Diskussion:Kapitulation Japans/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von 2A02:8108:8080:EFC:C5FA:2627:EA13:2578 in Abschnitt N24
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Bedingunglose Kapitulation?

Laut Wikipedia ja ja:無条件降伏 scheint es in Japan nach wie vor umstritten zu sein, ob das Großjapanische Kaiserreich tatsächlich bedingungslos kapituliert hat oder nur dessen Streitkräfte.--Peter 04:20, 19. Sep 2006 (CEST)

Dazu wären als nächster Anhaltspunkt erstmal folgende Informationen vonnöten: Wer umstreitet das? Wo (d.h. in welchen Publikationen) ist das umstritten? Ist diese Umstrittenheit eine Marginalie oder ein wesentliches Thema der Forschung? Und schließlich: Auf welcher sachlichen Grundlage wird hier umstritten? --Asthma 15:08, 20. Sep 2006 (CEST)

Wirklich?

Tatsächlich kam es vor der Schlacht um Okinawa zu Massenselbstmorden unter der Zivilbevölkerung.

Das ist mir neu, bzw. ziemlich unglaubwürdig. Hat wer Belege? --Jajaklar82 19:29, 19. Mär. 2007 (CET)

Trivia

Hat Trivia was in einer Enz. zu suchen?

Nun, die verlinkten Artikel existieren offensichtlich. Und die Trivia ist als solches gekennzeichnet, muss man ja nicht anklicken. Zum Thema Trivia in der Wikipedia empfehle ich außerdem die Artikel Arschbombe, Frühstücksei, und Australian Football in Nauru. -- mkill - ノート 03:20, 1. Aug 2005 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mit freundlichen Grüßen: Mthezeroth 16:20, 6. Aug. 2008 (CEST)

Früheres abgelehntes Kapitulationsangebot Japans

Hallo, im Artikel wird nicht erwähnt, daß es ein früheres Kapitulationsangebot Japans gab, das aber seitens der USA abgelehnt wurde. Ich habe so etwas vor längerer Zeit bereits in mehreren Büchern gelesen und jetzt, mit einiger Mühe, mir eine dieser Quellen wieder rausgesucht.

  • Rudolf Passian: Licht und Schatten der Esoterik. Knaur, München 1991, ISBN 3-426-04266-5. Seite 157f.

Ich zitiere:

„[...] Übrigens ist nur wenig bekannt, daß Japan bereits acht Monate vor dem Atombombenabwurf die bedingungslose Kapitulation angeboten hatte! General McArthur drängte den damaligen US-Präsidenten zur Annahme um weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Roosevelt tat diesen Rat mit der bezeichnenden Bemerkung ab, McArthur sei zwar «unser größter General, aber unser kümmerlichster Politiker». [...] Jenes Dokument war von Beamten fotokopiert und später zwei Washingtoner Zeitungen zugespielt worden, die es am 19. 8. 1945 veröffentlichten. McArthur bestätigte die Echtheit. Roosevelt starb noch vor dem Atombombenabwurf. Sein Nachfolger Truman hatte am 18. 7. 1945 eine Unterredung mit Stalin, wo dieser ihn über ein Kapitulationsangebot Japans informierte. Truman seinerseits konnte berichten, daß der schwedische König von Japan gebeten worden war, Kapitulationsverhandlungen einzuleiten. Dies alles wurde jedoch ignoriert, um die Atombomben, die an sich für Deutschland bestimmt gewesen waren, noch ausprobieren zu können. Der am Bau derselben maßgeblich mitbeteiligte Prof. Oppenheimer erklärte 1954 vor der US-Atomenergie-Kommission: «Wir haben immer angenommen, wenn man die Bombe brauche, so würde man sie auch einsetzen. Wir wollten, daß es geschah, ehe der Krieg vorüber war und keine Gelegenheit mehr dazu sein würde». Sein Kollege Dr. Alvarez bestätigte vor dem gleichen Gremium: «Das Labor wünschte eine Möglichkeit, die Wirksamkeit der Atombombe über feindlichem Gebiet auszuprobieren.» [...] Als danach Gruppen amerikanischer Ärzte und Wissenschaftler die zerstörten Städte aufsuchten, durften sie an den teils furchtbar zugerichteten Überlebenden bloß Untersuchungen vornehmen, aber keine Hilfe leisten!“

Gruß --195.3.113.171 10:53, 1. Feb. 2007 (CET)

Meines Wissens nach gab es nicht nur einen Versuch der Japaner, Frieden herzustellen, das scheiterte jedoch vor allem an dem kritischen Punkt der Beibehaltung des Tennos; Zum anderen waren auch manche Forderungen seitens Japan für die USA nicht akzeptabel. Es gibt durchaus einige Wissenschaftler, die einen Test an einem realen Ziel als Begründung für den Atombombeneinsatz anführen. Ob das ein Grund war die Atombombe einzusetzen und wie wichtig diese Motivation war, und ob dafür das Kriegsende verzögert wurde ist umstritten. Zur Diskussion siehe auch Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki--Jajaklar82 13:05, 20. Mär. 2007 (CET)

