Diskussion:Kulturimperialismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 37.49.40.79 in Abschnitt Der Weblink Orientalismus.info
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Textänderung vom 05.10.06[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Sachen, die es unter der Überschrift "Neoliberalismus" gab, rausgenommen, weil das einerseits der größte Text-Abschnitt war, andererseits aber sicher der am wenigsten konsensfähige. -- Kerbel 16:39, 5. Okt 2006 (CEST)

Rassismus[Quelltext bearbeiten]

Was hat der Reichtum und der Imperialismus, der von den westlichen bzw. nördlichen Staaten ausgegangen ist und ausgeht, etwas mit der Hauutfarbe des Grossteils derer Bevölkerung zu tun? Ist das ein Hauptmerkmal der Imperialisten? Liegt es ihnen bzw. euch also in den Genen? --62.203.230.180 21:42, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Eine rassische Zuordnung wäre naiv und wirklichkeitsfremd. Imperialismus entsteht, wenn eine Interessengmeinschaft (z.B. ein Königshaus oder ein Staat) erstens die Fähigkeiten (Überlegenheit militärischer, wirtschaftlicher, kommunikativer oder kultureller Art) dazu hat, und es sich zweitens für diese Interessengemeinschaft lohnt, imperialistisch zu handeln (wenn also der Nutzen die Kosten übersteigt). Imperialismus gab es auch schon im Inkareich und im Aztekenreich und bei den Mayas und in Äthiopien und im alten Ägypten und im alten China und im alten Babylon und im alten Persien und im alten Indien und im osmanischen Reich und im Kalifat von Bagdad und so weiter und so fort. Mit dem genetischen Code hat Imperialismus nichts zu tun. Sondern mit den Machtverhältnissen und ökonomischen Verhältnissen. Wenn ein Staat stärker ist als ein anderer, und diesem gegenüber imperialistische Politik betreibt, dann schreibt das Staatsvolk des schwächeren Staates den Imperialismus natürlich meistens dem ("bösen") Staatsvolk des stärkeren Staates zu - aber bei umgekehrten Machtverhältnissen und entsprechenden ökonomischen Voraussetzungen würde der auch andere Staat wahrscheinlich ebenso imperialistisch sein. Allerdings gibt es Kulturen, in denen Gewalt und Unterdrückung und Ausbeutung kritischer gesehen und zurückhaltender angewendet werden, und andere Kulturen, in denen sie hemmungsloser angewendet werden. Dies ist aber von der in der jeweiligen Kultur jeweils vorherrschenden Erziehung, und von dem jeweils vorherrschenden Common-Sense, abhängig. Und nicht von dem genetischen Code der betreffenden Menschen. (Leider ist es relativ leicht, zivilisierte Menschen zu gewalttätigen Barbaren umzuerziehen, während eine Umerziehung gewalttätiger Barbaren zu zivilisierten Menschen oft schwerer fällt).--91.52.150.235 17:16, 25. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Islamisierung[Quelltext bearbeiten]

Sollte man vielleicht die historische Islamisierung, oder kommunistische Versuche aufzählen? Der Artikel beschränkt sich auf westeuropäischen Kulturimperialismus....

Antwort:

Islamisiert haben die Mohammedaner nur da, wo sie die Mehrheit der Bevölkerung stellten, und auch nicht vollständig, etwa bei den Berbern in Nordafrika oder in der Sahelzone. In Spanien und auf dem Balkan wurde keineswegs islamisiert (mögliche Ausnahme: Albanien). Der Islam hat nicht das Missionierungsbedürfnis der Christen. Andere Ideologien schon eher, wie etwa der Kommunismus, der einige Parallelen mit den christlichen Kirchen aufweist.

ja natürlich .... die christlichen Gebiete im Nahen Osten sind heute ganz zufällig fast nur noch von Muslimen bewohnt...... (nicht signierter Beitrag von 78.54.66.221 (Diskussion) 09:01, 3. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" paßt übrigens auch, und nicht zu knapp. Ein weites Feld.

