Diskussion:Interstellarum

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Änderungen von 58.168.236.27[Quelltext bearbeiten]

Die Beiträge von Spezial:Beiträge/58.168.236.27 scheinen von einem Insider zu stammen:

- gelöscht: „des in einer Auflage von mehr als 10000 Exemplaren erscheinenden Magazins“, laut http://www.oculum.de/interstellarum/download/2014_Mediadaten.pdf Seite 11 Druckauflage 10´000

- „interstellarum wurde 1994 als Zeitschrift der Fachgruppe Deep-Sky der Vereinigung der Sternfreunde von Jürgen Lamprecht, Ronald Stoyan und Klaus Veit gegründet. Bis zur Ausgabe Nr. 19 war interstellarum das Magazin für Deep-Sky-Beobachter in deutscher Sprache und erschien vierteljährlich. Mit der Ausgabe Nr. 20 und dem Ausscheiden von Jürgen Lamprecht und Klaus Veit aus der Redaktion erfolgte eine Umorientierung auf alle Bereiche der Amateurastronomie. interstellarum erscheint seitdem mit steigendem Erfolg alle zwei Monate und ist seit dem Jahr 2004 auch im Zeitschriftenhandel erhältlich. Neben Ronald Stoyan zählen Frank Gasparini, Daniel Fischer und Hans-Georg Purucker zur Redaktion.“ verändert

- Dr.-Titel weiß ich nicht, eher unüblich ?

- Astrowettbewerb: Außenquelle@ried-sternwarte.de -- Palitzsch250 (Diskussion) 17:04, 27. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Wie alles begann ...[Quelltext bearbeiten]

aus dem interstellarum Astronomie-Newsletter 21.11.2014 18:34

In eigener Sache: Die interstellarum-Story – Wie alles begann.

Siehe auch: https://www.startnext.de/interstellarum/blog/?bid=40299

„20 Jahre interstellarum – wir wollen ab jetzt jeden Freitag zurückblicken

auf Meilensteine aus zwei Jahrzehnten Zeitschriften-Geschichte. Den Anfang macht die Gründungsgeschichte.

Jung und motiviert

Ich war damals 21 Jahre jung, begeisterter visueller Beobachter, und hatte neben vielen hundert Planetenzeichnungen mit meinem 120mm-Refraktor auch schwache Nebel systematisch beobachtet. Jede klare Nacht verbrachte ich draußen.

Der Auslöser war ein Gespräch mit Sternfreunden, die mir berichteten dass die Fachgruppe Visuelle Deep-Sky-Beobachtung sich aufgelöst hatte, weil die etablierten Medien ihre Ergebnisse nicht mehr abdrucken wollten. Das Beobachten von Nebeln und Galaxien durch das Okular wurde als nicht ernst zu nehmende Beschäftigung betrachtet. Die Gruppe löste sich darauf hin frustriert auf.

Von Hobby-Astronomen für Hobby-Astronomen

Ich dachte mir: Es kann doch nicht sein dass Menschen, die das Hobby gar nicht ausüben, darüber urteilen was Amateurastronomen machen und über was sie berichten sollen. Wie wäre es mit einer Zeitschrift, die von uns Amateurastronomen gemacht wird – dann gibt es diese Probleme nicht! Da ich ja selbst visueller Deep-Sky-Beobachter war, beschloss ich das Heft selbst in die Hand zu nehmen – noch ohne eine klare Vorstellung davon, wohin die Reise gehen sollte.

Klar war mir zunächst, dass ich das nicht allein schaffen würde. Also suchte ich Mitstreiter. Sie fand ich in Klaus Veit und Jürgen Lamprecht, beide begeisterte Deep-Sky-Beobachter wie ich. Während Klaus und ich zunächst nur an ein kleines Blättchen dachten, brachte uns Jürgen auf den Gedanken eine richtige Zeitschrift zu machen. Vorbilder waren Amateurblätter wie das »Deep Sky Magazine« oder »Observer's Guide« aus

Amerika oder »astro sapiens« aus der Schweiz...“

--  Palitzsch250  16:12, 22. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Krise 2014/2015[Quelltext bearbeiten]

Der (vorerst?) letzte interstellarum-Newsletter: Sonderausgabe vom 14.11.2014@oculum.de

weitere Geschichte(n) aus https://www.startnext.de/interstellarum/blog/

  • Im Juni 1994 begannen die konkreten Arbeiten am ersten Heft von interstellarum...
  • Erst zu Weihnachten 1994 war es geschafft: die erste Ausgabe mit 72 Seiten war fertig. Von der Gesamtauflage von 350 Stück gingen etwa 100 an Abonnenten, die »blind« unterschrieben hatten. Wir waren uns sehr unsicher, ob die restlichen 250 einen Abnehmer finden würden – denn der Inhalt war für damalige Verhältnisse doch sehr gewagt: Von Beobachtungszielen wie Jones 1 oder Kugelsternhaufen in M 31 hatte kaum jemand zuvor gehört. Und die Mischung aus Anleitungen, Tipps und Erlebnisberichten war durchaus anspruchsvoll. Tatsächlich kam genau diese Mischung an: Nach zwei Wochen war die Auflage bereits vergriffen. In den nachfolgenden Monaten blieben Exemplare der Nr. 1 so heiß begehrt, dass wir ein Jahr später einen Nachdruck von 500 Exemplaren machen mussten –
  • Das Versenden der Hefte erledigten wir in einer Gemeinschaftsaktion auf der Nürnberger Sternwarte. Sternfreunde halfen uns dabei, die Hefte mit den beigelegten Aufsuchkarten einzukuvertieren und die Adressaufkleber anzubringen. Nach Mitternacht war es geschafft. Mit mehreren hundert Heften im Kofferraum klapperten wir zahlreiche Briefkästen im Stadtgebiet von Nürnberg ab und stopften sie mit den Heften randvoll... Dies brachte uns eine Beschwerde der Post ein: Man müsse keine Briefkästen verstopfen und damit den Briefeinwurf für unbescholtene Bürger nicht unnötig erschweren – dafür gäbe es doch gezielte Dienstleistungen der Post wie den Presseversand.
  • ... nutzten wir damals ein relativ neues Druckverfahren: Den Digitaldruck. Ohne dieses besonders für kleine Auflagen preisgünstige Verfahren hätten wir interstellarum gar nicht drucken können, denn Offsetdruck galt erst ab Auflagen von deutlich mehr als 1000 Exemplaren als machbar. Doch die Post stellte sich stur und wollte von dieser Druckart nichts wissen. Erst nach langem Hin und Her konnten wir durchdringen – interstellarum war bundesweit eines der ersten Blätter, das trotz Digitaldruck die amtliche Anerkennung als Zeitschrift erhielt...
  • Zur Jubiläumsnummer 10 riefen wir ... zu einer Spendenaktion auf: Wir wollten uns einen farbigen Umschlag gönnen. Dazu mussten 500 DM zusätzlich eingesammelt werden... Bereits Monate vorher konnten wir die Summe verbuchen, dank etwa 70 eifriger Spender!
  • Eines der wichtigsten Kriterien, die wir an unsere Arbeit anlegten, war die unbedingte Neutralität im Wettstreit der Händler und Hersteller. Wir wollten uns nicht auf eine Seite ziehen lassen und gleichzeitig für alle offen bleiben. Deswegen verweigerten wir konsequent den Abdruck von Erfahrungsberichten zu Teleskopen und Zubehör und strichen aus Artikeln und Bildunterschriften konsequent jeden Markennamen, um den Vorwurf von Schleichwerbung zu vermeiden – letzteres eine Praxis, die wir bis heute verfolgen.
  • ... im Lauf der Jahre 1995 und 1996 konsolidierte sich interstellarum. Die Auflage betrug nun ca. 1400 Hefte, von denen fast alle im Abonnement ausgeliefert wurden.
  • ... im Jahr 1997 wurde für uns drei Studenten der Spagat zwischen interstellarum und Studium immer größer...
  • Schließlich trat nach dem Heft 14 eine größere Lücke ein...
  • ... vorläufige Ende der Zeitschrift 1999...
  • Nachdem mein Studium beendet war, startete ich mit dem »Deep Sky Reiseführer« in die ungewisse Welt der Verlegertums. Was lag da näher als auch die beliebte interstellarum wieder aufleben zu lassen...
  • ... Im Frühjahr 2001 war es soweit: Zusammen mit Jürgen Lamprecht und Stephan Schurig wurde die Zeitschrift mit Ausgabe 16 neu aus der Taufe gehoben...

--  Palitzsch250  15:51, 20. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]