Diskussion:Irmin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Alexander Leischner in Abschnitt Unzureichende Quellenangabe plus unhaltbare Behauptung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Den Gott "Irmin" gab/gibt es nicht! Fälschlicherweise wird oft angenommen, die Irminsul hätte ihre Bezeichnung dem Namen eines Gottes zu verdanken, doch irmin bedeutet im altgermanischen groß/mächtig/göttlich und sul Säule - womit Irminsul soviel wie mächtige/göttliche Säule/Baum heißt.

So hab die Seite erst einmal notdürftig abgeändert. Wäre gut wenn wir noch mehr Informationen zum Thema zusammentragen könnten, unter anderem hat die "Irminenschaft" einen guten Artikel, warum "Irmin" ein Beiname Wodans sein soll.

"Irmin" scheint außerdem "Tragender" (z. B. im Sinn von Träger der Kraft oder des Widerstandes) zu bedeuten, ist also ggf. ein Ehrentitel - und in jedem Fall ein alter männlicher Personenname: Die weibliche Form, Irmina / Irmine findet sich nämlich beispielsweise im karolingischen Adel mit Irmina_von_Oeren als einer historisch gut belegten Ahnfrau von Karl dem Großen/ Carolus Magnus. --92.228.79.192 15:07, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Überarbeitungs-Baustein[Quelltext bearbeiten]

Der Autor sollte sich mit den Primärquellen vertratut machen, und da das Lemma naturbedingt ein Thema der Forschungsdiskussion ist sich grundsätzlich mit der Historie der diversen Annahmen befassen um aus dem Lemma ein geniessbares zu machen. Das ist hier alles sehr unausgewogen, kann jedoch, da die Grundstruktur stimmt enstsprechend ausgebaut werden. Beste Grüße! Α72 12:02, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

"aus einer positivistischen Tradition der Romantik des 19. Jahrhunderts herausgehend"[Quelltext bearbeiten]

Was zum Henker soll das heißen?? Schreibt allgemeinverständlich, Kerls!! (nicht signierter Beitrag von 149.225.64.72 (Diskussion) 01:08, 16. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Nach Tacitus führten sich die Germanen von einem Stammvater Mannus ab, der drei Söhne hatte, von denen die Ingäwonen, Istäwonen und Herminonen herkamen.<refPublius Cornelius Tacitus: De origine et situ Germanorum liber, 2ref> Daraus kann jeweils ein eponymer (namengebender) göttlicher Stammvater erschlossen werden. Aus den Herminonen den *Ermenaz, aus germanisch *ermenaz (adjekativisch: groß, erhaben, gewaltig)

Also wäre "Irmin" doch in etwa "Hermann", vielleicht auch der Cherusker Arminius. Das ist nicht ausgeschlossen, vielleicht sogar einigermaßen wahrscheinlich, aber es sind doch unsichere Deutungen. Tacitus ist nun gerade NICHT für seriöse Geschichtsschreibung bekannt, sondern für andere Intentionen. Daß die Germanen von "drei Söhnen eines Mannes" abstammen, hört man als nette Legende außerdem schon bei den alten griechischen Historikern. Der historische Wert ist mehr als fragwürdig. Klar ist nur, daß "Irmin" einen positiven Bedeutungsinhalt gehabt haben muß, sei es als Personenname, Göttername oder beschreibend für eine Rolle (usw. Tragender)... Der Aspekt des Personennamens ist aufgrund der historisch gut belegten weiblichen Form gesichert, der Aspekt des Götternamens nicht ausreichend dokumentiert. --92.228.79.192 15:11, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Mit Irmina_von_Oeren als Vertreterin der weiblichen Form existiert jedenfalls der Beweis, daß es sich auch um einen Personennamen handelt. --92.228.79.192 16:40, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Unzureichende Quellenangabe plus unhaltbare Behauptung[Quelltext bearbeiten]

"Norbert Wagner: Irmin in der Sachsen-Origo. Zur Arbeitsweise des Widukind von Corvey. S. 385" ist keine angemessene Quellenangabe für die "Wissenschaft". Die aus dieser Quelle übernommenen Thesen können auf keinen Fall als Stand der Forschung dargestellt werden, wie es der Zensur-Beauftragte des Artikels fälschlicherweise tut. "Heute wird Irmin als das Produkt von Widukinds kombinationsfreudiger und etymologisierender Gelehrsamkeit gewertet" ist als Aussage aufgrund nur einer, außerdem unvollständig angegebenen Quelle, vollkommener Unfug. Was ist nach Meinung des Zensur-Beauftragten bitte "heute"? Das Gegenteil von "gestern"? Soll dieser Norbert Wagner die gesamte wissenschaftliche Bewertung der modernen Historikerzunft repräsentieren? Es wäre hilfreich, wenn der Zensur-Ausübende verbesserte Textpassagen nicht löschen, sondern akzeptieren würde. --92.228.79.192 16:48, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Keine Belege = private Meinung = nix Enzydingsbummswürdig. --Α.L. 17:08, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten