Diskussion:Kiffing

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Höhenzug oder Forstort?

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Da von einer IP bezweifelt wird, dass es sich bei dem Kiffing um einen Höhenzug handelt, muss es wohl diskutiert werden. Die IP führt zwei Belege an, die auch im Artikel stehen. Die Topographische Karte 1:25.000 (Blatt 4323) dagegen schreibt „Kiffing“ in der gleichen Schriftart wie z. B. „Bramwald“, „Reinhardswald“, „Burgberg“ oder „Ellenser Wald“ und legt daher nahe, dass es sich um einen Höhenzug handelt. Einzelbergnamen sind dagegen anders dargestellt, ebenso auch Forstbezeichnungen wie „Kohlschlag“, „Pilgrimstieg“ oder „Rappenhagen“ (am gleichnamigen Berg), alle im nördlichen Bramwald oder nördlich vom Bramwald, je nachdem, wie man nun was definiert. Leider werden die Schriftarten nur bei Siedlungen in der Zeichenerklärung erläutert. Es ist auch zu beachten, dass sich Flurbezeichnungen und Forstbezeichnungen im Sprachgebrauch der Bevölkerung nicht nur ändern können, sondern sich auch anders verhalten können als offizielle Bezeichnungen, sofern es solche überhaupt gibt. Die allwissende Tante Google gibt irgendwie nicht allzuviel her zum Kiffing, über 90% scheinen aus Wiikipedia übernommene Texte zu sein (kleiner Tipp für Plagiatsjäger: teils anscheinend ohne Herkunfts- und Lizenzangabe). Die im Artikel angegebenen Belege zu Kiffing=Forstort kann ich leider nicht kurzfristig nachschlagen, kommen mir aber in Bezug auf diese Angabe weniger belastbar vor als eine Karte der Landesvermessungämter. Der Begriff „Werderholz“ ist auf der Topographischen Karte übrigens gar nicht zu finden (was nicht heißt, dass es ihn nicht gibt). Mir fehlt also ein offiziellerer Beleg gegen die Bezeichnung „Kiffing“ als Höhenzug. Übrigens sollte mal jemand genau erläutern, was ein Forstort überhaupt ist – das Wort kommt nämlich auch im Duden nicht vor. --Stuby 18:26, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Eine am Freitag eingeholte Auskunft von einer Revierförsterei in der Umgebung gibt der IP recht: Kiffing ist ein Forstort im nördlichen Teil des Reinhardswalds, der keine eigene Bezeichnung als Höhenzug trägt. Hat vielleicht jemand genauere Karten oder so, wo das verzeichnet ist? Den Artikel Forstort sollte vielleicht echt mal jemand schreiben, der sich auskennt, schließlich kommt das öfter mal vor, und es gibt ja auch Flurname und so. --Stuby 17:00, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hallo Stuby, danke für den großen Einsatz! Es wäre in der Tat hilfreich, dazu offizielle (und zitierbare) Quellen zu finden. Eine Anmerkung noch: wenn Kiffing in der Tat ein (Forst-)Ort ist, dann müssten doch auch die Kategorien "Mittelgebirge" und "Gebirge in Europa" entfernt werden, oder? Oder darf das erst geschehen, wenn zitierbare Belege gefunden werden? -- Purple acid 08:30, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hallo Purple acid, danke, dass Du aufgepasst hast, die Kategorien hatte ich einfach vergessen. Auf der älteren Wanderkarte "Göttingen und Umgebung" 1:50.000 ist der Schriftzug Kiffing auch in der Art eines Forstortes dargestellt, auf der Karte mit größerem Maßstab wie ein Höhenzug, dabei werden in beiden Fällen die Schriftarten für solche Elemente nicht in der Legende erläutert (nur für Siedlungen). Generell hätte ich gerne einen guten zitierbaren Beleg, mir ist sowohl bei den Änderungen der IP als auch bei meinen Änderungen nicht so ganz wohl, aber bei dem vorherigen Stand (Kiffing = Höhenzug) erst recht nicht, weil der eher noch schlechter belegt ist und nach der von mir eingeholten mündlichen Auskunft ja auch nicht zutreffend. Also wäre ich dafür, erstmal auch die Kategorien zu ändern, und mache das mal nach dem Motto sei mutig. --Stuby 09:01, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Gerne, ich weiß, wie leicht man mal was übersieht ;). Ja, die Quellenlage ist echt ein Problem - hoffentlich ergibt sich dafür eine Lösung. Meine Unterstützung für die Änderung hast Du, weil es keine klare Quellenlage gibt und ich in diesem Fall der von Dir eingeholten mündlichen Auskunft einen leichten Vorzug gebe. Weiteres Problem: ich habe gesehen, dass in einigen Artikeln zu Ortschaften rund um den nördlichen Teil des Bramwaldes und des Reinhardswaldes immer auf den "Höhenzug" Kiffing verwiesen wird, was ja kein Wunder ist, wenn im Artikel Kiffing dieser so bezeichnet wurde. Sind hier also auch Änderungen angezeigt? Etwas problematisch finde ich, dass dabei dann bei einer sehr unklaren Quellenlage recht viele Artikel geändert werden müssten. Ich bin diesbezüglich unentschlossen, auch wenn ich leicht zu sei mutig tendiere. -- Purple acid 09:12, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das hatte die IP ja schon angefangen, z. B. hier, aber wurde von Benutzer:AxelHH zurückgesetzt. Das hatte mich überhaupt veranlasst, hier eine Diskussion loszutreten. Ich finde es auch alles problematisch und wollte erst mal keinen Editwar ... aber vielleicht kann man AxelHH ansprechen, und vielleicht hat ja auch Presse03 einen Tipp, er ist in der Gegend wohl ziemlich bewandert und als Admin auch nicht völlig naiv. --Stuby 09:37, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ah, ja so etwas hätte ich sonst auch befürchtet. Jede Hilfe (und noch dazu von Admin-Seite) ist da sicherlich sehr hilfreich! Ebenso wäre es interessant zu erfahren, welche offizielle Behörde denn Einteilungen in Kategorien wie Höhenzug o. ä. vornimmt - evtl. kann man dort mehr erfahren. -- Purple acid 09:55, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Letzteres würde mich auch sehr interessieren, zumal ich schon manchmal Probleme hatte, die genauen Grenzen eines Höhenzuges o.ä. festzustellen, z. B. beim Solling (Frage nach den Orten im/am Solling). --Stuby 10:02, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Belege kann ich derzeit auch nicht liefern. Es gibt jedoch zumindest die Flurstückbezeichnung "Am vorderen Kiffing". Das wurde mir telefonisch von der Gemeindeverwaltung in Wahlsburg bestätigt. fz JaHn 11:14, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
"Schon sehr lange wird dieses Thema intensiv diskutiert."--Drucksache16 13:52, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nach der Karte zu J. Hövermann: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 99 Göttingen (Bad Godesberg, 1963) gehört der Kiffing und die Gegend südlich bis zum Niemetal (!) anscheinend zum „kuppigen Solling“ ([1], [2]). Kein Wunder, dass intensiv diskutiert wird. Hat irgendwer das Buch dazu? Forstorte sind aber wohl sicher nicht als naturräumliche Gliederung anzusehen. --Stuby 15:13, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
WERWEISSWerweißwerweiß. Soeben hab ich übrigens grad hinter mir auf ner an der Wand hängenden Landkarte ganz unten die Bezeichnung "Kiffing" für jenes Gelände entdeckt. Na sowas aber auch. fz JaHn 15:37, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Internetsuche zeigt, dass sich unabhängig von der Wahrheit Wikipedia schon gut durchgesetzt hat ... Aber die Vor-Internetzeit bringt Unterschiedliches ans Licht: [3], [4], [5], [6], [7] ... --Stuby 16:04, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Auf der jetzt hier vor mir liegenden Landkarte steht folgendes drauf: Naturpark Solling-Vogler. Topographische Karte 1 : 50.000 mit Wanderwegen. Kartographische Gestaltung, Bearbeitung und Druck: Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Landesvermessung –, Warmbüchenkamp 2, 30159 Hannover. 5. Auflage 1995. fz JaHn 16:42, 25. Mär. 2011 (CET) PS Die gab s damals, im letzten Jahrhundert des letzten Jahrtausends, für sage und schreibe Sechsmarkfuffzich in der Buchhandlung meines Vertrauens. Jawoll. fz JaHn 16:47, 25. Mär. 2011 (CET) PPS Nee. Stimmt ganz und gar nicht: Da steht n "€" vor, vor 6,50 ... demnach habsch mir die wohl doch erst im dritten Jahrtausend AD in der Buchhandlung meines Vertrauens besorgt. fz JaHn 16:50, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
