Diskussion:Kehrgerät

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Helium4 in Abschnitt Schlagapparat so?
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Bitte Artikel ergänzen mit modernen Arbeitsgeräten ( Kunststoff etc.) Bild hochladen vom Schlagapparat

Wie der gesamte Themenbereich (Aufschlagkörper, Schlagapparat), voller Doppelungen (könnte m.E. alles in "Kehrgerät" stehen) und macht - mir jedenfalls - nicht wirklich klar, wie so etwas aussieht (was z.B. ist ein "Gasrohrstück mit zwei Stahlscheiben und Muttern"? --Reinhard Kraasch 12:26, 31. Dez. 2007 (CET)

Wenn ich ein Bild hochladen könnte, wäre es einfacher - oder ich schicke ein Admin ein Bild - wäre das möglich?

siehe Wikipedia:Bildertutorial, Fragen ggf. hier drunter schreiben und mit dem zweiten Icon von rechts in der obigen Iconleiste unterschreiben, --Ebcdic 12:24, 30. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Schlagapparat so?

[Quelltext bearbeiten]

Rekonstruktion aus dem Text (Gasrohrstück, Scheiben, Muttern): Gasrohr (für Gasleuchten, ab etwa 1890) bezeichnet dünnwandiges Stahlrohr mit Feingewinde mit Durchmesser von 8 bis vielleicht 15 mm Aussendurchmesser, innen mit geringem Schweisswulst, aussen eventuell vernickelt, wie sie später (innen wurden die isolierten zwei Zuleitungsdrähte durchgefädelt) zur Montage abgehängter Glasleuchten (klassisch: weisse Milchglaskugel) (wieder-)verwendet wurden.

Der kreisrunder Besen aus Stahlfeder- oder -drahtborsten kann mit Schlägen auch bei stärkerer Anpresskräft (also Reibungskraft) durch den Kamin gerückt werden. Um Schlagkraft zu übertragen braucht es träge Masse und einen Anschlag.

A) Der scheibenförmigen Besen mit radialen Borsten weist axial eine Bohrung (zylindrisches Loch oder Gewinde) auf. Hier wird ein 50-100 cm langes, lose in die Bohrung passendes aussen glattes Gasrohrstück durchgesteckt. An beiden Enden des Rohrs werden gut passende feste Scheiben mit Aussendurchmesser etwa doppelter Bohrungsdurchmesser mit je zwei Muttern fixiert. Diese "Muttern" für das feine Gasrohrgewinde können die typischen dünnwandigen Schraubhülsen sein, die sonst als Verbindungsmuffen zwischen Rohren dienen.

Am unteren Rohrende wird die Eisenkugel fix angeschraubt oder kurz angehängt, oben am Rohr das Zugseil, eventuell mit einer Kette als verschleissfestes Vorfach. Der Besen wird in den Kamin gesteckt, er wird eventuell ein Stück schon unter der Gesichtskraft der Kugel alleine nach unten gezogen. Wo der Besen stecken bleibt, wird Seil von Hand etwas weniger als Rohrlänge (= maximal bis zum möglichst sanften Anschlag der unteren Scheibe) nach oben gezogen und danach ein Stück freigegeben. Dadurch fällt die Kugel etwa um das Axialspiel des Rohrs praktisch frei nach unten bis die obere Scheibe hart am Besen anschlägt und den Besen unter Verzögerung der Kugel nach unten treibt, je nach Reibungskraft im Kamin mehr oder weniger weit. Nur bei fest ans Rohr geschraubter Kugel kann ihr Schwung auch zum Schlagen nach oben genutzt werden.

B) In einer anderen Kontruktionsvariante lst das Rohrstück etwa mittig fest mit der Bürste verschraubt, besteht also eher aus zumindest zwei Teilen mit endständigen Gewinden. Durch dieses gesamte Rohr, das dafür an den Enden innen entgratet sein sollte, läuft ein verschleissfester Drahtstab, doppelt so lang wie das Rohr und abgeschlossen mit 2 angeklemmten Scheiben. Unten die Kugel dran, oben das Seil, Funktion wie A). --Helium4 (Diskussion) 15:24, 12. Aug. 2014 (CEST)Beantworten