Kulturimperialismus ist doch bloß eine Frage der Macht. Wer mächtig genug ist, um erfolgreich Kulturimperialismus zu betreiben, der tut das auch. Egal, ob er römischer Kaiser, ägyptischer Pharao, Perserkönig, Inkaherrscher, Kaiser von Äthiopien, Kaiser von China, Kaiser von Japan, König von Frankreich, König von England, Zar von Russland, Sultan von Konstantinopel, Emir von Bagdad oder der Papst in Rom ist. Wenn sich bei einer Kosten-Nutzen-Rechnung die Einschätzung ergibt, daß Kulturimperialismus sich lohnt, dann wird er auch betrieben. Es ist völlig naiv (wenn nicht gar rassistisch) zu glauben, Angehörige eines bestimmten Volkes oder einer bestimmten Religion seien da grundsätzlich anders als Andere. Anders sind lediglich die Rahmenbedingungen, und die Einschätzungen, ob sich so etwas lohnt. Wobei das noch nicht einmal immer verwerflich sein muss. Schließlich haben die römischen Kaiser die Lebensbedingungen der Völker die sie unterworfen und kulturell beeinflusst und haben sie dabei durchweg (nicht immer, aber meistens) verbessert.--91.52.156.144 23:34, 7. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Missionierung[Quelltext bearbeiten]

Es mutet ein wenig seltsam an, daß die Rolle der Religionen mit keinem Wort erwähnt wird. Insbesondere das im "Westen" vorherrschende Christentum, das seine Überlegenheit und Auserwähltheit aus dem Alten Testament herleitet, und bei allen Kolonisationen eine wesentliche Rolle als dogmatische Ideologie spielte. Auch Rasseideologen wie Houston Chamberlain sind ohne diesen Hintergrund kaum denkbar. Und bis heute ist der Christ überzeugt, daß er nicht nur die beste Religion habe, sondern diese verbreiten müsse. Vielleicht nicht mehr mit Feuer und Schwert wie der Sachsenschlächter Karl der Große, aber mit Brot in der einen und der Bibel in der anderen Hand (Albert Schweitzer).

Naja, Humanismus, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, und auch der Sozialstaat, sind letztendlich aus christlichen Ideen entsprungen (welche wiederum jüdische, römische, griechische und vielleicht auch zoroastische Wurzeln haben) und haben Gesellschaftsmodelle geschaffen, die den natürlichen Veranlagungen und Bedürfnissen der Menschen sehr entgegenkommen. Die Gesellschaftmodelle bieten für die widerstreitenden Interesse Kompromisse an, mit denen die Mehrheit in der Regel relativ gut leben kann. Die Verbesserung von Lebensbedingungen als "Kulturimperialismus" brandmarken zu wollen, erscheint doch eher beschränkt oder gar zynisch. --91.52.156.144 23:42, 7. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Der Weblink Orientalismus.info[Quelltext bearbeiten]

ist die Webseite einer weltanschaulichen Gruppe und als solche nicht als Weblink geeignet. --37.49.40.79 17:32, 11. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Nachdem die Fristsetzung an die für Urheberrechtsverletzungen zuständige eMail-Adresse nicht zur angemahnten Wiederherstellung des Web-Links auf die ursprüngliche Quelle des Artikels geführt hat, entferne ich hiermit die auf meinem geistigen Eigentum basierenden Inhalte. Sie gehören "www.orientalismus.info" und sind ebd. weiter im Original und öffentlich zugänglich. Ohne die gebotene urheberrechtliche Nennung und Verlinkung ist auch Wikipedia eine Nutzung nicht erlaubt und wird entsprechend verfolgt, da hilft selbst das rechtlich unhaltbare Konstrukt einer angeblich miterteilten, ewig unwiderruflichen Einwilligung nicht. Abgesehen von der Schäbigkeit so einer Piraterie an sich. Mein Text gehört mir und jeder Vergleich des Originals mit der wikipedisierten Version wird guttenbergisch klar zum gleichen Ergebnis kommen. Was sind denn das für Raubrittermethoden? (nicht signierter Beitrag von 95.74.176.116 (Diskussion) 21:24, 12. Jul 2013 (CEST))