...bis zum Niemetal (!) anscheinend zum „kuppigen Solling“?? Laut dieser Liste ist der kuppige Solling nur rund 3 qkm klein! Also ungefähr Vorgartengröße. Scheint der Solling-Gipfel zu sein? Kommt jemand aus der Gegend und könnts mal nachmessen?--89.182.200.178 18:28, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Also diese Angaben hier: Liste_der_naturräumlichen_Einheiten_in_Hessen#D36_Nieders.C3.A4chsisches_Bergland_.28mit_Weser-_und_Leine-Bergland.29_.2836-37_.2F_Oberes_Weserbergland_und_Weser-Leine_Bergland.29 sind mit Vorsicht zu genießen! Da ich ursprünglich aus der Gegend komme, kann ich mit meiner mir verbliebenen Ortskenntnis sagen, dass die Flächenangaben nur den HESSISCHEN Teil der naturräumlichen Einheiten erfasst (der Artikel heißt ja auch "[...]in Hessen"). Vergleiche auch die schon oben von Stuby verlinkte und wohl offizielle Karte: http://geographie.giersbeck.de/karten/099-I.jpg. Dort ist der kuppige Solling (3701) deutlich größer als das Uslarer Becken (3702). Aber während nur der Teil des kuppigen Sollings, der westlich von Fürstenhagen und südlich der Schwülme (bei Vernawahlshausen zu sehen) liegt, hessisch ist, so ist vom Uslarer Becken der Bereich ab Vernawahlshausen Richtung Süden und westlich von Verliehausen und Offensen hessisch. Weiteres Indiz: in obigen Artikel fehlt 3700, der nördliche Solling, denn während 3701 bis 3704 und 3706 zumindest teilweise in Hessen liegen, so liegen 3700 und 3705 (Bramwald) ausschließlich in Niedersachsen. Das ist aber auch echt verwirrend, ich hab's auch erst auf den zweiten Blick verstanden. Vielleicht sollte da mal ein Hinweis in obigen Artikel eingefügt werden. Leider hilft das nur bedingt bezüglich des Kiffing weiter, denn den habe ich dort auf den Karten bisher gar nicht entdecken können. -- purple acid 19:20, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nachtrag: Ich sehe gerade, dass in obigen Artikel vor der einzelnen Aufzählung steht "Alle folgenden Flächenangaben in km² beziehen sich auf den im Bundesland vorliegenden Anteil.". Also ist das ja doch ganz klar drin - ich muss halt genauer lesen ;). -- purple acid 19:24, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
HALLIHALLOHallöchen Meister purple acid. So, wie ich es sehe, ist die von mir weiter oben erwähnte Landkarte, zumindest in gewisser Weise, ein, wie es, hier, bei WIKIPEDIA genannt wird, Beleg für die reale Existenz des Kiffings. Oder haste was auf Lager, das die Seriosität des Niedersächsischen Landesverwaltungsamts widerlegt? fz JaHn 22:14, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hallo JaHn! Die Existenz streite ich doch gar nicht ab, aber welchen Status der Kiffing hat ist anscheinend umstritten: Ist er ein Höhenzug? Ist es ein Forstort? Was ist überhaupt ein Forstort bzw. warum wird der Begriff an einigen Stellen in der Wikipedia verwendet, aber nirgends erläutert/definiert? Manche der oben von Stuby erwähnten Quellen sagen gar Waldort, andere Höhenzug etc. Wenn auf der Karte, die Du hast, eindeutig ersichtlich ist, dass der Kiffing das eine oder das andere ist, dann wäre das wohl ein Beleg, da stimme ich Dir zu. Das ist mir aber aus der bisherigen Diskussion hier nicht ganz klar geworden. Vielleicht sollte man u.U. zusätzlich mal das anscheinend zuständige Bundesamt für Naturschutz anschreiben und Fragen, ob die da weiterhelfen können. Dann hat man das auch nochmal abgesichert. -- purple acid 22:34, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ja. So ungefähr. Was ich meine, ist, daß, bevor das womöglich zuständige Bundesamt von wem angeschrieben bzw gefragt wird, einfach mal das Niedersächsische Landesverwaltungsamt kontaktet wird. Die haben das ja schließlich in ihre urheberrechtlich geschützte Landkarte eingetragen. Das mit dem Kiffing. Und wenn das, das Niedersächsische Landesverwaltungsamt bzw denen ihre Landkarte, hier, bei WIKIPEDIA, von gewissen, ähm, WIKInauten als irrelevant eingestuft wird, ne, dann ... na ja, dann hat sich das hier, so, wie ich es sehe, eh erledigt. Einerlei wie hoch und wie wichtig, hier, bei WIKIPEDIA, wer Statements von sogenannten WIKIPEDIA-Administratoren einstuft. fz JaHn 22:49, 25. Mär. 2011 (CET) PS Und dann halten wir dummen Leute, hier, vom Derpe, eben auch weiterhin das, was uns die Alten, hier, im Derpe, erzählen und erzählten, auch weiterhin für relevanter, als den Müll, der, hier, in WIKIPEDIA, geschrieben steht. fz JaHn 22:55, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ach ja, wir haben ja Föderalismus =). Ich gebe zu, dass ich das Bundesamt ins Spiel gebracht habe, weil die eine eigene Seite zu diesem Thema haben und in anderen Artikeln bereits darauf verwiesen wird - und ich keine Ahnung hatte, welches Amt da zuständig ist. Ein offizielles Amt auf Landesebene ist natürlich ebenso relevant, das wäre ja noch schöner. Habe bisher noch kaum Erfahrungen mit admins gemacht - oder machen müssen, wenn man manchen Geschichten glaubt ;). Aber bei so einer Quellenlage kann ich mir nicht denken, dass es da Probleme gäbe. Ich denke, es müsste dann noch geklärt werden, ob die Karte, so wie z.B. Du sie hast, noch aktuell ist und ob der Schriftzug und die Darstellung eindeutig bedeuten, dass es ein Höhenzug ist. Das ist dann gut und belegbar. Denn so viel richtiges und wichtiges Wissen oftmals "aufm Dörpe" (so hat sich das glaube ich bei meiner Oma angehört, wenn sie platt gesnackt hat ;)) vorhanden ist, so falsch kann das auch mal sein - und leider sind mündliche Überlieferungen dazu nur schwer zitierbar ;). -- purple acid 01:43, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das ist, so, wie ich es sehe, wohl wahr, Meister purple acid. Jedoch ist es, in echt und so, so, daß gewisse Sachen, trotz aller sogenannten wissenschaftlich belegbaren Fakten, länger und mehr im, ähm, Gedächtnis des bzw eines Volkes verbleiben. Eben unter anderem durch mündliche Überlieferungen. Beispielsweise ich bin da groß mit geworden, daß das Gelände da oberhalb vom Derpe (so sagen sie bei uns hier) als der „Kiffing“ bezeichnet wurde. Und immer noch so bezeichnet wird. Und zwar, das schwör ich Dir und allen anderen, die es wissen wollen oder nicht wissen wollen, in die Hand, unabhängig davon, was, hier, bei WIKIPEDIA, irgendwelche Pädokraten meinen. fz JaHn 01:56, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das muss sich ja nicht ausschließen und wäre in jedem Fall auch hier erwähnenswert: es ist ja möglich (nicht notwendigerweise hier bei diesem Beispiel, sondern grundsätzlich), dass es eine umgangssprachliche Bezeichnung gibt, die sich eingebürgert hat, obwohl die gleiche Bezeichnung von offizieller Seite her für etwas anderes genutzt wird. In der Zeit der Heimatblätter und weiterer heimatkundlicher Erforschung sollte sich aber auch dafür ein Beleg auftreiben lassen, an den es u. U. aber nur schwer heranzukommen sein wird (manche Bücher zu Heimatthemen werden nicht mehr neu aufgelegt, z.B. Klaus Kunze, Fürstenhagen im Bramwald, Uslar 1997, ISBN 978-3-933334-03-9). Denn ohne Beleg ist man schnell bei einer Grundsatzfrage bzw. einem Präzedenzfall: wenn man etwas, was nicht durch "klassische" Quellen wie Bücher, Zeitungsartikel, Heimatblätter etc. belegbar ist, zulässt, weil man z.B. hier in diesem Fall Dir absolut glaubt, dann kann man das anderen Benutzern kaum verwehren, nur weil man sie z.B. nicht sehr gut kennt. Und dann würde vermutlich die Glaubwürdigkeit und Korrektheit bei Wikipedia insgesamt leiden. Übrigens ist obiger Buchtitel auch deshalb interessant, weil viele Fürstenhagen als im Bramwald liegend beschreiben. Geographen würden vermutlich dagegenhalten und sagen, dass Fürstenhagen mehr als 2 km nördlich der letzten Ausläufer des Bramwalds (der nicht bewohnt ist) liegt und damit noch im Solling... dennoch müsste in diesem Fall beides aufgeführt werden, da beides verbreitete Einordnungen sind. -- purple acid 02:28, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ähm ... zu dem von Dir ISBN-mäßig angeführten Buche möchte ich mich, hier, bei WIKIPEDIA, nicht äußern. Worauf ich hinaus wollte, weiter oben (ist vielleicht nicht so ganz und gar tutti completto angekommen, weil ich mich womöglich unklar ausdrückte oder sowas), ist, daß eine/r von uns nächste Woche mal beim Niedersächsischen Landesverwaltungsamt sich erkundigt, was es mit dem auf denen ihrer Landkarte verzeichneten „Kiffing“ in echt auf sich hat. Die Anschrift von denen habsch Euch ja schon geliefert ... einigermaßen sicher ich mir bin, dasses für Euch kein allzu großes Problem ist, darüberhinaus auch noch, eigenständig, ne adäquate Telefonnummer herauszufinden. Oder? fz JaHn 02:47, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
So, ich rücke das hier mal wieder etwas nach links, das erhöht hoffentlich die Lesbarkeit. Anfragen per E-Mail-Kontaktformular an die entsprechenden Behörden von Niedersachsen und Hessen (ist ja an/nahe/bei der Grenze) habe ich verschickt. Mal die Antwort(en) abwarten. Der Name der Behörde zumindest in Niedersachsen hat sich übrigens seit 1995 geändert, siehe: Landesvermessungsamt. -- purple acid 05:58, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
In Pfaff, Friedrich: Die Burg Gieselwerder. In: Hessenland. Zs f. hess. Geschichte und Literatur 22 (1908) findet sich folgendes (Zitat): Das zur Burg gehörige Gut umfaßte rund 133 Acker Land und 35 Acker Wiesen, die auf beiden Seiten der Weser lagen, es ist das alte Salland, das lange Zeit als Amtsgut gedient hatte. Die Fischereigerechtigkeit erstreckte sich stromaufwärts bis zum Kloster Bursfelde. Einen wertvollen Besitz bildeten die sogenannten Werderschen Gehölze, schöne Buchenwälder, die jetzt zur Oberförsterei Ödelsheim gehören. Hier geht es also um die Besitzer, die Herren von Werder, die dort offenbar jahrhundertelang Rechte hatten. In manchen älteren Karten waren wichtige Eigentümer noch eingedruckt, z.B. Staatsforst Nienover, Staatsforst Winnefeld, Klosterforst Göttingen, und für das fragliche Gebiet: Forst Oedelsheim, dieses mit Bergen wie Heuberg, Kiffing u.a. Danach ist der Kiffing der 301m hohe Berg am westlichen Ortsrand von Arenborn. Für diese kleinen Berg östlich des Weserbogens ist die nächsthöhere naturräumliche Einheit das Weserbergland (oder Solling, Bramwald und Reinhardswald). In Karten, in denen das Wort Kiffing die kleinen Berge zusammenzufassen scheint, ist offenbar der Druck verrutscht und weil zwischen den kleinen Bergen nichts markantes ist und das Hügelchen bei Arenborn auch kaum auffällt, dann größer dargestellt worden, denn sonst hinge es ja sinnlos in der Karte. Daraus folgt dann aber, dass der Artikel Kiffing umbenannt werden sollte, vermutlich in Staatsforst Karlshafen, in dem Fall sollte er dann um die Gebiete westlich der Weser ausgebaut werden, oder den Artikel löschen und die brauchbaren Informationen in vorhandene Orts- und Naturraumartikel einbauen.