ort ist und, wenn ja, warum man ihn 1980 Nordheim, 1998 aber Böckingen zugeordnet hat? Viele Grüße -- Rosenzweig δ 17:31, 5. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Auf der Seite 60 Böckingen am See oben links steht:

„Schon im 8. Jhdt erscheint ein Ort in den Urkunden, den man aufgrund späterer Erwähnungen auf der heutigen Böckinger Gemarkung lokalisieren kann: Hetenesbach oder Heitingesbach. Das Dorf gehört schon in karolingischer Zeit wie Böckingen zum Gartachgau und liegt "über dem Neckar" (WUB I Nr.85) [...] In einem Rentenverzeichnis des Stifts St. Peter zu Wimpfen [...] wird Hetenespach mehrfach genannt [...] Aus dem Kontext dieser Erwägungen läßt sich einiges folgern: zunächst gehört der Ort [...] eindeutig zu Böckingen, denn er wird unter den Besitzungen des Ritterstifts ebendort aufgeführt und meist nur zur Lagebezeichnung benutzt. Immerhin gibt es nocht eine Kirche im Ort, deren Pfarrer erwähnt wird; der adlige Herr Berengerus von Klingenberg, genannt Clingerer, ist 1295 noch Priester dieser Kirche [..] auch daß es sich dabei um das Dorf Hetensbach gehandelt haben könnte, liegt nahe - die Formulierung "super fluvium Nechar" (WUB I Nr. 85) spricht für eine erhöhten Standort über der Talaue.“

. Der Bericht steht im 2. Kapitel: Böckinger Geschichten zwischen Mittelalter und Neuzeit . Böckingen im Mittelalter von Peter Wanner. Grüße --Messina 18:40, 5. Mai 2008 (CEST)Beantworten

„In der Oberamtsbeschreibung von 1865 heißt es: Noch umfangreicherer Gebäude standen auf dem Hügel zwischen Klingenberg und Böckigen, wo der Weinberg der Pfarrei Böckingen liegt , von denen eines im Mittelalter als Kapelle zu unser lieben Frau Bekümmernis eingeweihet worden war. Die Kapelle ist noch auf Karten des 17. Jhdts eingezeichnet (Böckingen am See, S.69)“

Weiterhin steht auf der Seite 60 als Anmerkung zur Fußnote 5 folgendes: Allerdings sucht Bossert, der Herausgeber der Traditiones Fuldenses, Hetensbach auf Nordheimer Gemarkung. --Messina 18:46, 5. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Danke für die Informationen. Der entscheidende Satz ist die letzte Anmerkung, sie bezieht sich wohl auf das Buch Bossert, Gustav: Württembergisches aus dem Codex Laureshamensis, den Traditiones Fuldenses und aus Weissenburger Quellen / bearb. von Gustav Bossert. - Stuttgart : Kohlhammer, 1895. (Württembergische Geschichtsquellen ; 2), aufgrund dessen die Landesarchivdirektion bei Abfassung der Landesbeschreibung vermutlich den Ort in Nordheim verortet hat. Unter Angabe der neueren Quelle werde ich es jetzt in der Liste auf HN-Böckingen ändern. Viele Grüße -- Rosenzweig δ 20:09, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten