Diskussion:Jürg Jenatsch

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Martinus KE in Abschnitt Wie weiter?
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Wie weiter?[Quelltext bearbeiten]

Ein Stück weit habe ich an dem alten Artikel weitergearbeitet (er ist jetzt dreimal so umfangreich), doch es wäre noch etliches zu dem Werk zu schreiben, das ich derzeit nicht leisten kann. Daher behelfsweise hier ein paar Stichworte:

  • Konstellation der Hauptpersonen und deren Charakterisierung/Zeichnung durch Meyer
  • damit zusammenhängend: Komposition des Romans in drei „Büchern“
  • dichterische Freiheit: nennenswerte größere Abweichungen von den historischen Ereignissen; beispielsweise soll die Figur der Lukretia Planta eine Hinzufügung Meyers sein
  • Abweichungen von der „typischen“ Form der historischen Romane aus Meyers Zeit; novellenhafte Züge in diesem Roman; dramatisch-bühnenhafte Züge, weil Meyer ursprünglich beabsichtigte, den Stoff als Drama zu gestalten
  • Aussage- und Gestaltungsabsicht: Was soll an diesem historischen Stoff gezeigt werden? – Und wurde die wohl von Meyer beabsichtigte und von Graf Kessler so gelobte kritische Darstellung des Machtpolitikers in der Bühnenbearbeitung von Rudolf Joho (1936) womöglich in ihr Gegenteil verkehrt?

Die Spezialliteratur der Meyer-Forschung ist sicher voll davon. Sie liegt mir nicht vor, aber immerhin eine Reihe von allgemeineren Lexika und Handbüchern. Im Hinblick auf die oben genannten Punkte besonders interessant finde ich die Lexikonartikel:

  • Johannes Klein †: Jürg Jenatsch. Eine Bündnergeschichte. In: Gero von Wilpert (Hrsg.): Lexikon der Weltliteratur. 3. Auflage. Band 2: Hauptwerke der Weltliteratur in Charakteristiken und Kurzinterpretationen. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1993, ISBN 3-520-80803-X, S. 668–669.
  • Klaus-Michael Bogdal: Jürg Jenatsch. Eine Bündnergeschichte. In: Harenberg Lexikon der Weltliteratur. Autoren – Werke – Begriffe. Vollständig überarbeitete und aktualisierte Studienausgabe. Band 3. Harenberg Lexikon Verlag, Dortmund 1994, ISBN 3-611-00338-7, S. 1545–1546.

Daneben auch die folgenden, ebenfalls lesenswerten Artikel:

  • KLL-Redaktion: Georg Jenatsch. Eine alte Bündnergeschichte. In: Gert Woerner, Rolf Geisler, Rudolf Radler (Hrsg.): Kindlers Literatur-Lexikon im dtv. Band 24. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1974, DNB 540504386, S. 10671–10672.
  • Und in der Neubearbeitung: KLL-Redaktion: Georg Jenatsch. Eine Geschichte aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. In: Rudolf Radler (Hrsg.): Kindlers Neues Literatur-Lexikon: Hauptwerke der deutschen Literatur. Band 2. Kindler-Verlag, München 1994, ISBN 3-463-40262-9, S. 112–113.
  • Friedwart Kuhn: Jürg Jenatsch. Eine Bündnergeschichte. In: Frank Rainer Max, Christine Ruhrberg (Hrsg.): Reclams Romanlexikon. Deutschsprachige erzählende Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Philipp Reclam jun., Stuttgart 2000, ISBN 3-15-010474-2, S. 762.
  • Oliver Füglister: Jürg Jenatsch. In: Joachim Kaiser (Hrsg.): Harenberg – Das Buch der 1000 Bücher. Autoren, Geschichte, Inhalt und Wirkung. 2. Auflage. Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG, Dortmund 2002, ISBN 3-611-01059-6, S. 762–763.

Reclams Romanführer (1962/63) bietet dagegen nur eine Inhaltsangabe.

Viel Freude beim Weiterschreiben! Der Jürg Jenatsch ist ein bedeutendes und (war?) ein außerordentlich erfolgreiches Werk, das auch hierzuwiki die Mühe wert ist. -- Martinus KE (Diskussion) 13:39, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten