Diskussion:Koltschyno

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Bitte klären, ob Klenowez (Кленовець; deutsch Friedrichsdorf, slowakisch Friďešovo, ungarisch Frigyesfalva) eingemeindet wurde oder nicht. --Gf1961 12:11, 19. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]


Hallo Gf1961!

Da ich in der Nähe des Dorfes Klenowez in den ukrainischen Karpaten geboren bin, kenne ich die Geschichte des Dorfes und auch die Geschichte der Gemeinde Koltschino. Auch die Geschichte von der Entstehung des Dorfes Friedrichsdorf ist mir bekannt. In der Vergangenheit waren es zwei unterschiedliche Dörfer mit eigener Siedlungsgeschichte. In den Achtzigern vorherigen Jahrhundert sind die Orte Klenowez, Friedrichsdorf, Schelestovo in die Gemeinde Koltschino eingegliedert worden. Aus der Siedlung Friedrichsdorf ist nur eine Friedrichsdorfer Straße geblieben. Und Klenowez hat seine Eigenständigkeit durch die Eingliederung in die Gemeinde Koltschino verloren obwohl der Name ist bis heute noch aktuell.

Also die Übersetzung Klenowez in andere Sprache stimmt so nicht, darum wollte ich den Fehler beheben.

Mit freundlichen Gruß Wilhelm.schwarz -- "" 14:08, 19. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Mir ging's zunächst mal um die Klärung "drin oder draussen", derzeit ist das widersprüchlich dargestellt,. Ich bitte jetzt aber den Ersteller der Erstfassung um Stellungsnahme. freundliche Grüsse, --Gf1961 15:29, 19. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]


Klenowez gehört definitiv zur (Dorf-)Gemeinde Koltschyno, s. hier, ist aber ein eigenständiger Ort (Selo), wenn auch ohne eigene Verwaltung. Was Wilhelm.schwarz offenbar meint, ist, dass Klenowez nicht gleich Friedrichsdorf ist, sondern das ursprünglich zwei separate Dörfer waren. Ist das so? Wie hieß denn "Friedrichsdorf" in den 80ern? --Amga 15:40, 19. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Es ist halt für den Professor Georg Melika im Buch "Die deutschen der Transkarpatien-Ukraine" ein Fehler unterlaufen. Und, meine Meinung nach, die deutsche Seite des Begriffes Klenowez oder, genauer gesagt, Friedrichsdorf ist überall in den Internetmedien auf Grund dieses Buches benutzt worden.

Ich bin kein Fachmann in Internet und daher kann ich nicht den Fehler überall beheben.

Mit freundlichen Gruß Wilhelm.schwarz--"" 17:02, 19. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Irgendwo hatte ich damals beim Hinzufügen der Info eine Falschinformation drinnen ... ich werde mal recherchieren was hier schieflief ... einen russischen/ukrainischen Namen hatte das Dorf vermutlich ... --murli (Post) 18:16, 19. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Des Rätsels Lösung vielleicht: in der sowjetischen 1:100.000er-Karte von 1988 gibt es die Bezeichnung Klenowez dreimal, und zwar für alle bebauten Gebiete vom heutigen Dorfkern von Klenowez flussaufwärts bis kurz vor Werchnja Wysnyzja (russ. Werchnjaja Wisniza). Früher waren das sicher *mehrere* Dörfer (darunter offenbar das frühere Friedrichsdorf), die dann irgendwann *vor* 1988 zusammengeschlossen wurden und zu Klenowez kamen, *bevor* dieses dann Teil der Gemeinde Koltschyno wurde. D.h. Friedrichsdorf wäre der frühere/deutsche Name nur eines *Teils* des heutigen Klenowez (das als solches auch schon früher existierte). Kann das so sein? Gibt es alte Karten (mit der Bezeichnung "Friedrichsdorf") online? --Amga 22:01, 19. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Nein, doch nicht... habe jetzt diese tschechoslowakischen Karten aus den 1920er-Jahren gefunden: [1] (unten rechts) und [2] (oben rechts). Das heutige Klenowez (im engeren Sinne) hieß N. Klenovce (= Nové Klenovce), Friedrichsdorf = Friďešovo lag zwischen diesem Klenowez und Koltschino, wurde dann offenbar später zu letzterem gezählt (da näher dran). --Amga 22:40, 19. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Hallo Amga! Ihre Darstellung ist richtig! Nach dem Krieg, als die Russen, 1944 das Gebiet erobert haben, haben sie alle deutschstämmige Dörfer in der Umgebung umgenannt. So ist das Dorf Friedrichsdorf (Frid'еsovo) zu straße Kirovo umgenannt und in die Gemeinde Koltschino eingegliedert worden. Später, Anfang der achtziger, als die Gemeinde Koltschino zur Siedlung städtischen Tipps erklärt worden war, haben die Russen auch das Dorf Klenowez zu Verwaltung der Gemeinde Koltschino zugewiesen. Anfang der neunziger, als die Ukraine ein souveräner Staat geworden ist, sind auch die ursprünglichen Namen der deutschstämmigen Dörfer zurückgekehrt. So ist auch, zurzeit, in der Gemeinde Koltschino die Straße Fridjaschiwsjka (Вул. Фрідяшівська) zu finden. Mit freundlichen Gruß Wilhelm.schwarz-- "" 16:40, 21. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]