--Eatapple 16:03, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Interessant und danke für den Hinweis. Das ist dann noch eine andere Nutzung des Begriffs (siehe auch andere Quellen von Stuby weiter oben). Ich schlage vor, wir warten ab, was das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen, Geschäftsbereich Landesvermessung und Geobasisinformation (LGLN) und das Hessische Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG) antworten und machen uns dann ans Werk, das ganze mit deren (hoffentlich identischen ;)) Aussage(n) und weiteren Quellen anzupassen. -- purple acid 17:48, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wie ist denn bei Pfaff (oder auf den älteren Karten) der Kiffing als Berg gekennzeichnet? Ist es sicher, dass er als einzelner Berg gesehen wurde, oder kann er auch da ein Forstort an dem Berg sein? Dass die Schrift auf sämtlichen aktuellen (wenn auch teilweise widersprüchlichen) Karten des Landesvermessungsamts verrutscht und vergrößert dargestellt sein und gleichzeitig sämtliche bis auf evtl. ein auffindbares Buch das falsch angeben, halte ich nicht für ausgeschlossen, aber erst mal für weniger wahrscheinlich. Die "üblichen" Bezeichnungen der naturräumlichen Einheiten widersprechen denen der Giersbeck-Karte, die ich deshalb (und wegen des Hinweises auf die intensiv diskutierte naturräumliche Gliederung) nicht absolut setzen würde. Den einen Buch-Beleg, den ich oben verlinkt habe, könnte man auch als Unterstützung der Einzelberg-These heranziehen. Auf der Topographischen Karte 1:25.000 ist der 300,7 m hohe Berg unmittelbar westlich Arenborn eindeutig als Rappenhagen gekennzeichnet, zusätzlich zu dem gleichnamigen Forstort an gleicher Stelle (bzw. Beschriftung etwas südlich des Gipfels). Hoffentlich bringt die Behörde etwas Klarheit. --Stuby 19:12, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Und um die Verwirrung noch zu vergrößern: bei Thorsten Quest und Uta Schäfer-Richter: Dorfleben. Die Geschichte der Dörfer Lippoldsberg und Vernawahlshausen, Wahlsburg 1989, S. 84-85 wird der Begriff „Werdersche Gehölze“ auf eine angeblich dort befindliche 1409 wüstgefallenen Siedlung Werden und die später in diesem Bereich eingerichtete Glashütte bezogen, die wegen der ihr zugeordneten ausgedehnten (und nach ihr benannten) Waldgebiete angeblich überdurchschnitlich lange betrieben werden konnte. Der fragliche Berg westlich Arenborn wird auch in diesem Buch als RAPPEN-HG. bezeichnet (Kartenskizze S. 84). --Stuby 19:23, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Und noch mal aus demselben Buch: Kartenabdruck einer historischen Karte (leider ohne Datumsangabe, nur Bildnachweis Staatsarchiv Marburg P II 76) auf S. 150 gibt knapp 1 km nordwestlich Arenborn im Wald direkt am Waldrand in Kurivschrift (fett) an: Im Kiffing. „Wahlsburg“, „Heiberg“ und „Zwersberg“ sind nicht kursiv dargestellt, die ersteren beiden größer und fett. Kursiv lesbar (aber kleinere Schrift) Nonnenholz südwestlich Lippoldsberg. – Auf S. 134 werden Huterechte für Kühe angegeben, für das Dorf Vernawahlshausen im Hüttenkamp, Kiffing und Rappenhagen. Wird wenig nützen, aber immerhin. --Stuby 20:07, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Auf der von mir erwähnten Karte zieht sich der Schriftzug "Kiffing" fast über das gesamte zwischen Lippoldsberg, Vernawahlshausen, Oedelsheim und Arenborn liegende Waldstück. Und in der Gemeindeverwaltung Wahlsburg wurde mir gesagt, daß es in der Gemarkung Oedelsheim ein Flurstück namens "Kiffing" gibt. Meister purple acid hat wohl recht: Warten wir mal ab was die Behörde/n dazu sagen. fz JaHn 20:10, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Werden [8] und [9] und Werder [10] sind zwei Paar Schuh. Aber auf den Karten gehts eh drunter und drüber. Pfeiffengrund, wohl Forstort, liegt mal nördlich und mal südlich der Klinik Lippoldsberg. Irre! Noch was zur Anfrage: [11]--Eatapple 20:51, 26. Mär. 2011 (CET)Äh so: [12]--Eatapple 20:55, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Na ja ... so n bißchen, ähm, up to date sein, wäre aber in jedem Fall OK. Oder? fz JaHn 05:27, 27. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Antwort Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen, Geschäftsbereich Landesvermessung und Geobasisinformation (LGLN)