Keine Friedensgespräche von Seiten Japans

Es gab keine Versuche zu Friedensgesprächen von Seiten der Japaner. Auch wenn es immer wieder behauptet wird. Was es allerdings gab waren ein paar Vorstöße von Einzelpersonen, die (auch im interesse Japans) Friedensgespräche zwischen Japan und den USA herbeiführen wollten. Diese handelten jedoch ohne Auftrag aus Tokio, teilweise wollte Tokio die eigenmächtig handelnden Möchtegern-Friedensstifter soger daran hindern. Das wussten die USA schon damals, man hatte schlieslich den Japanischen Funkverkehr gut überwacht und die Japanische Verschlüsselung geknackt. (Quelle: siehe hier für weiterführende Quellen). Zwar war Japan an Friedensverhandlungen interessiert (im Gegensatz zur Führung des 3. Reichs wusste Japan um seine auswegslose Lage und hat sich nicht in Traumfantasien hineingesteigert). Aber die ersten Gesprächsangebote waren erst nach der Durchführung einer (blutigen) Sträkung seiner Verhandlungsposition geplant (Quelle: Stichwort:Ketsu-Go siehe hier für weiterführende Quellen) --80.130.221.253 21:21, 3. Aug. 2008 (CEST)

Der Artikel sollte entsprechend geändert werden. --80.130.221.253 21:42, 3. Aug. 2008 (CEST)

Bild seitenverkehrt?

kann es sein, dass das Foto Japanese-surrender-mac-arthur-speaking-ac02716.jpg spiegelverkehrt ist? --Sauschwein (Diskussion) 01:11, 19. Jan. 2013 (CET)

Habe deine Anfrage eben hier auf der Diskussionsseite des Fotos gepostet. --Katakana-Peter (Diskussion) 04:49, 20. Jan. 2013 (CET)

N24

Vor kurzem zeigte N24 den Bericht: Bombenkrieg-Zerstörung aus der Luft Mi. 11.07.2018 23:55-00:45 Welt Doku F 2016

Danach ist die Geschichte etwas anders gewesen hier dargestellt: Durch Bombardierungen mit Brandbomben wurden in Japan die Städte systematisch vernichtet, mit den großen fing die US-Luftwaffe an und vernichtete später auch kleinere Städte. Dieses war für das Militär und den Tenno soweit kein Problem. Durch die Besetzung von Okinawa wusste die Führung, dass ihr die Zeit davon lief. Sie begann Verhandlungen mit den Amerikanern. Ihre einzige Forderung war den Tenno als Staatsoberhaupt beizubehalten. Da die USA die Sowjetunion unbedingt aus Japan heraushalten und man einen rein amerikanischen Sieg wollte brüskierten die USA Japan mit der Forderung, den Tenno abzusetzen. Die beiden Atomwaffen wurden abgeworfen, danach die Kapitulationsverhandlungen wieder aufgenommen, wobei der Tenno jetzt bleiben durfte, sofern er als Kapitulationsgrund die Atombomben angab. Später wurde durch das US-Militär die Geschichte verbreitet das der Abwurf der Atombomben eine humanitäre Notwendigkeit gewesen ist, um eine unnötige Verlängerung des Krieges zu vermeiden.

Das mag nun stimmen oder auch nicht. Es gibt jedoch wohl durchaus Historiker die die allgemein verbreitete Ansicht bezweifeln. Ein Hinweis hier: https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/unnoetige-atombomben-auf-japan/story/21141639 -91.10.176.92 10:37, 13. Jul. 2018 (CEST)

Der deutsche Artikel ist vielleicht etwa arg knapp gehalten, aber dass die Hintergründe umstritten sind, ist nichts Neues. Worin liegt jetzt der konkrete Mehrwert der TV-Doku und eines Zeitungsartikels hinter einer Bezahlschranke? Ansonsten: Es ist angesichts der Erfahrungen von Iwo Jima und Okinawa relativ wahrscheinlich, dass bei einem Fortgang der Kampfhandlungen tatsächlich mehr Menschen getötet worden wären, was übrigens nicht nur Japan und die USA, sondern auch die immer noch großflächig besetzten Gebiete Asiens betroffen hätte. Und das Warten auf eine deutsche Kapitulation ohne die Russen von den Türen des Führungsbunkers war ja wirklich gut verlaufen ... --2A02:8108:8080:EFC:C5FA:2627:EA13:2578 18:38, 2. Jul. 2023 (CEST)