Diskussion:Kaliakra

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Artikel über das Kap Kaliakra: teils falsch, teils dürftig, teils Legende und Sage und Märchen:

Das Kap Kaliakra (Nos Kaliakra) ist einer der östlichsten Punkte Bulgariens an dessen nördlicher Schwarzmeerküste.

ok

Die nächstgrößere Stadt ist Kavarna, der drittwichtigste Hafen des Landes.

Falsch!

Im Jahre 323 vor Christus, nach dem Tod Alexanders des Großen, bemächtigte sich Alexanders Statthalter Lysimachos im Kampf um die Macht ganz Thrakiens, seine Flotte mit dem geraubten Staatsschatz aber soll vor Kaliakra untergegangen sein. Dabei dürfte es sich ebenso um eine Sage handeln wie bei der Überlieferung von 40 langzopfigen Jungfrauen, die sich angesichts der türkischen Eroberung Bulgariens von den steilen Klippen ins Meer gestürzt haben sollen, um nicht im einem Harem enden zu müssen.

Was war vorher?

Fest steht aber, dass im Jahre 1791 vor Kap Kaliakra eine türkische Flotte von russischen Kriegsschiffen unter Uschakow versenkt wurde. 1913-1940 gehörten Kaliakra und Kavarna zu Rumänien, bis 1989 waren weite Teile der Region militärisches Sperrgebiet. Die einst von den Sowjets gegen Radio "Freies Europa" installierten Störantennen wurden vom Sender Kaliakra übernommen.

Was ist mit der Geologie, was mit den alten Befestigungen, was mit der Natur??? - Und was mit den heiligen Quellen

Ich würde das gerne komlett neu schreiben, will aber nicht gleich wieder alles revertiert bekommen. Mein Vorschlag:

Das Kap Kaliakra (Nos Kaliakra) ist einer der östlichsten Punkte Bulgariens an dessen nördlicher Schwarzmeerküste in der Region Dobrudscha.

(==)Geschichte

Die Dobrudscha - heute zu ca. 2/3 in Rumänien u. 1/3 in Bulgarien gelegen - war schon immer Zankapfel der Anlieger wie auch der am schwarzen Meer interessierten großen Mächte. So wurde auch Kap Kaliakra wiederholt befestigt: Die ältesten Wehrbauten stammen von den Thrakern und datieren etwa aus dem 4 Jahrhundert v.Chr., später kamen Griechen und - über 200 Jahre lang - die Römer.
Mit der Teilung des Imperii Romani wurde die Region byzantinisch. Im 13. Jahrhundert gab es kurzzeitig in Folge des vierten Kreuzzuges und des in Konstantinopel errichtete Lateinische Kaisertums ein autonomes Staatswesen eines "Fürst Dobrotitsch", von dem auch die Landschaft ihren Namen hat. Dann wurde Byzanz wiederhergestellt, fiel aber bald an die Türken, die 1791 vor Kap Kaliakra eine ganze Flotte durch russische Kriegsschiffen unter Uschakow verloren.
1878 bulgarisch geworden gehörte Kaliakra 1913-1940 zu Rumänien und erst seit dem Ende des WK II wieder zu Bulgarien, wo es gem. Warschauer Pakt von den Soviets genutzt wurde, die dort Störantennen gegen "Radio Freies Europa" installierten.

Diese Antennen wurden 2005 wurden vom Sender Kaliakra übernommen.

(==)Das Kap

Die cirka 70 Meter hohen Felsen sind stark zerklüftet und ausgehöhlt, rotgolden schimmernd ragen sie wie ein langer, rostiger Keil ins Meer. Einige der Höhlen sind zu einem Museum ausgestaltet, in dem vornehmlich Funde aus der antiken Festung Tetrasiada zu sehen sind - weitere Dokumentationen finden sich vor allem in den Museen in Varna, aber auch in Balchik und Kavarna.

In anderen Kavernen haben sich Robbenkolonie angesiedelt. Von der Höhe des Kaps aus sind Meeresvögel und jenseits der Riffe oft auch Delphine zu beobachten. Im Norden grenzt Kaliakra an die Lagune Taukliman (Vogelbucht ) und das Sumpfgebiet Bolata, Naturreservate mit vielen und seltenen Tier- und Pflanzenarten, alleine über 150 Vogelarten leben dort.

-(Wenn es denn sein muß)-(==)Legenden
Als sich anno 323 v. Chr., nach dem Tod Alexanders des Großen, dessen Statthalter Lysimachos im Kampf um die Macht ganz Thrakiens bemächtigte, soll seine Flotte mit dem geraubten Staatsschatz vor Kaliakra im Sturm gesunken sein. Dabei dürfte es sich ebenso um eine Sage handeln wie bei der Überlieferung von 40 langzopfigen Jungfrauen, die sich angesichts der türkischen Eroberung Bulgariens von den steilen Klippen ins Meer gestürzt haben sollen, um nicht im einem Harem enden zu müssen.
-(Ende "Wenn...")-

(==)Heute
Heute ist das wild-romantisch zerklüftete Kap, einer der schönsten Plätze der Schwarzmeerküste, ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen.

Links:
www.balchik.de/
www.bulgarien-reise.de/urlaub/meer/kapkaliakra/
www.visitbg.de/index.php?topic=sehenswuerdigkeiten&ortinfo=kaliakra

Kategorie: Ort in Bulgarien

(Weitere Quellen außer den schon im Text angegebenen: Land- u. Seekarten und eigener Augenschein.)
Was genau das für ein Stein ist, habe ich noch nicht herausgefunden, ich vermute mal, ein Gemisch aus Bunt- und Kalksandstein. Aber das läßt sich ja auch später noch nachtragen.

<Ein Vorschlag von Benutzer:Skipper_Michael, von meiner Disk hierher verschoben. --Logo 20:52, 3. Dez. 2006 (CET)>[Beantworten]


Danke, Logo!
Jetzt habe ich auch noch einen 2-Zeiler "Sender Kaliakra" gefunden, der genausogut ebenfalls noch mit eingebaut werden könnte, da der Sender eh schon erwähnt ist, was dann diesen wirklich sehr unseligen Sender-Stups endlich beseitigen würde (v.d. 3 Links ist einer inexistent, einer miserabel u. d. 3. ein Forum ... , ob "Sendemast" in die "Kategorie: Sendeturm" gehört, sei ebenfalls dahingestellt und zur Vorgeschicht gibt es gar nichts, also weniger noch, als im derzeitigen Artikel Kaliakra und gar als in meiner Fassung. Zudem heißt der Sender nicht nur nach dem Kap, sondern er steht auch darauf, wenn auch etwas abseits am nördlichen Ende (sonst hätte ich den Passus nicht ausgebaut, sondern geschmissen).
Die beiden Absätze lauteten dann:
1878 bulgarisch geworden gehörte Kaliakra 1913-1940 zu Rumänien und erst seit dem Ende des WK II wieder zu Bulgarien, wo es gem. Warschauer Pakt von den Soviets genutzt wurde, die dort Störantennen gegen "Radio Freies Europa" installierten, eine aus neun Reusenantennen bestehende Sendenlage.
Diese Antennen wurden vom Mittelwellensender Kaliakra übernommen, welcher 2005 auf der Frequenz 1125 kHz mit einer Leistung von 1000 kW in Betrieb ging. Der höchste der neun Sendemasten ist 172 Meter hoch.
Dann aber müßte der Senderartikel gelöscht werden oder verschoben oder sonstwie verschwinden - doch da weißt Du sicher besser, wie man am sinnvollsten vorgeht.
Herzlichen Gruß
--Skipper Michael - Diskussion 21:13, 4. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Meines Erachtens enthält der Artikel mindestens zwei Karten zu viel. Die Karten sind inhaltlich äußerst ähnlich, zwei von vier Karten enthalten daher keinen Informationsmehrwert. --Roxanna 21:04, 24. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

"Kaliakra gehörte erst seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder zu Bulgarien, wo es gemäß dem Warschauer Pakt von der Sowjetunion genutzt wurde." - Der Satz ist in dieser Form nicht verständlich. Waswurde wie genutzt? War dort die Sojetarmee stationiert? Oder was sonst? Die Sendeanlage (siehe Disk.weiter oben wurde ja erst 1988 installiert. --Rita2008 (Diskussion) 15:38, 4. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]