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Nur ein kurzes Update: Ich wollte eigentlich beide Antworten aus Niedersachsen und Hessen abwarten. Da ich aber bereits am Montag eine Antwort aus Niedersachsen erhalten habe, Hessen sich bisher jedoch nicht gemeldet hat, hier ein kleines Update, auch wenn es wohl nicht sehr hilfreich ist. Das LGLN hat mir mitgeteilt, dass wegen der Lage des Kiffing im Landkreis Kassel in Hessen die Zuständigkeit in Hessen liegt und, was bemerkenswert ist, mir wurde auch mitgeteilt, dass das LGLN keine Informationen über den Kiffing hat und daher nicht in der Lage ist, die Frage nach dem Status des Kiffing zu beantworten. Mal sehen, ob sich die netten Menschen aus Hessen demnächst bei mir melden. -- purple acid 17:18, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hi Meister Purple acid. Das bleibt, na klar, abzuwarten, was die netten hessischen Menschen da demnächst zu melden haben. Was mich, so nebenbei, interessieren würde, ist, weshalb die netten Menschen aus Niedersachsen, wiewohl sie zuständigkeitshalber da, angeblich, nix mit zu tun haben, in der von ihnen seinerzeit herausgegebenen Landkarte (von der ich weiter oben was geschrieben hab) "Kiffing" so sehr groß haben drucken lassen. Auf bzw in der Landkarte. fz JaHn 21:49, 1. Apr. 2011 (CEST) PS Das hat aber, selbstverständlich, nix mit der, ähm, "Verbesserung" des Artikelchens da draußen zu tun. Is klar, ne. fz JaHn 21:51, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nun ja, Meister Jahn, ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass die Landkarten zwar jeweils vom Vermessungsamt eines Landes herausgegeben werden, die Daten von "jenseits der Grenze" aber nicht selbst vermessen oder verwaltet, sondern einfach von der Behörde des anderen Landes übernommen werden. Käme mir zumindest auch irgendwie sinnvoll vor. Dann können die Niedersachsen da tatsächlich nix zu sagen, obwohl deren Behörde auf der Karte als Herausgeber steht. Im Internet sind die meisten da genauer (oder weniger freundlich) und zeigen alles nur bis zur Landesgrenze an, so z. B. der Hessenviewer. Aber gut, dass auf der gedruckten Karte nicht ein großer Teil einfach weiß gelassen ist. --Stuby 00:14, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hi Meister Stuby. Der ist ja cool, der Hessenviewer! Genauso bzw fast so, wie bei dem entsprechenden Hessenviewer-Karten-Ausschnitt ist das Wort "Kiffing" auf der mir vorliegenden Karte abgedruckt. Und ich weiß, daß zumindest die Alten in den umliegenden Dörfern jenen Höhenzug als "Kiffing" bezeichneten. fz JaHn 15:53, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Die Karte, in der Kiffing auf den Arenborner Hügel gedruckt ist, stammte vom Niedersächsischen Landesvermessungsamt. Kann man demnach knicken.--Eatapple 11:14, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Das is nich auf n Arenborner Hügel gedruckt, das is quer über das ganze Waldstück von Lippoldsberg BIS Arenborn gedruckt. Auf der mir vorliegenden Karte vom Niedersächsischen Landesvermessungsamt (wieso eigentlich VERmessungsamt ???). Und online, im "Hessenviewer", ist das Wort "Kiffing" eben genauso bzw fast so eingetragen. fz JaHn 12:50, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Grias eich mitanand! Ja sagts amoi, "tief eingeschnittene Täler" heissts in dera Tabelln "Liste der Naturparks in Deutschland" zu "Solling-Vogler". Stimmt des so, oder hot des an Bekiffter gschriam? I dad so gern amoi zümftig jodln in dena tiefn Schluchten!--Tieftaljodler 15:24, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

ICH BIN S NICHT GEWESEN. Wenngleich ich schon schwindelig werde, wenn ich auf Zehenspitzen stehe. Hast recht, Meister Tieftaljodler, das ist nicht so ganz und gar tutti completto richtig. Zumindest ein klitzeskleines bißchen übertrieben. fz JaHn 16:04, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten