Diskussion:Kulturroute des Europarats

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Corradox in Abschnitt Zertifizierungskonkurrenz
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Es fehlen noch Kategorien. Gruß -- Roland1952DiskBew. 11:56, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Straße vs. Weg

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Seit Jahren scheint der Einzelnachweis 1 nicht mehr überarbeitet worden zu sein. Nach wie vor ist dort von einer „Kulturstraße“ die Rede, was im Fall der „Via Regia“ auch zutrifft: Sie gehört in die Kategorie 1 der Wege, die (weitgehend) mit Kraftfahrzeugen befahrbar sind. Die übrigen Kulturwege des Europarats werden in dieser Quelle ebenfalls noch als „Kulturstraßen“ bezeichnet.
In neueren Quellen ist jedoch durchweg von „Kulturwegen“ die Rede. Deshalb habe ich das Lemma entsprechend umbenannt und dabei gleichzeitig präzisiert, da es nicht um „irgendwelche“ von „irgendwem“ so bezeichneten Wege geht, sondern um Routen, die vom Europarat ausgewählt und aufgelistet wurden. --CorradoX (Diskussion) 11:21, 31. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Auf dieser Seite werden 26 Kulturwege aufgelistet. Dabei werden auch die 2013 zu Kulturwegen ernannten Routen berücksichtigt. Eine Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebenwegen gibt es in dieser Quelle nicht mehr. Die Liste muss unbedingt zur Aktualisierung dieses Artikels herangezogen werden. --77.22.98.174 11:28, 31. Okt. 2013 (CET)Beantworten

In der Liste fehlende Wege

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Nach 2006 hat der Europarat die folgenden Wege zu „Kulturwegen des Europarats“ ernannt:

  • The Iter Vitis Route (2009)
  • The Route of the Cistercian abbeys (2010)
  • European Cemeteries Route (2010)
  • Prehistoric Rock Art Trail (2010)
  • European Route of Historical Thermal Terms (2010)
  • The Route of Saint Olav Ways (2010)
  • The European Route of Jewish Heritage (2010-2011)
  • The Casadean Sites (2011)
  • The European Route of Ceramics (2012)
  • The European Route of Megalithic Culture (2013)
  • The Hugenot and Waldensian trail (2013).

Nach etwa einer Stunde habe ich entnervt den Versuch aufgegeben, die offizielle deutsche Übersetzung aller genannten Wege herauszufinden. Vielleicht hat jemand anderes mehr Glück. Das Wort „Casadean“ z.B. scheint im deutschen Sprachraum vollkommen unbekannt zu sein (auch als Eigenname). --CorradoX (Diskussion) 10:21, 2. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Eine spannende Frage ist: Welche praktische Bedeutung haben die diversen „Kulturwege“ überhaupt? Fast die Hälfte der Links auf diese Seite sind erst vor kurzem entstanden, und im Bewusstsein der Öffentlichkeit scheint das, was außerhalb Deutschlands geschieht, so gut wie gar nicht anzukommen (kein Wunder, wenn der Europarat es nicht für nötig hält, Informationen in derjenigen Sprache zu vermitteln, die die meisten Europäer als Muttersprache sprechen, nämlich auf Deutsch).
Zu lesen ist davon, dass eine dänische Ministerin auf Mön im August 2013 ein Band durchgeschnitten hat. Welche Stationen der dänische Abschnitt der Straße der Megalithkultur berührt, ist hingegen auch nach langer Recherche im Internet nicht zu ermitteln. --91.96.234.131 18:17, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Die Vorstellung, dass mit dem Durchschneiden eines Bandes eine benutzbare Straße bzw. ein benutzbarer Weg ihrer bzw. seiner Bestimmung übergeben werden soll, ist typisch deutsch. In anderen Ländern folgen solche Rituale einer anderen Symbolik. Welcher, das wissen oft Einheimische auch nicht so genau. --CorradoX (Diskussion) 08:31, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Vorgetäuschte Exaktheit

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Im Dezember 2017 hat der Europarat nicht nur eine Liste aller (?) 31 Kulturwege des Europarats veröffentlicht, sondern zu jedem einzelnen von ihnen einen Link gesetzt ([1]).
Auf der Homepage der Transromanica, auf die man verlinkt wird, sind (hurra: auf deutsch!) die 29 Kulturwege aufgelistet, die bis 2014 zertifiziert wurden ([2]). Die Adresse "major cultural routes" verspricht dabei allerdings nichts Gutes.
Offenbar gehören die Heinrich-Schickhardt-Route und die Vauban-und-Wenzel-Route 2017 nicht mehr zu den "major routes", obwohl sie wenige Jahre vorher noch mitgezählt worden waren (2 von 29 Kulturwegen): Was ist mit diesen beiden Kultuwegen geschehen? Haben sie dasselbe Schicksal erlitten wie das Elbtal bei Dresden, das den Status des Weltkulturerbes aberkannt bekommen hat? Oder herrscht beim Europarat Schlendrian vor, und Exaktheit („genau 29“ bzw. „genau 31“) wird nur vorgetäuscht? --CorradoX (Diskussion) 08:27, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nirgendwo findet sich ein Hinweis darauf, dass die Heinrich-Schickhardt-Straße „degradiert“ wurde. Das spricht dafür, dass die Zahl 31 falsch oder (wenn es nicht nur "major" routes gibt) willkürlich gegriffen ist. Für letztere Vermutung spricht auch das Verschwinden von Kulturwegen, die noch in der Fassung dieses Artikels vom 5. November 2017 ([3]) aufgeführt waren (z.B. die Don-Quixote-Route). --91.96.232.179 08:57, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hier ist davon die Rede, dass es „Auflagen zum Erhalt des Titels“ [Kulturweg des Europarats] gebe. Betroffen seien die Wege „Das Erbe von Al-Andalus“, „Der Heilige Martin von Tours“ sowie die „Straßen der Phönizier“. Hier wiederum heißt es: „Der Europarat unterstützt offiziell die Wege, die den [= seinen] Kriterien entsprechen.“ (S. 78).
Zieht man beide Aussagen zusammen, dann ergibt sich daraus der Sachverhalt, dass Kulturwege ihren Status verlieren können, wenn sie nicht mehr den Kriterien des Europarats entsprechen und ihre Manager eine „Abmahnung“ in Form der Erteilung von Auflagen nicht ernst genug genommen haben. Es stellt sich nur die Frage, warum die Öffentlichkeit über derartige Sanktionen kaum unterrichtet wird.
Ein interessantes Indiz am Rande: Obwohl seit 2010 offiziell der Begriff „Kulturweg“ gilt, wird dieser im Zusammenhang mit der „Heinrich-Schickhardt-Straße“ kaum benutzt. Warum gibt es keine neueren Quellen über diese Straße? --CorradoX (Diskussion) 10:25, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Am 8. Dezember 2010 wurde hochoffiziell festgestellt, dass zu diesem Zeitpunkt "29 Cultural Routes have received the Council of Europe Cultural Route certification" ([4]). Für die aktuelle Zahl 31 ist das vom Europarat offiziell beauftragte European Institute of Cultural Routes in Luxemburg verantwortlich. Dieses führt elf Routen an, die nach 2010 zertifiziert wurden.
Logisch zwingend müssen nach 2010 neun Kulturwege ihren Status verloren haben (wie auch immer). --91.96.136.178 10:58, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Zertifizierungskonkurrenz

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In diesem Werk (S. 29) wird deutlich, dass es so etwas wie eine „Zertifizierungskonkurrenz“ gibt.
Demnach hätten die Spanier streng darauf geachtet, dass nur der spanische Teil der Jakobswege zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt werden konnte, während der Jakobsweg als erster Kulturweg des Europarats von Anfang an ein europäisches Projekt gewesen sei.
Die Eisenstraße in Österreich sei zunächst ein nationales Projekt gewesen. Auf Betreiben österreichischer Tourismusorganisationen sei der Europarat auf dieses aufmerksam gemacht worden und habe es in das Kulturwegenetz einbezogen, während vor allem Briten und Rheinländer das Projekt „Industrielles Erbe“ in die "European Routes of Industrial Heritage" hätten einmünden lassen.
Seit 2010 bemüht sich der Europarat, Doppelförderungen zu vermeiden, indem Projekte im Rahmen des Europäischen Kulturerbe-Siegels schärfer von solchen des Kulturwegeprogramms getrennt werden sollen.
„Unnötige“ Förderungen (zu Lasten anderer Antragsteller!) vermeiden: Das könnte der hässliche Hintergrund für das o.g. stille Verschwinden von Förderobjekten sein. --CorradoX (Diskussion) 15:37, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten